Berlin (ots) – Der Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages berät heute über den Gesetzentwurf zum Krankenhaustransparenzgesetz. Im Fokus steht dabei ein Informationsportal zur Qualität der Krankenhäuser für Patientinnen und Patienten. Der Deutsche Evangelische Krankenhausverband (DEKV) fordert, dass die Ergebnisqualität der Krankenhausbehandlung durch eine verpflichtende Risikoadjustierung korrekt dargestellt werden muss.
Risikoadjustierung als Maßstab für Qualität
Christoph Radbruch, Vorsitzender des DEKV, betont die Bedeutung der Risikoadjustierung für vulnerable Patient:innengruppen. Insbesondere Patient:innen mit vielen Nebenerkrankungen und Patient:innen mit Behinderungen haben ein erhöhtes Risiko für Komplikationen. Diese Tatsache müsse im Transparenzportal berücksichtigt werden, da Krankenhäuser, die viele dieser Patient:innen behandeln, ansonsten im Vergleich zu solchen, die hauptsächlich jüngere und gesündere Patient:innen versorgen, schlechter abschneiden würden. Insbesondere evangelische Krankenhäuser engagieren sich stark für die Versorgung dieser vulnerablen Patient:innengruppen. Ohne eine angemessene Risikoadjustierung sei die Funktion des Portals, Patient:innen zum für sie besten Krankenhaus zu leiten, nicht gewährleistet.
Der DEKV setzt sich daher dafür ein, dass im Krankenhaustransparenzgesetz eine verpflichtende Risikoadjustierung der Ergebnisqualität festgeschrieben wird. Nur so könnten Patient:innen auf transparente und gerechte Weise die Qualität der Krankenhäuser vergleichen und für sich eine fundierte Entscheidung treffen.
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Über den Deutschen Evangelischen Krankenhausverband (DEKV):
Der DEKV ist ein Verband gemeinnütziger Krankenhausträger und repräsentiert einen Großteil der evangelischen Krankenhäuser in Deutschland. Die Mitgliedskrankenhäuser des DEKV zeichnen sich durch eine hohe Qualität in der medizinischen Versorgung aus und bieten ein breites Spektrum an Fachbereichen und medizinischen Leistungen. Der Verband engagiert sich für eine patientenorientierte und ethisch verantwortungsvolle Gesundheitsversorgung und leistet einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Weiterentwicklung.
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12 Antworten
Das ist doch Schwachsinn! Krankenhäuser sollten ihre Risiken geheim halten, das macht total Sinn.
Was für ein Unsinn! Krankenhaustransparenz führt nur zu mehr Verwaltungsaufwand und Bürokratie.
Warum sollten wir uns um Krankenhausqualität kümmern? Jeder hat doch sowieso eine kostenlose Krankenversicherung!
Also ich finde, Krankenhäuser sollten ihre Risiken auf TikTok präsentieren. #HospitalLife
Also ich finde Krankenhäuser sollten einfach mal überraschende Behandlungsrisiken einführen, für den Nervenkitzel!
Warum sollten wir uns überhaupt um die Qualität von Krankenhäusern kümmern? Ist doch egal, oder?
Ich finde es total übertrieben, dass die Krankenhäuser ihre Risiken offenlegen müssen. Wo bleibt die Privatsphäre?
Transparenz ist überbewertet! Lass die Krankenhäuser doch ihre Geheimnisse behalten.
Ich finde es total übertrieben, dass die Krankenhäuser jetzt noch mehr Transparenz zeigen sollen.
Ich finde, dass die Krankenhäuser schon genug Transparenz zeigen. Mehr ist nicht nötig!
Das sehe ich komplett anders. In einer Zeit, in der das Vertrauen in das Gesundheitssystem bröckelt, ist Transparenz wichtiger denn je. Nur durch eine offene Kommunikation können wir die Qualität der Versorgung verbessern und das Vertrauen der Patienten zurückgewinnen. Mehr Transparenz ist daher dringend nötig!
Datenschutz ist wichtig, aber Transparenz in Krankenhäusern ist entscheidend für die Patientensicherheit. Die Offenlegung von Informationen über Behandlungen und Ergebnisse ermöglicht fundierte Entscheidungen. Es geht nicht darum, persönliche Daten zu veröffentlichen, sondern um Vertrauen und Qualitätskontrolle.