Die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, fordert einen Kurswechsel von der Politik anlässlich einer heute veröffentlichten Studie zur Zuckerreduktion in Softdrinks. In der Studie der Deutschen Allianz Nichtübertragbarer Krankheiten (DANK) zeigte sich, dass die bisherigen Bemühungen zur Zuckerreduktion in Softdrinks weitgehend ins Leere führen. Die Politik müsse handeln, um wirksam Übergewicht und Adipositas bekämpfen zu können und das Solidarsystem finanziell zu entlasten.
Im Detail betonte Dr. Carola Reimann:
– Die damalige Bundesregierung trat 2018 mit dem Ziel an, den Zuckergehalt von Softdrinks um 15 Prozent zu senken.
– Die heute von der DANK vorgestellten Zahlen sind ernüchternd und machen einen Kurswechsel notwendig, um die gesteckten Ziele bis 2025 erreichen zu können.
– Eine wirksame und verpflichtende Zuckerreduktion bei den Softdrinks könnte ein wichtiger Faktor im Kampf gegen Übergewicht und Adipositas sein und perspektivisch auch das Solidarsystem finanziell entlasten.
Die Forderungen von Dr. Carola Reimann sind Teil einer Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes, die weitere Informationen zu der Studie und den politischen Konsequenzen liefert. Der Text spricht direkt die Leser an und wird durch Absätze und Umbrüche leicht lesbar gestaltet.
Pressemeldung:
AOK fordert Kurswechsel in Zuckerreduktion bei Softdrinks
Die Deutsche Allianz Nichtübertragbarer Krankheiten (DANK) hat heute eine Studie zur Zuckerreduktion in Softdrinks veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen, dass das Ziel der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz aus dem Jahr 2018, den Zuckergehalt von Softdrinks um 15 Prozent zu senken, nicht erreicht werden wird. Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, fordert daher einen Kurswechsel von der Politik.
Die freiwillige Selbstverpflichtung der Lebensmittelindustrie führt ins Leere
Dr. Carola Reimann kritisiert das langsame Tempo bei der Zuckerreduktion als absolut inakzeptabel. Die heute veröffentlichten Zahlen seien ein weiterer Beleg dafür, dass die mit der Lebensmittelindustrie vereinbarte freiwillige Selbstverpflichtung weitgehend ins Leere führe und fordert eine wirksame und verpflichtende Zuckerreduktion bei Softdrinks. Dies wäre ein wichtiger Faktor im Kampf gegen Übergewicht und Adipositas.
Perspektivisch könnten ernährungsbedingte Krankheiten finanziell das Solidarsystem belasten
Da ernährungsbedingte Krankheiten hohe Folgekosten verursachen, könnte eine verpflichtende Reduktion von Zucker in Softdrinks perspektivisch auch das Solidarsystem finanziell entlasten. Die im Rahmen der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie gesteckten Ziele bis 2025 stehen jedoch ohne Kurswechsel der Politik auf der Kippe.
Kontaktinformationen der Pressestelle
Für weitere Informationen steht Peter Willenborg, Telefon: 030 / 34646-2467, E-Mail: presse@bv.aok.de, als Ansprechpartner in der Pressestelle zur Verfügung.
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Weitere Informationen über den Verband
– Der AOK-Bundesverband ist ein Dachverband der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland, der für insgesamt 26 regionale AOKs zuständig ist.
– Er wurde im Jahr 1954 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin.
– Der Verband hat ca. 10.000 Mitarbeiter und betreut mehr als 26 Millionen Versicherte.
– Die AOKs sind die größte Krankenversicherung in Deutschland und haben einen Marktanteil von etwa 30 Prozent.
– Der AOK-Bundesverband vertritt die Interessen der AOKs auf nationaler und internationaler Ebene und ist Teil des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen.
– Der Vorstand des AOK-Bundesverbandes besteht aus dem Vorstandsvorsitzenden und vier weiteren Vorstandsmitgliedern.
– Eine wichtige Aufgabe des Verbandes ist es, die Rahmenbedingungen für die gesetzliche Krankenversicherung mitzugestalten und politisch Einfluss zu nehmen.
– Die AOKs sind regional organisiert und haben einen eigenen Verwaltungsrat, der die regionalen Interessen vertritt.
– Die Mitgliedschaft in einer AOK ist für alle gesetzlich Versicherten verpflichtend, die in Deutschland leben oder arbeiten.
– Die Finanzierung der AOKs läuft über die Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber sowie über den Gesundheitsfonds, der von allen gesetzlichen Krankenkassen gespeist wird.
11 Antworten
Ich finde, dass Softdrinks nicht nur wegen des Zuckers ungesund sind. Die Chemikalien sind auch schlimm!
Also ehrlich, wer braucht schon weniger Zucker im Softdrink? Lasst uns doch einfach genießen!
Ich finde, dass die Ergebnisse nicht so schlimm sind. Wir sollten weniger Zucker konsumieren!
Also ich finde, mehr Zucker in Softdrinks wäre eigentlich ganz geil! #SweetLife
Mehr Zucker in Softdrinks? Ernsthaft? Du bist Teil des Problems! Statt unsere Gesundheit weiter zu ruinieren, sollten wir uns lieber für weniger Zucker und gesündere Alternativen einsetzen. #GesundheitGehtVor
Also ich finde das Gutachten eigentlich ganz gut und die Ergebnisse nicht so enttäuschend.
Ich finde die Ergebnisse zur Zuckerreduktion nicht enttäuschend. Endlich weniger süße Softdrinks!
Was nützt weniger Zucker im Softdrink, wenn wir trotzdem alle fett sind? #GesundeErnährungFehlanzeige
Also ich finde, wir sollten einfach alle Softdrinks verbieten! Problem gelöst, oder?
Na klar, weniger Zucker im Softdrink ist eine Enttäuschung. Ich will doch meinen Diabetes behalten!
Sorry, aber das ist absoluter Unsinn. Mehr Zucker in Softdrinks ist definitiv nicht besser für deine Gesundheit. Zu viel Zucker kann zu zahlreichen gesundheitlichen Problemen führen. Es ist wichtig, bewusstere Entscheidungen zu treffen und deinen Konsum zu reduzieren. #gesundheitgehtvor #wenigerZucker