Bremen (VBR). Pharma Deutschland ruft zu verstärkten Präventionsmaßnahmen auf
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehr hat Pharma Deutschland, der größte Pharmaverband des Landes, eine eindringliche Warnung vor den gesundheitlichen Risiken des Drogenkonsums ausgesprochen. Der Verband unterstützt die klare Botschaft der Vereinten Nationen, den Kampf gegen Drogenmissbrauch und den illegalen Handel mit Nachdruck fortzusetzen.
Die Bedeutung von Prävention und Aufklärung kann nicht genug betont werden. Pharma Deutschland unterstreicht die Notwendigkeit, schon frühzeitig anzusetzen und Menschen durch bewährte Präventionsprogramme besser zu schützen. Ein zentraler Aspekt hierbei ist die Gesundheitsbildung in Schulen, die dazu beitragen soll, die Gesundheitskompetenz von jungen Menschen zu stärken. Der Verband weist darauf hin, dass es ebenso wichtig ist, Betroffene nicht zu stigmatisieren, sondern ihnen Unterstützung und Behandlungsmöglichkeiten anzubieten. Apotheken spielen dabei eine wesentliche Rolle. Sie können durch individuelle Beratung und Aufklärung über die Risiken von Suchtmitteln einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen Drogenmissbrauch leisten.
Besondere Aufmerksamkeit verdient auch der legale Cannabiskonsum seit 2024. Pharma Deutschland warnt davor, dass regelmäßiger Konsum, vor allem bei jungen Menschen, gravierende Folgen für die Hirnleistung, psychische Gesundheit und Atemwege haben kann. Daher fordert der Verband verstärkte Investitionen in Präventions- und Behandlungsangebote, um den Missbrauch von Cannabis und dessen Auswirkungen effektiv zu bekämpfen.
Die statistischen Daten malen ein besorgniserregendes Bild. Laut dem Statistischen Bundesamt wurden 2022 rund 17.200 Menschen wegen illegalem Drogenkonsum stationär behandelt. Zwar ist diese Zahl seit 2016 rückläufig, doch sie liegt noch immer um 81 % höher als im Jahr 2002. Besonders betroffen sind junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 39 Jahren, die mehr als die Hälfte der Behandelten ausmachen. Hinzu kommt der alarmierende Anstieg drogenbedingter Unfälle im Straßenverkehr: 2022 wurden mehr als 2.700 Unfälle mit Personenschaden durch Drogenkonsum verursacht, dabei erlitten etwa 3.800 Menschen Verletzungen oder kamen ums Leben – eine Verdopplung binnen 20 Jahren.
Diese Zahlen verdeutlichen die drängende Notwendigkeit gezielter Maßnahmen zur Prävention und Aufklärung sowie umfassender Unterstützung für Betroffene. Die Arbeit von Pharma Deutschland und ihren Mitgliedsunternehmen ist in diesem Kampf von unschätzbarem Wert. Mit vereinten Kräften muss weiter daran gearbeitet werden, die Verbreitung und den Missbrauch gefährlicher Substanzen einzudämmen und so die Gesundheit und Sicherheit unserer Gesellschaft zu schützen.
Für nähere Informationen stehen die Ansprechpartner Hannes Hönemann und Aileen Wagefeld-Dalitz von Pharma Deutschland zur Verfügung. Weitere Details finden Interessierte auf der Website www.pharmadeutschland.de.
Pharma Deutschland e.V. vertritt rund 400 Mitgliedsunternehmen der deutschen Pharmaindustrie. Diese Unternehmen beschäftigen etwa 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und tragen maßgeblich zur Arzneimittelversorgung in Deutschland bei. Etwa 80 Prozent der rezeptfreien und fast zwei Drittel der rezeptpflichtigen Arzneimittel sowie viele stoffliche Medizinprodukte stammen aus ihren Reihen.
