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Düsseldorf. In Deutschland herrscht eine alarmierende Stimmung der Unsicherheit und des Vertrauensverlusts in zentrale gesellschaftliche Institutionen – vor allem in Politik und Medien. Eine aktuelle, tiefenpsychologisch fundierte Studie von Initiative 18, #UseTheNews und der Marktforschungsagentur rheingold salon zeigt auf, dass viele Bürger eine ausgeprägt negative Perspektive auf die Zukunft haben.
78 Prozent der Befragten sind überzeugt: „Wir fahren das Land vor die Wand, wenn wir weiter so machen wie bisher.“ Gleichzeitig fühlen sich 67 Prozent von System und Politik allein gelassen. Trotz dieser düsteren Einschätzungen zeigt sich, dass die Mehrheit der Befragten in ihrem persönlichen Umfeld Gutes erlebt – 85 Prozent berichten, dass es ihnen und ihrer Familie im Grunde gut gehe. Dieses Paradox führt jedoch zu einer tiefen Verunsicherung und einem Verlust an Selbstwirksamkeit, da nur 10 Prozent glauben, dass sie wirklich etwas bewirken können, während 50 Prozent das Gegenteil empfinden.
Die Studie hat auch die Stimmen der jüngeren Generation, insbesondere der Generation Z, erfasst. Ihre Sicht auf die gegenwärtige Lage mag kritisch sein, jedoch zeigen sie eine etwas optimistischere Haltung als ältere Generationen. Viele bekennen sich zum Wunsch nach Gemeinschaft und gemeinsamen Zielen, was die Initiative 18 und ihre Partner als Schlüssel zur Wiederherstellung von Zuversicht ausgemacht haben. 82 Prozent der Befragten wären optimistischer, wenn sich die Gesellschaft im Angesicht größerer Bedrohungen vereinen könnte.
Erstaunlich ist die Erkenntnis, dass Menschen, die in formellen oder informellen Gemeinschaften aktiv sind, wie in Heimatvereinen oder Ehrenämtern, eine gesteigerte Lebenszufriedenheit und Zuversicht empfinden. Dies belegt, dass gemeinsames Engagement ein effektives Mittel sein kann, um das Gefühl der Selbstwirksamkeit zurückzugewinnen. Der Drang nach regionaler Zusammenarbeit und unterstützendem, lokalem Journalismus wird als wichtig erachtet, um gesellschaftliche Spaltungen abzubauen.
Ein zentrales Ergebnis der Studie ist der Wunsch nach mehr Transparenz in den Medien. Zwei Drittel der Befragten gaben an, dass sie zuversichtlicher wären, wenn die Medien weniger negativ berichteten. Die Unabhängigkeit der Medien wird von 84 Prozent der Teilnehmer als essenziell für das Funktionieren der Demokratie erachtet.
Um die gewonnenen Erkenntnisse in konkrete Maßnahmen umzusetzen, planen die Initiatoren ein umfassendes „Projekt Zuversicht“. Dabei sollen kreative Köpfe aus Medien, Wirtschaft und Politik zusammenkommen, um in Formaten wie Hackathons und Barcamps neue Konzepte zu entwickeln. Ziel ist es, ein Gefühl von Gemeinschaft und zuversichtlichem Handeln zurückzugewinnen.
Jens Lönneker, Geschäftsführer von rheingold salon, betont: „Die Studie ist die bislang wichtigste in meiner beruflichen Karriere und ein Herzensprojekt, da sie die Grundlagen unseres Zusammenlebens betrifft.“ Auch die Stimmen von Meinolf Ellers, Geschäftsführer von #UseTheNews, und Manfred Kluge, Co-Founder der Initiative 18, unterstreichen die Dringlichkeit und Bedeutung der Ergebnisse. Die Herausforderung besteht darin, in Zeiten von Verunsicherung und Misstrauen effektive Ansätze zu finden, die den Menschen das Gefühl von Einfluss und Teilhabe zurückgeben.
In einer Welt, die von Kritik und Pessimismus geprägt ist, stellt diese Studie ein kraftvolles Plädoyer für Hoffnung, Gemeinschaft und konstruktiven Dialog dar. Deutschlands Weg in eine positivere Zukunft könnte somit über ein gezieltes Zusammenarbeiten auf lokaler Ebene führen, beginnend bei den Wünschen und Bedürfnissen der Bürger.
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Startschuss für das ‚Projekt Zuversicht‘ von Medien, Verbänden und Werbewirtschaft / …
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Vertrauen zurückgewinnen: Ein Weg zur gesellschaftlichen Erneuerung
Die aktuelle Studie von Initiative 18, #UseTheNews und rheingold salon wirft ein grelles Licht auf die Krise des Vertrauens in Deutschland. Angesichts der Flut an negativen Meldungen und des schwindenden Glaubens an politische Institutionen, erleben viele Menschen eine tiefe Verunsicherung. Der Befund, dass 78 Prozent der Befragten pessimistisch über die Zukunft denken, ist alarmierend und verdeutlicht die Dringlichkeit, neue Wege zur Stärkung des gemeinsamen Zusammenhalts zu finden.
