Suche
Close this search box.

Protestwelle gegen Rechtsextremismus: Über 200 Demos am Wochenende

Pressemeldung:Protestwelle gegen Rechtsextremismus: Über 200 Demos am Wochenende
Protestwelle gegen AfD: Über 200 Demonstrationen angekündigt Berlin/Verden (ots) - Die Protestbewegung gegen den Rechtsextremismus nimmt weiter an Fahrt auf. Ausgelöst durch die gestrigen Enthüllungen von Correctiv über die AfD-Pläne zur Deportation von Millionen von Menschen, haben sich die Demonstrationen im Vergleich zum vergangenen Wochenende verdoppelt. Dieses Mal finden die Proteste vor allem in kleineren Städten und Orten statt, darunter auch zahlreiche ostdeutsche Orte wie Gera und Wismar. Die Anti-AfD-Bewegung scheint immer mehr Zuspruch zu bekommen und erhöht den Druck auf andere Parteien, aktiver gegen die Rechtsextremen vorzugehen. Campact ruft auf der Internetseite "Zusammen gegen Rechts" zu einer vollständigen Übersicht der Demonstrationen auf, die aktuell und am kommenden Wochenende stattfinden werden. Kontakt: Iris Rath | Pressereferentin Campact | Tel: 0151 22125420 | presse@campact.de | Artilleriestr. 6 | 27283 Verden Originalversion auf news aktuell: Campact e.V. Lesen Sie mehr unter https://zusammen-gegen-rechts.org
Teilen:

Bremen (VBR). Die Protestbewegung gegen Rechtsextremismus, die durch die Correctiv-Enthüllungen über die AfD-Pläne zur Deportation von Millionen von Menschen ausgelöst wurde, wächst weiter. Am kommenden Wochenende finden deutschlandweit über 200 Demonstrationen statt – doppelt so viele wie am vergangenen Wochenende. Dabei erstreckt sich der Protest dieses Mal insbesondere auf kleinere Städte und Orte. Auch in vielen ostdeutschen Orten sind Demonstrationen angekündigt, darunter Gera, Nordhausen, Wismar, Hoyerswerda, Eichwalde und Frankfurt/Oder.

Christoph Bautz, der Geschäftsführende Vorstand von Campact, äußert sich zu den Demonstrationen: “Eine Welle des Protests gegen die AfD und rechtsextreme Netzwerke hat unser Land erfasst. So viele Menschen sind auf den Straßen, wie es die Republik noch nie erlebt hat. Ganz viele sind das erste Mal im Leben auf einer Demonstration und wollen Teil der Anti-AfD-Bewegung sein – das ist extrem ermutigend. Und es erhöht massiv den Druck auf die Politik, endlich selbst aktiv zu werden. Es reicht nicht mehr, die AfD inhaltlich zu stellen. Es braucht konkrete Maßnahmen gegen die Rechtsextremen, etwa ein Verbot der als gesichert rechtsextrem geltenden AfD-Landesverbände in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Die demokratischen Parteien müssen sich endlich ihrer Verantwortung stellen und die AfD strikter bekämpfen.”

Lesen Sie auch:  Tanja Müller-Ziegler wird Vorstandsmitglied beim BVR

Die Demonstrationen finden im Rahmen der Anti-AfD-Bewegung statt, die sich gegen rechtsextreme Netzwerke und die AfD richtet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen ein Zeichen gegen Rechtsextremismus setzen und die Politik dazu auffordern, aktiv zu werden. Die hohe Anzahl von Menschen, die sich erstmals an Demonstrationen beteiligen, zeigt die breite Unterstützung für die Anti-AfD-Bewegung.

Eine Übersicht der Demonstrationen, die aktuell und am Wochenende stattfinden, ist auf der Internetseite “Zusammen gegen Rechts” zu finden.

Diese Protestbewegung gegen Rechtsextremismus hat weitreichende Bedeutung für die Gesellschaft. Sie zeigt, dass viele Menschen in Deutschland nicht bereit sind, rechtsextreme Ideologien und Handlungen zu tolerieren. Der Protest erhöht den Druck auf die Politik, aktiv zu werden und konkrete Maßnahmen gegen die Rechtsextremen zu ergreifen. Das Verbot der als rechtsextrem geltenden AfD-Landesverbände in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen wird dabei als eine dieser Maßnahmen gefordert. Die demokratischen Parteien haben die Verantwortung, sich dieser Forderung anzunehmen und die AfD entschieden zu bekämpfen.

Lesen Sie auch:  Großhandel leidet: Stimmung im Keller deutlich verschlechtert

Die entschlossene Teilnahme der Menschen an den Demonstrationen zeigt das große Engagement in der Gesellschaft für den Kampf gegen Rechtsextremismus. Dieses Engagement ist ermutigend und zeigt, dass die Zivilgesellschaft bereit ist, für ihre Überzeugungen auf die Straße zu gehen und sich aktiv einzumischen.

Pressekontakt:
Iris Rath | Pressereferentin Campact | Tel: 0151 22125420 | presse@campact.de | Artilleriestr. 6 | 27283 Verden


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Schon über 200 Demos am Wochenende gegen Rechtsextremismus / Protestwelle erfasst …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Industrielle Bildverarbeitung: Erstellung eines Lasten- und Pflichtenhefts

Industrielle Bildverarbeitung: Präzise Kommunikation für Erfolg

In einer Zeit, in der industrielle Fertigungsprozesse zunehmend automatisiert und qualitätsorientiert sind, erweist sich die Bildverarbeitung als unerlässliches Werkzeug für moderne Unternehmen. Der VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. präsentiert mit der überarbeiteten Richtlinie VDI/VDE/VDMA 2632 Blatt 2 eine zentrale Ressource zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Anbietern und Anwendern von Bildverarbeitungssystemen. Die Neuerungen bieten präzise Orientierungshilfen für die Erstellung von Lastenheften und erleichtern die Planung und Umsetzung individueller Lösungen in der Fertigungsbranche. Durch klare Vorgaben wird das Projektrisiko minimiert und der Weg für innovative Weiterentwicklungen geebnet.

Lesen
Nicht noch mehr Bürokratie und Regulierung! Bundeskabinett am Mittwoch: Tariftreue- ...

Mittelstand in Gefahr: ZDB warnt vor neuen Bürokratiefallen

Am 6. November stehen zwei entscheidende Gesetzesvorhaben im Fokus des Bundeskabinetts: das Vergabetransformationsgesetz und das Tariftreuegesetz. Beide Entwürfe rufen beim Zentralverband Deutsches Baugewerbe Besorgnis hervor, da sie nach Ansicht von Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa neue bürokratische Hürden schaffen und insbesondere den Mittelstand benachteiligen könnten. Während die Bundesregierung vom Bürokratieabbau spricht, sehen kritische Stimmen in diesen Plänen eine Gefahr für Wettbewerb und faire Marktbedingungen. Eine dringende Überarbeitung sei erforderlich, damit Unternehmen nicht weiter durch zusätzliche Auflagen belastet werden.

Lesen

Entdeckt unsere kostenlose Vorteilswelt!