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Die Sechste Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS - 6), vorgestellt in Berlin, beleuchtet eindrucksvoll den Fortschritt und die Herausforderungen der zahnmedizinischen Versorgung in Deutschland. Erfreuliche Erfolge in der Kariesprävention zeigen sich insbesondere bei Kindern und jüngeren Erwachsenen, während ältere Generationen von verbesserten Zahnerhaltungsstrategien profitieren. Doch trotz dieser positiven Entwicklungen bleibt Parodontalerkrankungen eine bedeutende Herausforderung, mit weitreichenden Konsequenzen für die Allgemeingesundheit, einschließlich möglicher Verbindungen zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Studie hebt zudem die dringende Notwendigkeit hervor, sozial benachteiligte Gruppen besser in präventive Maßnahmen einzubinden. Diese Erkenntnisse rufen nach einem verstärkten Engagement auf allen Ebenen des Gesundheitssystems, um die Mundgesundheit weiterhin zu sichern und auszubauen.
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Bremen (VBR).

Die Zahngesundheit in Deutschland hat einen bemerkenswerten Fortschritt verzeichnet. Die Sechste Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS – 6) zeigt Erfolge in der Zahnmedizin, insbesondere bei der Vorbeugung von Karies. 78 Prozent der 12-Jährigen sind mittlerweile kariesfrei. Bei jungen Erwachsenen wurde die Karieserfahrung seit 1989 halbiert. Diese Erfolge sind das Ergebnis präventionsorientierter Maßnahmen, die von Früherkennungsuntersuchungen bis hin zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen reichen.

Allerdings ist die Herausforderung noch nicht vollständig gemeistert. 14 Millionen Menschen in Deutschland leiden an schweren Parodontalerkrankungen. Die Verbindung zwischen Parodontitis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird durch die Studie weiter untermauert. Menschen mit solchen Erkrankungen verlieren häufiger Zähne, was eine sektorübergreifende Gesundheitsversorgung umso wichtiger macht.

Ein weiteres Anliegen: Die hohe Prävalenz von Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH), auch bekannt als „Kreidezähne“. Diese entwickelt sich unabhängig vom individuellen Hygiene-Verhalten und erfordert frühzeitige Diagnose und Aufklärung.

"Seit der Einführung der Gruppen- und Individualprophylaxe Ende der 1990er-Jahre konnten wir die Karieslast bei Kindern um 90 Prozent senken," erklärt Prof. Dr. A. Rainer Jordan, wissenschaftlicher Direktor des IDZ. Martin Hendges, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV, betont, dass "die Ergebnisse der DMS – 6 zeigen, dass unsere konsequent auf ausgerichteten Versorgungskonzepte wirken" (Zitat-Quelle: ).

Obwohl positive Entwicklungen sichtbar sind, profitiert nicht jeder gleich. Vor allem sozial benachteiligte Gruppen haben weniger Zugang zu präventiven Maßnahmen. Dies stellt die Zahnärzteschaft vor die Aufgabe, gezielt diese Menschen anzusprechen und einzubeziehen, um gleichwertige Gesundheitschancen für alle sicherzustellen.

Die DMS – 6 hat über mehrere Jahre rund 3.400 Menschen aus verschiedenen Alters- und sozialen Gruppen unter die Lupe genommen. Diese breite Untersuchung stützt sich auf wissenschaftliche Evidenz und zielt darauf ab, die Standardversorgung systematisch zu verbessern. Es bleibt essentiell, durch präventive Angebote und interdisziplinäre Ansätze den Weg zur optimalen Mundgesundheit fortzusetzen.


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Zahnärztliche Prävention wirkt! / IDZ, KZBV und BZÄK stellen Sechste Deutsche …

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Die Zukunft der Mundgesundheit in Deutschland: Fortschritte, Herausforderungen und Chancen

In den letzten Jahrzehnten hat Deutschland bemerkenswerte Fortschritte auf dem Gebiet der Mundgesundheit erzielt. Die Sechste Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS – 6) bestätigt eindrucksvoll den Erfolg präventionsorientierter Maßnahmen, insbesondere bei der Bekämpfung von Karies. Mit einer Kariesfreiheit von 78 Prozent in der Gruppe der 12-Jährigen und einer halbierten Karieserfahrung bei jüngeren Erwachsenen im Vergleich zu 1989 ist ein signifikanter Meilenstein erreicht worden, der die Bedeutung früher Interventionen und regelmäßiger Zahnpflege unterstreicht.

