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Reform setzt auf Qualität: Fokus auf Rheuma-Versorgung

Krankenhausreform: Die Qualität der Versorgung von Rheuma-Betroffenen muss erhalten ...
In einem entscheidenden Schritt zur Neuorientierung der Krankenhauslandschaft in Deutschland begrüßt die Deutsche Rheuma-Liga das von der Bundesregierung beschlossene Krankenhausversorgungs-verbesserungsgesetz (KHVVG). Mit Einführung dieses Gesetzes eröffnet sich die Chance, medizinisch-therapeutische Aspekte stärker zu gewichten und einen grundlegenden Reformprozess voranzutreiben. Vor allem für Patientinnen und Patienten mit rheumatischen Erkrankungen könnte sich die Versorgungsqualität signifikant verbessern – vorausgesetzt, spezialisierte Kliniken stehen weiterhin in genügendem Maße zur Verfügung. Doch trotz dieser positiven Aussichten unterstreicht Rotraut Schmale-Grede, Präsidentin des größten deutschen Selbsthilfeverbandes im Gesundheitsbereich, dass der Gesetzentwurf wichtige Bereiche wie die ärztliche Weiterbildung noch außer Acht lässt – eine Komponente, die für die Sicherstellung einer adäquaten Patientenversorgung essentiell ist.

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Bremen (VBR). In einer Zeit des rasanten medizinischen Fortschritts und zugleich wachsender Herausforderungen im Gesundheitswesen, hat die Bundesregierung mit dem Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) einen kühnen Schritt gewagt. Eins, der von der Deutschen Rheuma-Liga, vertreten durch ihre Präsidentin Rotraut Schmale-Grede, begrüßt wird. In einem deutlichen Statement unterstützt die Liga die Entscheidung, den Fokus wieder verstärkt auf die essentiellen medizinisch-therapeutischen Leistungen in den Krankenhäusern zu legen.

Was genau bedeutet dies aber für Patienten, insbesondere jene, die an rheumatischen Erkrankungen leiden? Die Liga sieht in dieser Reform eine golden Möglichkeit, grundlegend notwendige Veränderungen im Umgang mit entzündlichem Rheuma einzuleiten. Bisher erfolgte die Behandlung sowohl in spezialisierten Fachkliniken, als auch in universitären Einrichtungen – ein fachlich wie finanziell herausfordernder Spagat. Es geht darum, dass Patienten weiterhin Zugang zu spezialisierter Behandlung haben, sei es bei Arthrosen, Osteoporosen oder gar dem Bedarf eines künstlichen Gelenkersatzes. Dafür braucht es eine ausreichende Anzahl an Fachkliniken – ein Ruf nach qualitätsorientierter Versorgung, der lauter denn je scheint.

Doch was ist mit der nächsten Generation von Rheumatologen? Hier sieht die Rheuma-Liga erheblichen Handlungsbedarf. Trotz des Potenzials des KHVVG findet die Ärzteausbildung im aktuellen Entwurf keine Beachtung. Dies ist ein Manko, das nicht unbeachtet bleiben darf. Etwa 650 Stellen für internistische Rheumatologie sind unbesetzt – eine Lücke, die es dringend zu schließen gilt, um eine bedarfsorientierte Mindestversorgung sicherzustellen. Eine solide Weiterbildung findet primär im stationären Bereich statt; hier müssen Finanzierung und sektorübergreifende Unterstützung von Weiterbildungsstellen forciert werden.

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Die Deutsche Rheuma-Liga nimmt mit rund 270.000 Mitgliedern eine bedeutende Rolle als Sprachrohr der rheumakranken Menschen ein. Sie leistet enorm wichtige Aufklärungsarbeit und setzt sich unermüdlich für die Rechte und Bedürfnisse ihrer Mitglieder ein. Durch ihr Engagement bildet sie eine starke Säule innerhalb des Gesundheitssystems – unabhängig, frei von kommerziellen Interessen, stets den Menschen zugewandt.

Das KHVVG steht somit nicht nur für einen legislativen Akt, sondern verkörpert eine Chance zur nachhaltigen Verbesserung der Krankenhausbehandlung für Millionen Betroffene. Im Dialog zwischen Politik, Fachverbänden und der Gesellschaft selbst gilt es nun, diesen historischen Moment als Wendepunkt zu begreifen und gemeinsam an einer Zukunft zu arbeiten, in der hochqualitative medizinische Versorgung keine Frage des Wo und Wie, sondern des Selbstverständlichen ist.


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Meldung einfach erklärt

Rotraut Schmale-Grede von der Deutschen Rheuma-Liga hat etwas Wichtiges zum neuen Gesetz gesagt, das sich um Krankenhäuser kümmert. Hier sind die wichtigsten Infos dazu:

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– Die Deutsche Rheuma-Liga findet das neue Gesetz gut. Es soll helfen, dass Krankenhäuser sich mehr um die medizinische und therapeutische Behandlung von Patienten kümmern.

– Das Ziel ist es, sicherzustellen, dass Menschen mit Rheuma die richtige Behandlung bekommen. Sie sollen in spezialisierten Kliniken behandelt werden können.

– Je nachdem, wie schlimm die Rheuma-Erkrankung ist, brauchen manche Leute einen künstlichen Gelenkersatz. Dafür muss es genug spezialisierte Kliniken geben.

– Die Deutsche Rheuma-Liga denkt auch, dass Ärzte wegen des neuen Gesetzes eventuell besser ausgebildet werden könnten. Aber das Gesetz spricht nicht wirklich über die Ausbildung von Ärzten.

Fragen und Antworten:

1. Warum ist das neue Gesetz wichtig?
– Weil es hilft, die Behandlung von Menschen mit Rheuma und anderen Erkrankungen zu verbessern.

2. Was meint “spezialisierte Kliniken”?
– Das sind Krankenhäuser, die extra dafür da sind, bestimmte Krankheiten wie Rheuma zu behandeln. Die Ärzte dort wissen genau, was sie tun müssen.

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3. Fehlen jetzt Ärzte für die Rheuma-Behandlung?
– Ja, es gibt nicht genug Ärzte, die auf Rheuma spezialisiert sind.

4. Warum ist die Weiterbildung von Ärzten wichtig?
– Damit es in Zukunft mehr Ärzte gibt, die sich mit der Behandlung von Rheuma auskennen.

5. Was macht die Deutsche Rheuma-Liga?
– Sie informiert und berät Menschen mit rheumatischen Erkrankungen, bietet praktische Hilfe und unterstützt Forschungsprojekte. Sie vertritt auch die Interessen von Menschen mit Rheuma in der Politik.

Kontaktinformationen:
– Annette Schiffer ist die Kontaktperson, wenn jemand mehr über die Arbeit der Deutschen Rheuma-Liga erfahren möchte.

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