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Pressemitteilung: Pharma Deutschland – Prävention und Aufklärung entscheidend im …
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Zitierte Personen und Organisationen
- Pharma Deutschland e.V.
- Vereinte Nationen
- Apotheken vor Ort
- Statistisches Bundesamt, Deutschland
- Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS), Deutschland
Ansprechpartner:
- Hannes Hönemann, Leiter Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
- Aileen Wagefeld-Dalitz, Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Geschäftsstellen:
- Geschäftsstelle Berlin: Friedrichstraße 134, 10117 Berlin
- Geschäftsstelle Bonn: Ubierstraße 71-73, 53173 Bonn
Meldung einfach erklärt
Hier ist der Beitrag in leichter Sprache mit Aufzählungen und zusätzlichen Informationen:
– Datum und Uhrzeit:
– 26. Juni 2024, 13:52 Uhr.
– Wer hat den Beitrag verfasst?
– Pharma Deutschland e.V.
– Worum geht es im Beitrag?
– Der Beitrag informiert über die gesundheitlichen Risiken von Drogenkonsum anlässlich des Internationalen Tages gegen Drogenmissbrauch.
– Es wird betont, wie wichtig Präventionsmaßnahmen (also Maßnahmen zur Vorbeugung) und Aufklärung sind.
– Warum ist Prävention wichtig?
– Prävention hilft, Menschen und Gemeinschaften frühzeitig zu schützen.
– Gesundheitskompetenz durch Bildung in Schulen ist notwendig.
– Stigmatisierung (also die Ausgrenzung) von Betroffenen sollte vermieden werden.
– Betroffene sollen Unterstützung und Behandlungsmöglichkeiten bekommen.
– Wie können Apotheken helfen?
– Apotheken bieten individuelle Beratung und Aufklärung zu den Risiken von Suchtmitteln an.
– Eine kompetente Beratung zum legalen Cannabiskonsum (seit 2024 erlaubt) ist wichtig.
– Regelmäßiger Konsum von Cannabis kann besonders bei jungen Menschen negative Auswirkungen auf das Gehirn, die Psyche und die Atemwege haben.
– Pharma Deutschland fordert mehr Investitionen in Prävention und Behandlung von Cannabis-Missbrauch.
– Einige wichtige Zahlen:
– 2022 wurden rund 17.200 Menschen in Deutschland wegen illegalem Drogenkonsum im Krankenhaus behandelt.
– Die Zahl der Behandlungen ist seit 2016 gesunken, aber noch immer viel höher als 2002.
– Junge Erwachsene zwischen 18 und 39 Jahren sind besonders betroffen.
– Im Jahr 2022 gab es über 2.700 Unfälle im Straßenverkehr wegen Drogenkonsum mit etwa 3.800 Verletzten oder Toten. Diese Zahl hat sich in 20 Jahren verdoppelt.
– Wer ist Pharma Deutschland e.V.?
– Ein wichtiger Verband der Pharmaindustrie in Deutschland.
– Er vertritt rund 400 Mitgliedsunternehmen mit etwa 80.000 Mitarbeitern.
– Die Unternehmen sichern die Arzneimittelversorgung in Deutschland.
– Sie stellen fast 80 Prozent der rezeptfreien und zwei Drittel der rezeptpflichtigen Arzneimittel in Apotheken bereit.
– Weitere Informationen gibt es unter www.pharmadeutschland.de.
– Kontaktpersonen für weitere Fragen:
– Hannes Hönemann (Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
– Telefon: 030/308 75 96 – 138
– E-Mail: hoenemann@pharmadeutschland.de
– Aileen Wagefeld-Dalitz (Referentin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
– Telefon: 030/308 75 96 – 123
– E-Mail: wagefeld@pharmadeutschland.de
– Adressen der Geschäftsstellen:
– Berlin:
– Friedrichstraße 134, 10117 Berlin
– Bonn:
– Ubierstraße 71-73, 53173 Bonn
– Social Media Links:
– Twitter: https://twitter.com/PharmaDeu
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