Bremen (VBR). Heute hat in Berlin der 3. Deutsche Psychotherapie Kongress (DPK) feierlich begonnen. Unter dem Motto „Licht und Schatten“ versammeln sich mehr als 1.500 Experten aus Wissenschaft, Praxis und Politik im Estrel Congress Center, um die neuesten Fortschritte in der Psychotherapieforschung zu diskutieren und Lösungen für drängende Probleme der psychischen Gesundheitsversorgung zu finden. Der Kongress steht erneut unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach.
Mit einem zielgerichteten Fokus auf klinische Grundlagenforschung und innovative Therapieansätze strebt der Kongress danach, die Versorgung psychisch erkrankter Menschen zu verbessern. Vielseitige Formate wie Symposien, Runde Tische und Workshops schaffen eine lebhafte Plattform für den Austausch zwischen Fachleuten. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch berufspolitischen Panels, die Ausbildung und Versorgungsengpässe thematisieren.
„Wir werden uns sowohl mit den Erfolgen als auch mit den ungelösten Herausforderungen unseres Feldes beschäftigen“, betont der Kongresspräsident Prof. Dr. Thomas Ehring. „Durch diese Kombination entstehen innovative Ideen und Perspektiven für die Zukunft der Psychotherapie.“
Ein zentrales Thema ist das Panel „Psychotherapeutische Versorgung in Gefahr?“: Die Kapazitäten für psychische Behandlungen sind am Limit, Wartezeiten auf einen Therapieplatz sind oft unerträglich lang und die universitäre Ausbildung gerät an ihre Grenzen. Diese Kernprobleme werden von Dr. Heike Winter vom Verein unith e.V., Gebhard Hentschel von der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung (DPtV) und Dr. Andrea Benecke von der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) ausführlich dargestellt.
Im Anschluss daran wird eine intensive Diskussion folgen, bei der Politiker verschiedener Parteien sowie Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit über dringend nötige Maßnahmen zur Verbesserung der Lage debattieren. Der Livestream der Veranstaltung bietet die Möglichkeit, auch kurzfristig digital oder vor Ort teilzunehmen.
Der diesjährige Kongress findet in einem hybriden Format statt: Präsenzveranstaltungen werden durch umfangreiche Online-Übertragungen ergänzt. So können alle relevanten Vorträge und Diskussionsrunden nicht nur live verfolgt werden, sondern stehen nach dem Kongress in einer Mediathek zur Verfügung.
Mehr Informationen zum Programm finden Sie auf der offiziellen Website des Kongresses. Akkreditierungen für die Presse sowie Interviewanfragen können jederzeit gestellt werden.
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Der 3. Deutsche Psychotherapie Kongress startet heute in Berlin
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Meldung einfach erklärt
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Datum und Uhrzeit: Der Beitrag wurde am 12. Juni 2024 um 10:07 veröffentlicht.
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Veranstalter: Die Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung e.V. (DPtV).
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Was wird angekündigt? Der Start des 3. Deutschen Psychotherapie Kongresses (DPK) mit dem Motto „Licht und Schatten".
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Wo findet der Kongress statt? Im Estrel Congress Center Berlin.
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Wer nimmt teil?
- Über 1.500 Vertreter*innen aus Wissenschaft, Praxis und Politik.
- Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach ist Schirmherr des Kongresses.
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Worum geht es beim Kongress?
- Neueste Erkenntnisse aus der klinischen Grundlagen- und Psychotherapieforschung.
- Ziel: Verbesserung der Versorgung für Menschen mit psychischen Erkrankungen.
- Verschiedene Formate wie Symposien, Round Tables und Workshops zum Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis.
- Berufspolitische Panels zu Herausforderungen in Ausbildung und Versorgung.
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Besondere Herausforderungen?
- Psychische Erkrankungen sind auf einem Höchststand.
- Lange Wartezeiten auf Behandlungsplätze.
- Belastungsgrenze in der universitären Ausbildung von Psychotherapeut*innen.
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Was passiert bei der Podiumsdiskussion? Diskutiert wird das Thema „Psychotherapeutische Versorgung in Gefahr?“
- Drei Expert*innen geben Eingangsstatements zu Problemen:
- Dr. Heike Winter: Finanzierung der Weiterbildung.
- Gebhard Hentschel: Zunahme des psychotherapeutischen Behandlungsbedarfs.
- Dr. Andrea Benecke: Verbesserungen durch das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG), besonders für Kinder und Jugendliche.
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Wer diskutiert? Gesundheitspolitiker*innen von CDU/CSU, SPD, FDP sowie Dr. Silke Heinemann vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG).
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Kann man die Veranstaltung auch online verfolgen? Ja, die Veranstaltung wird per Livestream übertragen.
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Wie kann man teilnehmen?
- Vor Ort in Berlin oder digital im Livestream.
- Auch kurzfristige Akkreditierungen sind möglich.
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Was ist besonders an diesem Kongress?
- Hybrides Format aus Präsenzveranstaltungen und Online-Übertragungen.
- Alle Hauptvorträge und viele weitere Veranstaltungen werden virtuell übertragen und nach dem Kongress in einer Mediathek verfügbar.
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Weitere Informationen? Programm und Details unter www.deutscher-psychotherapie-kongress.de
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Pressekontakt: Clara Toker, unith e.V., E-Mail: presse@unith.de
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Kongressausrichtende: Die Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs), unith e.V., Prof. Dr. Nina Heinrichs und Prof. Dr. Thomas Ehring unterstützt von der DPtV.
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Über die DGPs: Ein Verein für in Forschung und Lehre tätige Psycholog*innen mit mehr als 5400 Mitgliedern. Webseite: www.dgps.de
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Über unith: Ein Verbund universitärer Ausbildungsgänge für Psychotherapie. Webseite: https://unith.de/
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Über die DPtV: Mit 27.000 Mitgliedern der größte Berufsverband für Psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeutinnen in Ausbildung in Deutschland. Webseite: https://www.dptv.de/
- Anfragen zu Interviews: Hans Strömsdörfer, DPtV Pressesprecher, E-Mail: presse@dptv.de
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