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ProVeg fordert Zukunftsplan Ernährung in Deutschland

Inmitten wachsender wirtschaftlicher Unsicherheiten und vor dem Hintergrund der bevorstehenden Bundestagswahl am 23. Februar 2025 richtet die Ernährungsorganisation ProVeg Deutschland einen eindringlichen Appell an die künftige Bundesregierung. Gefordert wird ein „Zukunftsplan Ernährung“, der Technologien fördert, die Landwirtschaft stabilisiert und Deutschlands Innovationskraft sichert. Die rasanten Entwicklungen im Bereich pflanzlicher Alternativen und innovativer Ernährungstechnologien, wie Präzisionsfermentation, bieten nicht nur große Chancen für den Wirtschaftsstandort, sondern könnten bis zu 250.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Eine nachhaltige Ernährungswirtschaft könnte somit zum zentralen Pfeiler der deutschen Wirtschaft werden, indem sie Marktchancen eröffnet und Vertrauen in eine stabile Zukunft schafft.
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Bremen (VBR).

Deutschland benötigt einen Zukunftsplan für

Am Vorabend der am 23. Februar 2025 fordert die Ernährungsorganisation eine verstärkte politische Unterstützung zur Stärkung der ernährungswirtschaftlichen Zukunft Deutschlands. „Deutschland braucht Ihr Engagement für Wirtschaft und , Deutschland braucht einen konkreten und verbindlichen Zukunftsplan Ernährung“, mahnt Matthias Rohra, Geschäftsführer von ProVeg in Deutschland. (Zitat-Quelle: )

Der Aufruf von ProVeg folgt auf eine Phase wirtschaftlicher Verunsicherung, die viele Wahlberechtigte beschäftigt. In einer Welt des Umbruchs ist die zentrale Frage, ob die künftige Bundesregierung zukunftsträchtige Branchen im Ernährungssektor fördern wird oder ob sie die Chance verpasst, langfristig den Wirtschaftsstandort Deutschland zu sichern. Erforderlich sei hierbei, so Rohra weiter, eine Verzahnung von innovativer Technologieentwicklung, stabiler Landwirtschaft und sicherer Binnennachfrage. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Während Dänemark bereits erfolgreich mit einem nationalen Aktionsplan Ernährung vorangeht, geht es in Deutschland darum, Vertrauen in die Stabilität der Wirtschaft wiederherzustellen. „Nur verbindliche Meilensteine schaffen Handlungsfähigkeit“, erklärt Rohra. Dänemarks Vorreiterrolle bietet dabei wertvolle Impulse auch für deutsche Strategieüberlegungen. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Antje Räuscher, Leiterin des ProVeg Incubators, hebt die Bedeutung von Zukunftstechnologien hervor. Deutschland ist bereits ein führender Markt für pflanzliche Produkte in Europa. Diese Position gilt es nun auszubauen, insbesondere durch Technologien wie die Präzisionsfermentation, welche Mikroorganismen nutzt, um Proteine und Fette zu erzeugen, die tierischen Produkten ähnlich sind. Dieses Potenzial könnte bis 2045 bis zu 250.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Die erforderlichen Investitionen und Fachkompetenzen basieren auf politischer Unterstützung und öffentlicher Förderung. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Die deutschen Landwirte profitieren vom Anstieg der Nachfrage nach pflanzlichen Produkten und müssen künftige Chancen nutzen, um vielfältige Einkommensquellen zu schaffen. Simon Handschuh von ProVeg betont: „Eine robuste deutsche Landwirtschaft stützt sich auf breit gefächerte Einkommensquellen.“ Die Politik sollte die Erschließung neuer Märkte für Hülsenfrüchte und Getreide fördern, um den Landwirten ein stabiles Einkommen zu sichern. Eine pflanzenbetonte Ernährung könnte das landwirtschaftliche Einkommen bis 2050 um 22,7 % steigern. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

ProVeg drängt zudem auf Maßnahmen zur Sicherung der Binnennachfrage. Eine Befreiung von der Mehrwertsteuer für Obst, Gemüse und pflanzliche Alternativprodukte könnte Haushalte finanziell entlasten und die Nachfrage stärken. Letztendlich bedeutet die Stärkung der Ernährung auch die Stärkung der Zukunft – mit Investitionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette und klar definierten Meilensteinen zur Schaffung von Planungssicherheit. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Insgesamt zeigt sich: Die Transformation des Ernährungssystems ist nicht nur ökologisch und gesundheitlich geboten, sondern bietet auch erhebliche wirtschaftliche Perspektiven für den Standort Deutschland. Nur durch eine umfassende politische Strategie können diese Potenziale in den nächsten Jahrzehnten voll ausgeschöpft werden.


