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Qualitätsvergleich mit Behandlungsrisiken: DEKV fordert Krankenhaustransparenz

Pressemeldung:Qualitätsvergleich mit Behandlungsrisiken: DEKV fordert Krankenhaustransparenz

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Berlin (ots) – Der Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages berät heute über den Gesetzentwurf zum Krankenhaustransparenzgesetz. Im Fokus steht dabei ein Informationsportal zur Qualität der Krankenhäuser für Patientinnen und Patienten. Der Deutsche Evangelische Krankenhausverband (DEKV) fordert, dass die Ergebnisqualität der Krankenhausbehandlung durch eine verpflichtende Risikoadjustierung korrekt dargestellt werden muss.

Risikoadjustierung als Maßstab für Qualität

Christoph Radbruch, Vorsitzender des DEKV, betont die Bedeutung der Risikoadjustierung für vulnerable Patient:innengruppen. Insbesondere Patient:innen mit vielen Nebenerkrankungen und Patient:innen mit Behinderungen haben ein erhöhtes Risiko für Komplikationen. Diese Tatsache müsse im Transparenzportal berücksichtigt werden, da Krankenhäuser, die viele dieser Patient:innen behandeln, ansonsten im Vergleich zu solchen, die hauptsächlich jüngere und gesündere Patient:innen versorgen, schlechter abschneiden würden. Insbesondere evangelische Krankenhäuser engagieren sich stark für die Versorgung dieser vulnerablen Patient:innengruppen. Ohne eine angemessene Risikoadjustierung sei die Funktion des Portals, Patient:innen zum für sie besten Krankenhaus zu leiten, nicht gewährleistet.

Der DEKV setzt sich daher dafür ein, dass im Krankenhaustransparenzgesetz eine verpflichtende Risikoadjustierung der Ergebnisqualität festgeschrieben wird. Nur so könnten Patient:innen auf transparente und gerechte Weise die Qualität der Krankenhäuser vergleichen und für sich eine fundierte Entscheidung treffen.

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Für weitere Informationen:

Im Bereich der Gesundheitskommunikation steht Ihnen die Medizin & PR GmbH zur Verfügung. Barbara Kluge können Sie per E-Mail unter barbara.kluge@medizin-pr.de oder telefonisch unter 0221 / 77543-0 erreichen. Verbandsdirektorin Melanie Kanzler ist unter der E-Mail-Adresse kanzler@dekv.de oder telefonisch unter 030 200 514 19 0 erreichbar.

Über den Deutschen Evangelischen Krankenhausverband (DEKV):

Der DEKV ist ein Verband gemeinnütziger Krankenhausträger und repräsentiert einen Großteil der evangelischen Krankenhäuser in Deutschland. Die Mitgliedskrankenhäuser des DEKV zeichnen sich durch eine hohe Qualität in der medizinischen Versorgung aus und bieten ein breites Spektrum an Fachbereichen und medizinischen Leistungen. Der Verband engagiert sich für eine patientenorientierte und ethisch verantwortungsvolle Gesundheitsversorgung und leistet einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Weiterentwicklung.

Pressekontakt:
Medizin & PR GmbH – Gesundheitskommunikation
Barbara Kluge | Eupener Straße 60, 50933 Köln
E-Mail: barbara.kluge@medizin-pr.de | Tel.: 0221 / 77543-0
Melanie Kanzler | Verbandsdirektorin
E-Mail: kanzler@dekv.de | Tel.: 030 200 514 19 0

Original-Content von: Deutscher Evangelischer Krankenhausverband e. V. (DEKV), übermittelt durch news aktuell

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12 Antworten

  1. Warum sollten wir uns um Krankenhausqualität kümmern? Jeder hat doch sowieso eine kostenlose Krankenversicherung!

  2. Also ich finde Krankenhäuser sollten einfach mal überraschende Behandlungsrisiken einführen, für den Nervenkitzel!

  3. Ich finde es total übertrieben, dass die Krankenhäuser ihre Risiken offenlegen müssen. Wo bleibt die Privatsphäre?

    1. Das sehe ich komplett anders. In einer Zeit, in der das Vertrauen in das Gesundheitssystem bröckelt, ist Transparenz wichtiger denn je. Nur durch eine offene Kommunikation können wir die Qualität der Versorgung verbessern und das Vertrauen der Patienten zurückgewinnen. Mehr Transparenz ist daher dringend nötig!

  4. Datenschutz ist wichtig, aber Transparenz in Krankenhäusern ist entscheidend für die Patientensicherheit. Die Offenlegung von Informationen über Behandlungen und Ergebnisse ermöglicht fundierte Entscheidungen. Es geht nicht darum, persönliche Daten zu veröffentlichen, sondern um Vertrauen und Qualitätskontrolle.

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