Reimann begrüßt zügige Fortschritte im Pflegekompetenzgesetz

Einleitung:

Inmitten wachsender Herausforderungen in der Pflegebranche stellt das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) die Weichen für eine zügige Umsetzung des Pflegekompetenzgesetzes (PKG). Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, sieht darin einen wichtigen Schritt, um dem akuten Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Attraktivität der Pflegeberufe zu steigern. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Pflegeleistungen betont Reimann die Dringlichkeit dieser Reform und fordert ein Umdenken in den Versorgungsstrukturen, um die Pflege effizienter und bedarfsgerechter zu gestalten.

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Am 25. Juni 2025 hat der AOK-Bundesverband in einem Statement zur Wiederaufnahme des Pflegekompetenzgesetzes durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) wichtige Einsichten zur aktuellen Lage im Pflegebereich geteilt. Die Vorsitzende Dr. Carola Reimann äußerte ihre Unterstützung für die Bundesgesundheitsministerin Nina Warken, die sich, wie bereits zu ihrem Amtsantritt angekündigt, zügig mit diesem bedeutsamen Thema beschäftigt.

Das Pflegekompetenzgesetz soll dringend benötigte Reformen anstoßen, um dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegenzuwirken. Reimann betont, dass eine Stärkung der Kompetenzen in den Pflegeberufen von zentraler Bedeutung ist. Denn während die Zahl der pflegebedürftigen Menschen unaufhörlich steigt, leiden die Pflegeeinrichtungen gleichzeitig unter einem gravierenden Personalmangel. „Die angespannte Lage in der Pflege duldet keine weiteren Verzögerungen“, so Reimann, die damit auf die Dringlichkeit der Situation hinweist.

Ein zentrales Anliegen des neuen Gesetzes ist auch die Effizienz der Primärversorgung. Diese soll interdisziplinär und teambasiert gestaltet werden, damit die gesundheitliche und pflegerische Versorgung effizienter und bedarfsgerechter wird. Reimann fordert ein Umdenken: „Im Gesundheits- und Pflegesystem braucht es weniger Berufsgruppendenken, sondern mehr moderne und sektorenübergreifende Versorgungsstrukturen.“

Zusätzlich wurden in dem Referentenentwurf auch strukturelle Ansätze zur Verbesserung der Pflegeversorgung skizziert. Die Stärkung der Rolle der Kommunen und die Förderung regionaler Netzwerke sollen dafür sorgen, dass Menschen so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung betreut werden können. Dieser Ansatz geht dabei Hand in Hand mit dem Positionspapier des AOK-Bundesverbandes, das bereits konkrete Vorschläge zur Entwicklung von Caring Communities enthält.

Auf den Punkt gebracht: Die Herausforderungen im Pflegebereich sind enorm, und es bedarf einer gemeinsamen Anstrengung, um die Situation nachhaltig zu verbessern. Das Pflegekompetenzgesetz könnte ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung sein. Es bietet die Aussicht auf eine zukunftsfähige Pflege und eine bessere Versorgung für alle.


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Reimann begrüßt zügige Wiederaufnahme des Pflegekompetenzgesetzes: Situation in der …

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Dringlichkeit und Perspektiven im Pflegebereich

Die Wiederbelebung des Pflegekompetenzgesetzes durch die neue Bundesgesundheitsministerin ist nicht nur eine Reaktion auf vergangene Herausforderungen, sondern spiegelt auch die dringenden Bedürfnisse eines wachsenden teils der deutschen Bevölkerung wider. Mit einem konstant steigenden Anteil der pflegebedürftigen Menschen, der Schätzungen zufolge bis zum Jahr 2030 auf etwa 4,5 Millionen ansteigen könnte, ist eine umfassende Reform im Pflegebereich unerlässlich, um die Widersprüche zwischen Nachfrage und Angebot zu beseitigen.

Die Erfahrungen aus anderen europäischen Ländern, die ähnliche Probleme mit dem Fachkräftemangel in der Pflege bekämpfen, zeigen, dass ein interdisziplinärer, teamorientierter Ansatz nicht nur die Versorgungsqualität verbessert, sondern auch die Attraktivität des Pflegeberufs steigern kann. Models wie die Caring Communities könnten als Inspirationsquelle dienen, um lokalisierte Netzwerke zu schaffen, die die Versorgung in den Wohnort der Betroffenen integrieren.

Die Herausforderungen, die das Pflegekompetenzgesetz anzugehen versucht, sind also nicht isoliert zu betrachten. Der anhaltende Fachkräftemangel kann nur durch zukunftsorientierte Lösungen behoben werden, die sowohl die Kompetenzen der Pflegekräfte erweitern als auch die Ressourcennutzung optimieren. Die Weichen für eine solche Strategie müssten noch in der jetzigen Legislaturperiode gestellt werden, um den stetigen Druck auf das System abzubauen. Dies könnte nicht nur die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte verbessern, sondern auch die Lebensqualität für Pflegebedürftige, die auch in den kommenden Jahren eine zentrale Herausforderung für das Gesundheitssystem darstellen werden.

In der politischen Landschaft ist die Möglichkeit eines sektorenübergreifenden Ansatzes, der die Koordination zwischen verschiedenen Gesundheitsberufen verbessert, ein positives Signal. Es bleibt zu hoffen, dass mit der Einleitung der Verbändebeteiligung neue Perspektiven und innovative Lösungsansätze in die Diskussion eingebracht werden, um die Effizienz und Bedarfsgerechtigkeit im Gesundheitssystem wirklich zu transformieren.


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