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Ransomware-Bedrohung: neuer CyberRisiko-Check hilft KMU

Hohes Cyberrisiko für kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland - aber auch ...

Cybersicherheit im deutschen Mittelstand: Neue Bedrohungen und Chancen

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) schlägt Alarm: Die Cybersicherheitslage in Deutschland verschärft sich zusehends, insbesondere durch einen drastischen Anstieg von Ransomware-Angriffen und Schadprogrammen. Doch trotz dieser besorgniserregenden Entwicklungen gibt es auch Hoffnungsschimmer: Dank internationaler Zusammenarbeit zeigt sich eine verbesserte Resilienz gegen Cyberbedrohungen. Als Antwort auf die wachsenden Herausforderungen hat Der Mittelstand. BVMW e.V., in Zusammenarbeit mit dem BSI, den CyberRisiko-Check eingeführt – ein wegweisendes Instrument, das kleinen und mittleren Unternehmen konkrete Handlungsempfehlungen zur Stärkung ihrer IT-Sicherheitsmaßnahmen bietet. Unterstützt durch Förderprogramme sind mittelständische Unternehmen nun besser gerüstet, um den digitalen Gefahren zu begegnen und ihre Zukunft zu sichern.

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Bremen (VBR). Die Cybersicherheit in Deutschland steht vor erheblichen Herausforderungen. Die jüngsten Erkenntnisse des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zeichnen ein kritisches, aber nicht vollkommen auswegloses Bild: Ransomware-Attacken und Datenleaks setzen den Unternehmen massiv zu, während sich die Anzahl neuer Schadprogramme rasant erhöht hat. Doch trotz dieser beunruhigenden Tendenzen gibt es positive Entwicklungen durch verstärkte internationale Zusammenarbeit.

Ransomware bleibt eine der größten Bedrohungen. Während sich Großunternehmen zunehmend absichern konnten, geraten nun auch kleine und mittlere Betriebe ins Visier. Laut dem BSI stieg der durchschnittlich gezahlte Lösegeldbetrag auf besorgniserregende 850.000 US-Dollar pro Angriff im dritten Quartal 2023. Zudem dokumentiert das Amt einen alarmierenden Anstieg von 26 Prozent bei neuen Schadprogrammvarianten gegenüber dem Vorjahr.

Trotz dieser Gefahren zeigt sich ein Silberstreif am Horizont: Dank erfolgreicher internationaler Kooperationen wurde mehreren internationalen Ransomware-Gruppen das Handwerk gelegt. Auch die IT-Sicherheitsstandards, insbesondere bei Betreibern kritischer Infrastrukturen, haben sich verbessert.

Für den deutschen Mittelstand ist die Lage jedoch besonders prekär. Viele der rund 3,1 Millionen mittelständischen Unternehmen haben weder das Personal noch die finanziellen Ressourcen, um angemessene IT-Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren. Oft mangelt es sogar an einem grundlegenden Bewusstsein für die Risiken, die sie eingehen.

Um diesem Umstand entgegenzuwirken, wurde der CyberRisiko-Check ins Leben gerufen. Diese Initiative entstand durch eine Zusammenarbeit zwischen Der Mittelstand. BVMW und dem BSI, unterstützt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Sie bietet kleinen Betrieben die Möglichkeit, ihr Sicherheitsniveau mit Hilfe eines strukturierten Interviews beim IT-Dienstleister zu verbessern. “Mit dem CyberRisiko-Check haben wir einen echten Mehrwert für den Mittelstand geschaffen,” erklärt Marc Dönges, Projektleiter der Transferstelle Cybersicherheit im Mittelstand. “Vor allem die einfache und zeiteffiziente Anwendung erleichtert es Unternehmen, den Einstieg in die Cybersicherheit zu meistern.” (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

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Unternehmen können zudem von weiteren Angeboten profitieren. Der CYBERsicher Check bietet eine kostenfreie Erstbewertung der eigenen IT-Lage, während CYBERDialoge gezielte Empfehlungen vermitteln.

Diese Initiativen sind Teil eines umfassenderen Ansatzes zur digitalen Transformation des Mittelstands in Deutschland. Getragen von Der Mittelstand. BVMW e.V., in Kooperation mit führenden Forschungseinrichtungen und Technologiepartnerschaften, verfolgen sie das Ziel, das Cybersicherheitsniveau deutlich zu erhöhen. Dank finanzieller Unterstützung durch das Bundeswirtschaftsministerium erhalten Unternehmen nicht nur Zugriff auf anbieterneutrale Beratungen, sondern auch auf praxisnahe Beispiele, die helfen, die Digitalisierung sicher zu gestalten.

