Bremen (VBR).
Nettetal, Berlin – Ein besonderes „Praktikum“ führte den Bundestagsabgeordneten Dr. Martin Plum von der CDU direkt in die Welt der Baumschulen. Im Rahmen des Projektes "Praxis für die Politik", das vom Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) e.V. initiiert wurde, besuchte er auf Einladung des Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. die renommierte Baumschule Baum & Bonheur.
Die 1895 gegründete Baumschule Baum & Bonheur, ehemals Lappen, steht heute als mächtige Struktur da. Mit 140 hochqualifizierten Mitarbeiter:innen und einer Anbaufläche von 660 Hektar in Deutschland, den Niederlanden und Frankreich kultiviert sie über 250.000 Pflanzen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf imposanten Allee- und Großbäumen, außergewöhnlichen Solitärgehölzen und Formgehölzen sowie wertvollen Obstbäumen.
„Durch meinen Besuch bei Baum & Bonheur habe ich viele interessante Einblicke in die Arbeit einer Baumschule mit internationaler Ausrichtung gewonnen. Ich bin sehr beeindruckt, wie viel Knowhow und Fachwissen hinter der täglichen Arbeit steht", äußerte sich Martin Plum [Zitat-Quelle: Pressemitteilung].
Der Austausch zwischen Wirtschaft und Politik erwies sich als fruchtbar. Herausforderungen wie Fachkräftemangel und bürokratische Hürden, insbesondere im Kontext der Beschäftigung von Asylsuchenden und den Anforderungen des Lieferkettengesetzes, standen im Mittelpunkt der Diskussionen. Diese Themen sind nicht nur für die Baumschulbranche relevant, sondern haben weitreichende Auswirkungen auf andere mittelständische Unternehmen.
Ein weiteres Thema war das Nature Restoration Law, das eine städtische Baumüberschirmung von über 10 Prozent bis zum Jahr 2050 anstrebt. Die Baumschule Baum & Bonheur sieht hierin sowohl Chancen als auch Herausforderungen, besonders im Hinblick auf die Konkurrenz im internationalen Markt und die Notwendigkeit von strengen Qualitätsstandards.
Das Projekt „Praxis für die Politik“ ebnet politische Akteuren den Weg zu einem tieferen Verständnis für die Belange mittelständischer Unternehmen, die oft als „hidden champions“ fernab der öffentlichen Aufmerksamkeit operieren. „Es war ein produktives Gespräch für alle Seiten. Aus unserer Sicht ist es sehr wichtig, dass sich der Wahlkreisabgeordnete mit der Baumschule als international tätigem Unternehmen austauscht“, bekräftigte Markus Guhl, BdB-Hauptgeschäftsführer [Zitat-Quelle: Pressemitteilung].
Zum krönenden Abschluss des Tages durfte Dr. Plum selbst Hand anlegen. Unter Anleitung von Bereichsleiter Gregor Siemes beteiligte er sich an einem Aufbauschnitt eines Malus trilobata 3xv – ein Dreilappiger Apfelbaum. Dies ermöglichte ihm, die theoretischen Erkenntnisse um einen praktischen Aspekt zu erweitern.
Mit solchen Initiativen wird eine Brücke zwischen Praxis und Politik geschlagen, die für beide Seiten bereichernd sein kann.
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Praxis für die Politik: Mit dem Abgeordneten in die Baumschule
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Die Bedeutung der Baumschulbranche für nachhaltige Stadtentwicklung und Wirtschaftswachstum
Die Baumschulbranche spielt eine entscheidende Rolle in der Förderung nachhaltiger Stadtentwicklungsprojekte und trägt maßgeblich zur ökologischen, kulturellen und wirtschaftlichen Bereicherung urbaner Räume bei. Angesichts neuer gesetzlicher Vorgaben wie dem Nature Restoration Law, das eine städtische Baumüberschirmung von über 10 Prozent bis 2050 anstrebt, gewinnen Unternehmen wie die Baumschule Baum & Bonheur zusätzlich an Relevanz. Diese Vorschrift hat das Potenzial, einen umfassenden Wandel in der Bau- und Planungslandschaft auszulösen, indem sie den Fokus stärker auf grüne Infrastruktur legt.