Trotz dieser Erfolge bleibt Parodontitis eine erhebliche Herausforderung, da sie immer noch eine Volkskrankheit darstellt. Rund 14 Millionen Menschen in Deutschland sind von schweren Parodontalerkrankungen betroffen. Dies ist besonders besorgniserregend angesichts neuer Forschungen, die den Zusammenhang zwischen Parodontitis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen unterstreichen. Die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Belastungen erfordern innovative Lösungsansätze und eine stärkere Integration von zahnmedizinischer und medizinischer Versorgung.

Ein weiterer Bereich, der Aufmerksamkeit erfordert, ist die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH), auch bekannt als "Kreidezähne". Dieses Phänomen betrifft viele Kinder schon vor der Geburt oder im frühen Kindesalter und kann nicht durch konventionelle Zahnpflege verhindert werden. Die Notwendigkeit für Früherkennungsuntersuchungen ist entscheidend, um betroffene Kinder rechtzeitig zu identifizieren und geeignete Behandlungen einzuleiten.

Zukünftige Entwicklungen in der Zahnmedizin könnten auch von technologischen Innovationen wie der Verwendung von künstlicher Intelligenz zur Früherkennung und präziseren Diagnose profitieren. Ebenso könnten verbesserte interdisziplinäre Forschungsansätze zwischen Zahnmedizin und Allgemeinmedizin einen umfassenderen Ansatz zur Behandlung und Prävention von Erkrankungen bieten, die über die Zahngesundheit hinausgehen.

Um die aktuellen Erfolge zu konsolidieren und zukünftige Herausforderungen zu meistern, müssen zahnmedizinische Versorgungsmaßnahmen weiterhin unterstützt und erweitert werden. Es ist wichtig, dass diese Maßnahmen alle Bevölkerungsgruppen erreichen, insbesondere jene in sozialen Brennpunkten, die bisher weniger von präventiven Maßnahmen profitiert haben. Der politische Willen, die Finanzierung anzupassen und den Weg für innovative Therapiekonzepte zu ebnen, wird entscheidend sein, um das volle Potenzial der zahnmedizinischen Versorgung in Deutschland auszuschöpfen.

Dr. A. Rainer Jordan und seine Kollegen beim Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ) sowie starken Partnern wie der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) stehen bereit, um durch und Zusammenarbeit den positiven Trend fortzusetzen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Mundgesundheit in Deutschland weiterhin auf einem hohem Niveau bleibt und jeder Bürger von den Fortschritten in diesem essenziellen Bereich profitieren kann.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Karies
  2. Parodontitis
  3. Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH)
  4. Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ)
  5. Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV)

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9 Antworten

  1. ‚Die DMS – 6 zeigt Fortschritte!‘ Aber ich finde es wichtig, den Fokus nicht nur auf Erfolge zu legen sondern auch auf die Herausforderungen aufmerksam zu machen! Wie können wir alle Bevölkerungsgruppen erreichen?

  2. ‚Prävention ist der Schlüssel!‘ Das sollten wir alle im Hinterkopf behalten. Was haltet ihr von technologischen Innovationen in der Zahnmedizin? Könnte KI hier eine Rolle spielen?

  3. ‚Kreidezähne‘ sind ein ernstes Problem! Wie können Eltern informiert werden und was kann getan werden, um dies frühzeitig zu erkennen? Ich würde gerne mehr darüber erfahren.

  4. Die hohen Zahlen von Parodontitis sind alarmierend! Es wäre interessant zu wissen, welche neuen Ansätze es gibt, um diese Erkrankung besser zu behandeln. Hat jemand Informationen dazu?

    1. Ich habe gehört, dass interdisziplinäre Ansätze vielversprechend sein könnten. Eine Zusammenarbeit zwischen Zahnmedizin und Allgemeinmedizin könnte neue Wege eröffnen.

    2. Das klingt spannend! Ich hoffe wirklich, dass solche Maßnahmen bald umgesetzt werden können. Jeder sollte Zugang zu guter zahnmedizinischer Versorgung haben.

  5. Die Ergebnisse der DMS – 6 sind wirklich beeindruckend! Ich frage mich, wie wir sicherstellen können, dass alle Kinder von diesen präventiven Maßnahmen profitieren? Besonders in sozial benachteiligten Gebieten scheint der Zugang schwierig zu sein. Wer hat Erfahrungen damit?

    1. Ich denke, es ist wichtig, Schulen einzubeziehen und Aufklärungsprogramme anzubieten. Das könnte helfen, das Bewusstsein für Zahngesundheit zu fördern. Was denkt ihr darüber?

    2. Ja, das sehe ich auch so. Vielleicht könnten auch lokale Gemeinschaften eine Rolle spielen? Wenn die Nachbarschaft zusammenarbeitet, könnten wir mehr erreichen.

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