Die gegenwärtige Bedrohungslage unterstreicht die Notwendigkeit all dieser Bemühungen. Dennoch geben die laufenden Projekte Anlass zur Hoffnung, dass der deutsche Mittelstand stärker und widerstandsfähiger gegenüber kommenden Cyberangriffen wird.


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Cybersicherheitslage im Wandel: Herausforderungen und Chancen für den Mittelstand

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Die jüngsten Entwicklungen in der Cybersicherheit zeichnen ein komplexes Bild aus Herausforderungen und Erfordernissen, das insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) betrifft. Experten betonen die Dringlichkeit, betriebliche Cyberabwehrstrategien nachhaltig zu stärken. Der Anstieg von Ransomware-Angriffen und neuen Schadprogrammen im Jahr 2024 verdeutlicht den schmalen Grat zwischen Gefährdung und Schutz, auf dem viele KMUs balancieren müssen.

Dennoch ist die Cybersicherheitslandschaft nicht ausschließlich von steigenden Bedrohungen geprägt. Initiativen wie die Einführung des CyberRisiko-Checks und zahlreiche staatliche Förderprogramme beleuchten eine vielversprechende Perspektive zur Stärkung der IT-Sicherheit in kleineren Betrieben. Diese Programme unterstützen die Unternehmen nicht nur finanziell, sondern bieten darüber hinaus auch Zugang zu fachkundigen Netzwerken und praxisorientierten Lösungen. Für viele Betriebe stellen diese Maßnahmen essenzielle Schritte dar, um ihre digitale Infrastruktur sicher und resilient zu gestalten, ohne dabei ihre typischen Budgetgrenzen zu überschreiten.

Derartige Bemühungen sind ein entscheidender Schritt, denn die Bedeutung von IT-Sicherheit als wesentlicher Bestandteil der digitalen Transformation kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Mit Blick auf die wachsenden Anforderungen und Best Practices in der Branche erscheint es plausibel, dass eine langfristige Strategie nicht nur zum Erhalt, sondern zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit beiträgt. Rückblickend auf historische Daten lässt sich voraussagen, dass das Engagement für erhöhte Cybersicherheitsstandards stärker in den Fokus rückt, und somit große sowie kleinere Akteure gleichermaßen in ihren Anstrengungen unterstützt werden könnten.

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Während größere Unternehmen in der Lage sind, spezialisierte IT-Sicherheitsteams einzurichten, stehen kleinere Betriebe oft vor der Herausforderung, effiziente und zugleich ressourcenschonende Sicherheitslösungen zu finden. Hier kommen nicht nur zentrale Initiativen, sondern auch die Möglichkeiten internationaler Zusammenarbeit mit Partnern ins Spiel, um kollektiv gegen Bedrohungen vorzugehen. Die Feinabstimmung dieser Kooperationen stellt strategische Schritte hin zu einem umfassenderen sicheren Digitalisierungsprozess dar, der über nationale Grenzen hinausgeht.

Vor diesem Hintergrund sind die Investitionen in Technologietransfer und Innovationsförderung maßgeblich. Sie erleichtern es Unternehmen, schnelleren Zugang zu modernen Werkzeugen und Technologien zu erhalten, die für die Abwehr cyberkrimineller Handlungen unerlässlich sind. Ebenso entscheidend ist die Rolle der Aufklärung und Sensibilisierung innerhalb der Belegschaft, die als Hauptakteure im Sicherheitskonzept agieren.

Insgesamt gesehen steht der Mittelstand – häufig als Rückgrat der deutschen Wirtschaft betitelt – vor einer spannenden Phase des Wandels. Während die gegenwärtigen Herausforderungen immens erscheinen mögen, bieten sie bei proaktiver Annahme auch hervorragende Gelegenheiten zur Neuausrichtung und Optimierung bestehender Prozesse. Die künftige Entwicklung wird zeigen, inwieweit KMUs in der Lage sind, vorhandene Unterstützungsangebote zielgerichtet zu nutzen und das notwendige Bewusstsein für Cybersicherheitsfragen weiter zu verstärken.


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