Bremen (VBR).
Am 20. Januar 2025 wird in Berlin der "Große Stern des Sports" in Gold verliehen, eine Auszeichnung, die seit 2004 für herausragendes gesellschaftliches Engagement von Sportvereinen vergeben wird. In diesem Jahr stehen 17 Sportvereine aus Deutschland im Rennen um den begehrten Preis, der vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Volksbanken Raiffeisenbanken ausgelobt wird.
Als besonderes Highlight wird auch wieder ein Publikumspreis vergeben. Hierfür sind drei engagierte Persönlichkeiten nominiert: Alex Hartung von TURA Bremen e.V., André Danke vom Gehörlosen-Sportverein Oldenburg e.V. und Simon Schulte von SPORTKINDER BERLIN e.V. Jeder von ihnen ist ein leuchtendes Beispiel für außerordentliche Hingabe an das Ehrenamt.
Alex Hartung, seit über einem Jahrzehnt bei TURA Bremen aktiv, hat kürzlich einen beeindruckenden Dokumentarfilm zum 130-jährigen Vereinsbestehen produziert. Damit stellt er den Einsatz der Mitglieder über Jahrzehnte hinweg ins Rampenlicht. „Ziel war es, dem Ehrenamt eine Bühne zu geben – Wertschätzung sollte großgeschrieben werden“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung), betont Hartung. Dieses Projekt soll junge Menschen inspirieren, sich ebenfalls ehrenamtlich zu engagieren.
Im norddeutschen Raum füllt André Danke als 1. Vorsitzender des Gehörlosen-Sportvereins Oldenburg zahlreiche Rollen aus. Unter seiner Führung wurde die Initiative „Sport & Freizeit – mit uns bunt und barrierefrei!“ initiiert. Diese bietet nicht nur inklusive Sportangebote, sondern fördert auch durch Kooperationen mit Bildungseinrichtungen die soziale Integration. Nadine beschreibt ihre Mission als seinen dauerhaften Antrieb: Durch Vorträge zur Gewaltprävention und Erste-Hilfe-Kurse leistet der Verein einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag.
In Berlin zeigt sich Simon Schulte von SPORTKINDER BERLIN als Visionär eines neuen Konzepts. Mit der Initiative "Mehr Sport und Bewegung im schulischen Ganztag" möchten sie Bewegungsaktivität und Bildungsgerechtigkeit an Grundschulen fördern. Besonders in sozial benachteiligten Bezirken fällt dieses Programm auf fruchtbaren Boden und zeigt, wie gemeinschaftsorientiert Sport sein kann. „Eine nachhaltige Infrastruktur ist entstanden“, hebt Schulte hervor, die als Vorbild für ähnliche Initiativen gilt.
Der Publikumspreis wird seit mittlerweile zehn Jahren in Kooperation mit der ARD verliehen. Vom 14. bis 16. Januar werden die Nominierten im ARD-Morgenmagazin vorgestellt, bevor am 18. Januar die Abstimmung endet. Der Gewinner des Preises darf sich über 2.000 Euro freuen, aber auch die Zweit- und Drittplatzierten erhalten Prämien für ihre unermüdliche Arbeit.
Die "Sterne des Sports" gelten somit nicht nur als Anerkennung auf nationaler Ebene, sondern sie unterstreichen auch die fundamentale Bedeutung von ehrenamtlichem Engagement in der Gesellschaft. Es sind Menschen wie Alex Hartung, André Danke und Simon Schulte, die uns zeigen, wie viel Kraft im Sportsgeist steckt – und wie er die Welt ein kleines bisschen heller machen kann.
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Das Rennen beginnt: Startschuss für den Publikumspreis bei den „Sternen des Sports“ / …
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Zukunft des gesellschaftlichen Engagements im Sport: Trends und Herausforderungen
Der "Große Stern des Sports" ist seit seiner Einführung im Jahr 2004 zu einem bedeutenden Symbol für das gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen in Deutschland geworden. Die Auszeichnung hat nicht nur die öffentliche Aufmerksamkeit auf bemerkenswerte Projekte gelenkt, sondern auch den beteiligten Institutionen und Vereinen zusätzliche Motivation verliehen, innovative Lösungen zu entwickeln. In Zeiten gesellschaftlicher Veränderungen sind Sportvereine zunehmend gefordert, sich anzupassen und neue Wege zu gehen, um aktuelle Herausforderungen zu meistern.
Ein Blick auf die diesjährigen Nominierten zeigt, dass Themen wie Inklusion, soziale Integration und Bildungsgerechtigkeit entscheidende Rollen einnehmen. Der kontinuierlich steigende Bedarf an solchen Initiativen deutet darauf hin, dass Sportvereine über ihre traditionelle Rolle hinausgehen müssen. Mit der fortschreitenden Digitalisierung gibt es auch Potenzial, junge Menschen durch digitale Plattformen zu erreichen und sie für ehrenamtliches Engagement zu gewinnen, wie es etwa das Projekt von Alex Hartung eindrucksvoll darstellt.
Ein weiteres zukunftsweisendes Feld ist die Entwicklung nachhaltiger Strukturen, die langfristig soziale Ungleichheiten verringern können. Simon Schultes Ansatz, Bildung und Sport zu verbinden, setzt genau hier an. Solche Modelle könnten Schule machen und als Katalysatoren für ähnliche Projekte im ganzen Land dienen. Die Bedeutung dieser Ansätze wird auch durch die Bereitschaft staatlicher Akteure zur Unterstützung unterstrichen. Vor diesem Hintergrund wächst die Wahrscheinlichkeit, dass erfolgreiche Konzepte auf Landesebene ausgerollt werden und nationale sowie internationale Beachtung finden.
Die gesamte Veranstaltung um die "Sterne des Sports" steht stellvertretend für eine gesellschaftliche Bewegung, bei der Sport nicht nur als Mittel zur körperlichen Ertüchtigung gesehen wird, sondern als Werkzeug zur Förderung von Gemeinschaft und Integrationsleistung. Die Beteiligung hoher Amtsträger und Partnerinstitutionen spiegelt diese Wertschätzung wider und könnte in den kommenden Jahren verstärkt zu einer institutionellen Bündelung von Ressourcen führen, um die Reichweite und Effektivität der prämierten Projekte weiter zu erhöhen.
Langfristig betrachtet, könnte dieser Wettbewerb daher den Weg für eine vielversprechende Zukunft ebnen, in der Sportvereine an der Spitze gesellschaftlicher Innovation stehen und als zentrale Akteure für sozialen Wandel wirken. Die Tatsache, dass der Wettbewerb immer höhere Bewerberzahlen verzeichnet und weiterhin großes Interesse seitens der Medien und Öffentlichkeit auf sich zieht, belegt die steigende Anerkennung und Notwendigkeit solcher herausragenden Engagements.
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