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Psychisch gesund in die Zukunft: BUKO 2024 ausgebucht

BDP-Pressemitteilung zum Bundeskongress Schulpsychologie 2024 "Psychisch gesund in die ...

Schulpsychologie im Fokus: 25. Bundeskongress beleuchtet psychische Gesundheit in Bildungssystemen

Berlin, 02. September 2024 – Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) veranstaltet vom 10. bis 13. September 2024 in Hamburg den 25. Bundeskongress Schulpsychologie unter dem Motto „Psychisch gesund in die Zukunft!“. Bereits nach kurzer Zeit ausgebucht, unterstreicht das hohe Interesse die zentrale Rolle der Schulpsychologen bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen im deutschen Schulalltag. Vor dem Hintergrund von Lehrkräftemangel, zunehmenden Konzentrationsproblemen sowie Ängsten bei Schülern und steigender Gewalt an Schulen diskutieren Experten Lösungen für eine nachhaltige Transformation des Bildungssystems. Mit hochkarätigen Beiträgen und praxisnahen Workshops zielt der Kongress darauf ab, Schulen zu Orten des Wachstums und der Resilienz zu machen.

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Bremen (VBR). In einer Zeit, in der das deutsche Bildungssystem zunehmend unter Druck gerät, spielt die Schulpsychologie eine immer zentralere Rolle. Dies wird eindrucksvoll durch den 25. Bundeskongress Schulpsychologie (BUKO) verdeutlicht, der vom 10. bis 13. September 2024 in Hamburg stattfindet und bereits wenige Wochen nach Bekanntgabe ausgebucht war.

Unter dem Motto „Psychisch gesund in die Zukunft!“ treffen sich Experten, um Lösungen für die Herausforderungen der heutigen Schulen zu diskutieren. In einem System, wo auf weit über 5.000 Schüler/innen und über 300 Lehrer/innen im Schnitt nur eine Schulpsychologin oder ein Schulpsychologe kommt, sind innovative Ansätze dringend notwendig.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 2023 verzeichnete Deutschland laut FAZ rund 830.000 Einschulungen – parallel dazu herrscht ein immer gravierenderer Lehrkräftemangel. Eine aktuelle Befragung der Robert Bosch Stiftung zeigt zudem, dass Lehrkräfte verstärkt Konzentrationsprobleme und zunehmende Ängste bei Schülern beobachten. Fast jede zweite Lehrkraft klagt über psychische oder körperliche Gewalt an ihrer Schule, so das Deutsche Schulportal der Stiftung.

Der diesjährige BUKO nimmt sich dieser Themen unter der Schirmherrschaft der Hamburger Senatorin für Schule und Berufsbildung, Ksenija Bekeris, an. Die Top-Themen des Kongresses reichen von der Förderung der psychischen Gesundheit über Radikalisierungs- und Gewaltprävention, Krisenintervention und Schulabsentismus bis hin zu Digitalisierung und künstlicher Intelligenz.

Prof. Dr. Thomas Martens von der Medical School Hamburg eröffnet den Kongress mit seinem Vortrag „Die Magie der Lernmotivation“. Es folgen Grußworte von Ksenija Bekeris, Michaela Peponis, Leiterin der Abteilung Inklusive Bildung in Hamburg, sowie der Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Christine Streichert-Clivot. Weiterhin referiert Dr. Anne Kaman vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf zum Stand der COPSY-Studie und Prof. Dr. Hanna Christiansen von der Philipps-Universität Marburg über „Förderung der mentalen Gesundheit in der Lebensumwelt Schule“.

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Am diesjährigen BUKO-Wettbewerb „Schulpsychologie im Aufbruch“ nehmen zahlreiche Projekte teil, die Konzepte zur Überwindung starrer Bildungsstrukturen vorstellen. Ziel ist es, die Schulen auf ihrem Weg zu neuen, transformatorischen Methoden zu begleiten.

Schließlich steht fest: Um Kindern und Jugendlichen das nötige Rüstzeug für die Zukunft zu geben, braucht es Mut, Kraft und Wissen. Der diesjährige Bundeskongress Schulpsychologie bekräftigt dieses Leitbild und setzt ein Zeichen für einen nachhaltigen Wandel im Bildungssektor.

Für weitere Informationen und Presseanfragen steht Bettina Genée, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen, unter presse@bdp-verband.de zur Verfügung.

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Schulpsychologie im Kontext globaler Trends: Herausforderungen und Chancen

Der 25. Bundeskongress Schulpsychologie in Hamburg ist nicht nur eine bedeutsame Veranstaltung für den Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP), sondern auch ein Spiegelbild der weltweiten Entwicklungen und Herausforderungen im Bildungssektor. Die zentrale Frage, wie Schulen Kinder und Jugendliche auf die Zukunft vorbereiten können, gewinnt vor dem Hintergrund globaler Trends zunehmend an Bedeutung.

