Bremen (VBR). In den modernen Zeiten, in denen die digitale Kommunikation allgegenwärtig ist, bleibt ein Aspekt oft unberücksichtigt: der ökologische Fußabdruck von E-Mails. Laut dem Wirtschaftsverband Deutscher Tanzschulunternehmen e.V., belasten Milliarden täglich verschickter E-Mails unsere Umwelt ähnlich stark wie die Nutzung von Plastiktüten. Während letztere bereits durch gesetzliche Maßnahmen eingeschränkt wurden, wird die Notwendigkeit, unseren digitalen Austausch zu überdenken, weitgehend ignoriert.
Mit Blick auf den CO2-Ausstoß wäre es tatsächlich sinnvoll, den E-Mail-Verkehr zu reduzieren oder zumindest bewusster zu gestalten. Doch diese Maßnahme sollte nicht auf Kosten einer wertschätzenden Kommunikation zwischen Menschen erfolgen. Ein kurzer Dank per E-Mail ist fast immer positiv und respektvoll. Daher lohnt es sich, die persönliche “E-Mail-Umweltbilanz” durch andere Maßnahmen zu verbessern, ohne gänzlich auf ein dankbares Wort zu verzichten.
Hier sind einige praktische Tipps, um dies zu erreichen:
1. Überlegen Sie vor dem Versenden jeder E-Mail, ob sie wirklich notwendig ist. Ein hilfreicher Vergleich: „Hätte ich diese Information als Brief per Post verschickt, als es noch kein Internet gab?“
2. Integrieren Sie den Dank direkt in den ursprünglichen Text der Nachricht, zum Beispiel in Formulierungen wie: „Ich freue mich auf Ihre Antwort und sage dafür bereits jetzt herzlichen Dank!“ oder „Schon an dieser Stelle ein Dankeschön für Ihre Mühe!“.
3. Vermeiden Sie unnötige Antworten. Wenn keine Frage offen ist, es keiner Ergänzung oder Richtigstellung bedarf und kein Wunsch nach einer Replik deutlich wird, beenden Sie die Mail-Kette. Bei Unsicherheit kann die Erwartung einer Antwort explizit geäußert werden.
4. Nutzen Sie für den Gedankenaustausch oder zur Vorbereitung von Sitzungen digitale Plattformen, wie beispielsweise Teams, um benötigte Beiträge für alle abrufbar zu machen, statt zahlreiche E-Mails zu senden.
5. Entscheiden Sie sich so oft wie möglich für persönliche Kommunikation. Anstatt die Kollegin am anderen Ende des Flurs per E-Mail zu fragen, gehen Sie die paar Meter zu ihr hin und holen sich die Antwort direkt ab.
Die Vorsitzende des Arbeitskreises Umgangsformen International, Inge Wolff, hebt hervor: “Ein Dank – selbst ein relativ kurzer – ist ein so gut wie immer erfreuendes sowie stets respektvolles Zeichen.” Damit unterstreicht sie die Bedeutung von Wertschätzung in der Kommunikation, auch im digitalen Zeitalter.
Durch bewusste Maßnahmen zur Reduktion des E-Mail-Aufkommens können wir unseren ökologischen Fußabdruck minimieren, ohne auf menschliche Wärme und Freundlichkeit zu verzichten. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern verbessert auch das Miteinander in der Arbeitswelt und darüber hinaus.
Kontaktpersonen für weitere Informationen sind Inge Wolff und Karl-Werner Wiemers vom Wirtschaftsverband Deutscher Tanzschulunternehmen e.V., die mit ihrer Expertise und langjährigen Erfahrung zur Verfügung stehen.
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Kann der Verzicht auf einen E-Mail-Dank die Welt retten?
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Zitierte Personen und Organisationen
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Personen:
- Inge Wolff
- Karl-Werner Wiemers
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Organisationen:
- Wirtschaftsverband Deutscher Tanzschulunternehmen e.V.
- Arbeitskreis Umgangsformen International
- Bundesverband für AUI-Business-Knigge Training und Coaching e. V.
- Umgangsformen-Akademie Deutschlands e. V.