Die Umfrage zeigt, dass insbesondere Gen Z und junge Erwachsene mehr denn je nach Beteiligung und Wandel streben. Die Unzufriedenheit mit der gegenwärtigen politischen und wirtschaftlichen Lage könnte als Katalysator für eine neue Generation des engagierten Bürgers verstanden werden. Vor diesem Hintergrund ist die Idee von gemeinschaftlich initiierten Projekten besonders relevant, um den Menschen das Gefühl von Selbstwirksamkeit zurückzugeben.
Ein zentrales Ergebnis der Studie betont, dass 82 Prozent der Befragten zuversichtlicher wären, wenn sich die Gesellschaft mobilisieren würde, um große Herausforderungen wie den Klimawandel oder soziale Ungleichheit anzugehen. Diese Einsicht zeigt, dass der Verlust an Zuversicht nicht nur ein individuelles, sondern ein wiederkehrendes gesellschaftliches Dilemma darstellt. Das Bedürfnis nach transparenter und weniger skandalbreitender Berichterstattung ist dringlich, da 84 Prozent der Menschen in der Umfrage die Notwendigkeit unabhängiger Medien für das Funktionieren der Demokratie ansprechen.
Um diese neue Bewegung in Gang zu setzen, müssen alle Akteure—von den Medien über die Wirtschaft bis hin zur Politik—intensive Kooperationsbereitschaft zeigen. Die im Rahmen eines Meta-Camps geplanten Formate zielen darauf ab, innovative Konzepte zu entwickeln, die auf die Ansprüche und Wünsche der Gesellschaft eingehen. Ein besonders innovativer Ansatz ist die Einbindung der Kreativwirtschaft in Formate wie Hackathons, die kreative Lösungen zur Wiederherstellung des Gemeinschaftsgefühls hervorbringen sollen.
Die Ergebnisse dieser Studie sind nicht nur alarmierend, sondern auch der erste Schritt in Richtung einer positiven Wende für Deutschland. Die Aufklärung über die Wirksamkeit gemeinsamer Anstrengungen und die Schaffung von Räumen für Dialog sind entscheidend, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und das kollektive Vertrauen in die Zukunft zu fördern. Nur so können wir dem gesellschaftlichen Rückzug entgegenwirken und ein starkes, vereintes Deutschland schaffen, das jeder Generation eine hoffnungsvolle Perspektive bietet.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
- Selbstwirksamkeit
- Gesellschaftlicher Zusammenhalt
- Vertrauensverlust
- Tiefenpsychologie
- Medienlandschaft
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8 Antworten
„Der Wunsch nach mehr Transparenz in den Medien ist verständlich.“ Was haltet ihr von der Idee eines Bürgerjournalismus? Könnte das helfen, das Vertrauen zurückzugewinnen?
„Bürgerjournalismus“ klingt spannend! Aber wie könnte das konkret umgesetzt werden? Müssten dazu Schulungen stattfinden oder Plattformen geschaffen werden?
„Die Studie hat gezeigt, dass Gemeinschaften Lebenszufriedenheit steigern können.“ Das ist ein wichtiger Punkt! Wie können wir mehr Menschen motivieren, sich aktiv in ihrer Gemeinde einzubringen?
Die Umfrage zeigt, dass viele Menschen in Deutschland pessimistisch sind. Das ist beunruhigend! Was denkt ihr, könnten konkrete Schritte sein, um diese negative Sichtweise zu verändern? Ich glaube, mehr Engagement könnte helfen.
Genau! Ich denke auch, dass das Engagement der Bürger entscheidend ist. Vielleicht sollten wir lokale Projekte unterstützen oder selbst initiieren? Gibt es Beispiele für solche Projekte?
Ich finde die Ergebnisse dieser Studie sehr bedenklich, aber auch interessant. Die Diskrepanz zwischen persönlichem Wohlbefinden und allgemeiner Unzufriedenheit ist wirklich alarmierend. Wie können wir als Gesellschaft diesen Vertrauen zurückgewinnen?
Es stimmt, Benjamin. Vielleicht sollten wir mehr über die Rolle der Medien diskutieren und wie sie die öffentliche Meinung beeinflussen. Wäre ein Ansatz nicht, die Berichterstattung transparenter zu gestalten?
Ja, ich denke auch, dass Gemeinschaftsprojekte wichtig sind! Es wäre spannend zu erfahren, wie genau solche Initiativen aussehen könnten und welche Erfolge es bereits gibt.