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Bundestagswahl | ProVeg fordert Politik auf: Deutschland braucht einen Zukunftsplan …

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  2. "Nachhaltig genießen: Die besten pflanzlichen Rezepte für eine gesunde und umweltbewusste Ernährung" von Niko Rittenau
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Fokus auf die Transformation des Ernährungssystems: Chancen und Herausforderungen

Der Appell von ProVeg zur Förderung eines zukunftsorientierten Ernährungsplans in Deutschland findet nicht nur vor dem Hintergrund der bevorstehenden Bundestagswahl statt, sondern spiegelt auch den wachsenden globalen Trend wider, die Ernährungsweisen neu zu überdenken. Die Dringlichkeit dieses Vorhabens stellt sich angesichts des Rückgangs beim Fleisch- und Milchkonsum, gepaart mit der steigenden Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen, besonders heraus. Diese Verschiebung kann als Reaktion auf wachsende Umweltbewusstseinsbewegungen sowie Gesundheitsbedenken gesehen werden.

Weltweit gehen Regierungen dazu über, nachhaltigere Praktiken in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion zu fördern. Ein bemerkenswertes Beispiel bietet Dänemark, dessen nationaler Aktionsplan im Bereich der pflanzenbasierten Ernährung internationale Beachtung gefunden hat und zeigt, dass koordinierte Maßnahmen sowohl wirtschaftlich sinnvoll als auch gesellschaftlich akzeptiert sind. Der potenzielle Anstieg des landwirtschaftlichen Einkommens um bis zu 20 % durch eine verstärkte pflanzenbetonte Ernährung könnte auch für Deutschland signifikante wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen.

Deutschland hat bereits eine starke Position im Markt für pflanzliche Produkte inne, doch um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, muss es in neue Technologien wie die Präzisionsfermentation investieren. Diese Technologie verspricht nicht nur geschmackvolle, tierfreie Proteine, sondern könnte auch die Abhängigkeit von traditionellen Viehzuchtpraxen reduzieren und dabei helfen, die Umweltbelastung erheblich zu senken.

Die Herausforderungen, vor denen die deutsche Politik steht, reichen jedoch über wirtschaftliche Notwendigkeiten hinaus. Die Binnennachfrage zu sichern hat Priorität, besonders in Zeiten zunehmender Inflation, die die finanziellen Spannungen in vielen Haushalten verstärkt. Die jüngsten Berichte zeigen, dass Menschen in einkommensschwächeren Schichten oft gezwungen sind, auf gesunde Nahrungsmittel wie Obst und Gemüse zu verzichten. Hier könnte die Mehrwertsteuerbefreiung gezielt ansetzen und gleichzeitig eine stärkere Nachfrage nach diesen Produkten stimulieren.

Unterstützung erhält die pflanzenbasierte Bewegung nicht nur von Organisationen wie ProVeg, sondern auch aus der Wissenschaft und verschiedenen Sektoren der Wirtschaft, die erkennen, dass die Zukunft von Ernährungssystemen in ihrer Anpassungsfähigkeit und Innovationsbereitschaft liegt. Der Bericht der Europäischen Union zum Trend der alternativen Proteine hebt hervor, dass für eine erfolgreiche Transformation koordinierte Anstrengungen sowohl auf politischer als auch industrieller Ebene notwendig sind.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass eine Neuausrichtung hin zu nachhaltigen und innovativen Ernährungssystemen nicht nur eine Chance darstellt, der ökonomischen Unsicherheit entgegenzutreten, sondern auch entscheidend zur Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschland beiträgt. Investitionen in Bildung und Qualifikation sowie eine schlanke Bürokratie sind entscheidend, um Deutschlands Position als führende Wirtschaft im Bereich Ernährungstechnologie zu stärken und langfristig zu sichern.


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5 Antworten

  1. Ich finde den Vorschlag zur Befreiung von der Mehrwertsteuer für Obst und Gemüse super! Das könnte wirklich helfen. Gibt es Studien darüber, wie viel mehr Nachfrage damit generiert werden könnte?

  2. Es ist ermutigend zu sehen, dass die Bedeutung pflanzlicher Produkte wächst. Aber was passiert mit den traditionellen Bauern? Es wäre gut zu hören, wie ihre Stimme in diesem Prozess gehört wird und welche Unterstützung sie bekommen.

  3. Ich stimme zu, dass neue Technologien wie Präzisionsfermentation wichtig sind. Aber wie schaffen wir es, dass die breite Bevölkerung von diesen Innovationen erfährt und sie auch nutzen kann? Ich denke, Aufklärung ist hier der Schlüssel.

  4. Die Idee mit dem nationalen Aktionsplan Ernährung gefällt mir. Wenn Dänemark das kann, warum nicht Deutschland? Ich frage mich, welche konkreten Schritte sofort umgesetzt werden können, um das Vertrauen in die Wirtschaft zu stärken.

  5. Ich finde den Ansatz von ProVeg sehr wichtig. Es ist gut, dass jemand die Politik dazu drängt, mehr für die Zukunft der Ernährung zu tun. Wie können wir sicherstellen, dass auch alle Landwirte von diesen Veränderungen profitieren?

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