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Unternehmen:
- WDTU Service GmbH
- Institutionen:
- Keine spezifischen Institutionen genannt
Meldung einfach erklärt
Der Beitrag ist eine Pressemitteilung vom Wirtschaftsverband Deutscher Tanzschulunternehmen e.V. aus Hamburg. Darin geht es darum, wie wir die Umwelt durch E-Mails belasten und was wir tun können, um das zu verhindern.
- Datum: 01.07.2024 – 12:00
- Ort: Hamburg
Warum sind E-Mails ein Problem für die Umwelt?
- Jede versendete E-Mail verursacht CO2-Ausstoß.
- Das kann ähnlich schädlich sein wie die Nutzung von Plastiktüten.
Was kann ich tun, um weniger E-Mails zu verschicken?
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Überlegen Sie vor dem Senden einer E-Mail:
- Ist diese E-Mail wirklich notwendig?
- Würden Sie diese Informationen per Post schicken, wenn es kein Internet gäbe?
-
Dank bereits im Voraus schreiben:
- Schreiben Sie den Dank schon in Ihre erste E-Mail.
- Beispiele:
- "Ich freue mich auf Ihre Antwort und sage dafür bereits jetzt herzlichen Dank!"
- "Schon an dieser Stelle ein Dankeschön für Ihre Mühe!"
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Überflüssige Antworten vermeiden:
- Antworten Sie nur, wenn Fragen gestellt wurden oder Ergänzungen nötig sind.
- Beenden Sie unnötige E-Mail-Ketten.
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Alternativen zur E-Mail nutzen:
- Verwenden Sie digitale Pinnwände (z.B. Teams) für gemeinsame Beiträge.
- Persönliche Kommunikation bevorzugen:
- Gehen Sie persönlich zu Kollegen, statt eine E-Mail zu senden, besonders bei kurzen Fragen oder Einladungen.
Zusätzliche Informationen:
Falls Sie die Expertin kontaktieren möchten:
- Inge Wolff
- Vorsitzende Arbeitskreis Umgangsformen International
- Präsidentin Bundesverband für AUI-Business-Knigge Training und Coaching e. V.
- Präsidentin Umgangsformen-Akademie Deutschlands e. V.
- Telefon: (01 75) 7 44 11 18
- E-Mail: inge.wolff.umgangsformen@t-online.de
oder
- Karl-Werner Wiemers
- "WDTU Service GmbH" – Wirtschaftsverband Deutscher Tanzschulunternehmen e.V.
- Telefon: (0 40) 50 05 82-24
- E-Mail: karl-werner.wiemers@tanzen.de
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15 Antworten
Ich finde das ein bisschen übertrieben, wie sollen wir sonst kommunizieren in diese moderne Welt?
Ich wusste nicht, dass E-Mails so viel CO2 verursachen. Dass ist wirklich erstaunlich. Wir solten vorsichtiger sein.
Ja, total überraschend! Ich werde jetzt weniger E-Mails verschicken.
Das ist doch ein Witz, emails sind notwendig. Die Umweltfrage is wichtig aber das ist keine Lösung.
Man kann ja auch mal anders denken. Weniger mails ist sicher gut für die Umwelt.
Was ist das für Unsinn? E-Mails sind doch viel besser als Briefe per Post. Die brauchen nämlich Papier und das ist auch nicht gut für die Umwelt.
Man kann ja auch einfach weniger Mails schicken und mehr direkt reden. Kein Quatsch mit Tauben!
Warum sagt niemand das vorher? Jetzt muss ich meine ganze arbeitweise ändern.
Ich verstehe nicht warum E-Mails so schlecht sind. Das ist doch nur ein bisschen Text!?
Es geht um die energi, die Server verbrauchen. Das läppert sich.
Ich hab das garnich gewusst das emails so schlecht sind für die umwelt. Mann lernt immer was dazu.
Ja, das is wirklich erstaunlich. Vieleicht sollten wir weniger mails schicken.
Ich find es gut, dass man auf die Umwelt achtet. Aber wer hat Zeit immer von Schreibtisch aufzustehen? Unrealistisch, wenn man viel zu tun hat.
Die Tips sind nützlich, werd ich mal ausprobieren. Aber ich denk nicht dass emails schlimmer sind als plastiktüten.
Stimme zu. Plastiktüten sind ein größeres Problem. Weniger mails kann aber auch helfen.