Während Politik und Wirtschaft häufig im Dialog über Regularien und Innovationsförderung stehen, tragen Praktika wie das von MdB Martin Plum dazu bei, praxisnahe Einblicke zu erhalten und Verständnis für die Herausforderungen mittelständischer Firmen zu wecken. Themen wie Fachkräftemangel und bürokratische Hindernisse erweisen sich als gemeinsames Anliegen. In einer Zeit, in der viele Branchen mit dem Fachkräftemangel kämpfen, hebt sich die Baumschulbranche durch spezialisierte Expertise ab, die nicht einfach zu finden oder kurzfristig auszubilden ist. Mitarbeiter:innen wie bei Baum & Bonheur, die qualifiziert im Bereich der Pflege und Kultivierung von Pflanzen tätig sind, bilden die Basis für den zukünftigen Erfolg dieser Branche.
Zusätzlich unterliegt die Baumschulbranche oft wirtschaftlichem Druck durch internationale Konkurrenz, was die Notwendigkeit von Qualitätsstandards im internationalen Wettbewerb verdeutlicht. Diese Standards könnten helfen, deutsche Baumschulen als „Hidden Champions“ am Markt zu positionieren und ihre Produkte im globalen Kontext erfolgreich zu vermarkten.
Prognosen für die Zukunft der Baumschulbranche sind vielversprechend, sofern regulatorische Hürden überwunden und politische Unterstützung gewonnen werden können. Investitionen in Forschung und die Schaffung integrierter Wertschöpfungsketten könnten langfristiges Wirtschaftswachstum fördern und gleichzeitig zur Erreichung urbaner Klimaziele beitragen. Im Kontext der fortschreitenden Urbanisierung bietet die Präsenz von grünen Oasen in Städten nicht nur ästhetische und gesundheitliche Vorteile, sondern wird zunehmend zum Erfolgsfaktor für moderne Stadtplanung.
Durch eine verstärkte Kooperation zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft kann ein fruchtbarer Boden für weitere Innovationspotenziale gelegt werden – in mehrfacher Hinsicht eine win-win-Situation für alle Beteiligten.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
- Bundestagsabgeordneter
- CDU
- Asylbewerber
- Lieferkettengesetz
- Nature Restoration Law (Artikel in englischer Sprache)
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9 Antworten
‚Baum & Bonheur‘ hat anscheinend viel Potenzial! Mich interessiert besonders, wie solche Initiativen auch andere Branchen inspirieren könnten? Gibt es ähnliche Programme in anderen Sektoren?
‚Praxis für die Politik‘ scheint wirklich eine sinnvolle Initiative zu sein! Was sind einige der spezifischen Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist? Können diese in künftigen politischen Gesprächen thematisiert werden?
‚Naturrestaurationsgesetz‘ klingt spannend! Aber wie können Unternehmen sicherstellen, dass sie die Anforderungen erfüllen? Gibt es bereits Schulungsangebote dafür?
‚Baumüberschirmung von über 10 Prozent‘ bis 2050 – das klingt nach einer echten Herausforderung für alle Beteiligten! Welche Lösungen wurden bisher diskutiert?
Die Bedeutung der Baumschulbranche wird oft unterschätzt. Wie sieht es mit den internationalen Standards aus? Gibt es Ideen, wie man deutschen Baumschulen helfen kann, sich im globalen Markt durchzusetzen?
Das sind gute Fragen! Ich denke, mehr Unterstützung von der Politik könnte helfen. Haben wir konkrete Beispiele von erfolgreichen Initiativen in anderen Ländern?
Ich stimme zu! Es wäre hilfreich zu wissen, welche Schritte unternommen werden können, um diese Standards umzusetzen und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich zu sein.
Der Austausch zwischen Politik und Baumschulen ist sehr wichtig! Ich frage mich, ob das Projekt ‚Praxis für die Politik‘ auch in anderen Bereichen durchgeführt wird? So könnte man ein besseres Verständnis schaffen!
Ich finde es toll, dass Dr. Plum sich die Zeit nimmt, um in der Baumschule zu lernen! Es ist wichtig, dass Politiker die Realität der Branche verstehen. Welche konkreten Maßnahmen können wir erwarten, um die Herausforderungen im Fachkräftemangel anzugehen?