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In vielen Ländern beobachten Experten ähnliche Phänomene wie in Deutschland. Der Lehrermangel, die wachsende Zahl von Schülerinnen und Schülern sowie psychische und soziale Probleme sind keine isolierten deutschen Probleme, sondern global verbreitete Herausforderungen. Studien aus den USA, Großbritannien und anderen europäischen Ländern weisen auf einen Anstieg von Angstzuständen, Depressionen und Verhaltensauffälligkeiten bei Schülern hin. Diese internationalen Parallelen verdeutlichen, warum eine verstärkte Zusammenarbeit und der Austausch bewährter Praktiken zwischen Ländern so wichtig sind.

Ein bemerkenswerter Trend ist die zunehmende Integration digitaler Technologien in den Schulalltag. Digitale Bildung bietet Potenziale zur individuellen Förderung, aber sie birgt auch Risiken, wie etwa eine verstärkte Ablenkung und die Gefahr des digitalen Burnouts. In diesem Kontext steht die Schulpsychologie vor der Aufgabe, sowohl Schüler als auch Lehrer im Umgang mit digitalen Medien zu sensibilisieren und dabei zu unterstützen, eine Balance zwischen Nutzung und Entlastung zu finden.

Prognosen zufolge wird die Bedeutung der Schulpsychologie in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Die fortschreitende Digitalisierung, gesellschaftliche Veränderungen und globale Krisen, wie beispielsweise die COVID-19-Pandemie, haben gezeigt, dass die Schule mehr sein muss als nur ein Ort der Wissensvermittlung. Sie muss ein sicherer Hafen sein, der die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden aller Beteiligten in den Vordergrund stellt.

Die Notwendigkeit eines tiefgreifenden Transformationsprozesses im Bildungssystem ist unübersehbar. Das starre Gefüge traditioneller Schulsysteme muss durch flexible und inklusive Strukturen ersetzt werden, die individuelle Bedürfnisse berücksichtigen und gleichzeitig eine gemeinschaftliche Lernumgebung fördern.

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Länder wie Finnland und Kanada gelten als Vorreiter in dieser Hinsicht. Sie haben es geschafft, durch innovative Bildungsansätze und umfassende Unterstützungssysteme ihre Schüler besser auf die Zukunft vorzubereiten. Diese internationalen Modelle können als Inspiration dienen und bieten wertvolle Ansätze für die Implementierung in Deutschland.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der diesjährige Bundeskongress Schulpsychologie nicht nur aktuelle Herausforderungen thematisiert, sondern auch einen Blick in die Zukunft wagt. Er zeigt auf, wie wichtig es ist, bestehende Strukturen zu hinterfragen und durch visionäre Konzepte zu ersetzen. Nur so kann gewährleistet werden, dass Kinder und Jugendliche in einer sich wandelnden Welt stark und resilient heranwachsen.

Die Expertise der Schulpsychologen ist hierbei unverzichtbar – sie sind die WegbereiterInnen für eine gesunde, zukunftsorientierte Bildung. In diesem Sinne ist der BUKO 2024 nicht nur ein Jubiläumskongress, sondern ein bedeutender Schritt hin zu einer besseren, ganzheitlicheren Schulbildung.


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6 Antworten

  1. ‘Die Magie der Lernmotivation’ was für ein Blödsinn! Früher hattens wir keine solche Vorträge und sind trotzdem groß geworden. Ich denke diese neue Methoden bringen nichts wenn die Kinder zuhause keine Disziplin lernen.

    1. ‘Ogerlach’, jeder Zeit hat ihre eigene Herausforderungen, man muss sich anpassen und neue Wege finden um mit den Probleme umzugehen.

    2. ‘Ogerlach’, also ich finde das Thema interessant! Wir können doch nicht immer in der Vergangenheit leben.

  2. Das isch doch super wichtig das es solche Kongress gibt! Aber eins verstehe ich nicht, warum müssen die immer in so große Städte wie Hamburg stattfinden? Ich denke auch kleinere Städte könn auch sowas gut organisieren. Wenn die sich nur auf die großen Städte konzentrieren, dann kommt das auf dem Land nicht an.

    1. Ja genau, man sollte mal mehr aufs Land kucken, da is ja auch viel los und die Leute brauchen hilfe!

    2. Vielleicht sind in den großen Städten halt mehr Experten und so? Aber stimme zu, mehr Verantaltungen auf dem Land wären auch wichtig.

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