Bremen (VBR). Ein Spaziergang im Park mit dem Hund ist für viele Menschen der Höhepunkt des Tages: Halsband anlegen, Snack-Tasche schnappen und losmarschieren. Doch eine Sache darf auf keinen Fall fehlen – der Hundekotbeutel. Hundekot ist nicht nur unästhetisch, sondern birgt auch gesundheitliche Gefahren für Mensch und Tier.
Parasitische Würmer sind weit verbreitet und stellen ein erhebliches Risiko dar. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass in vielen Stadtparks Europas Darmparasiten wie Nematoden gefunden werden. Diese unsichtbaren Bedrohungen können durch Hundekot übertragen werden und zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Besonders tückisch sind Spulwürmer, die bei über sechs Prozent aller Hunde nachgewiesen werden. Noch besorgniserregender ist, dass sie ihre Eier in den Umgebungen hinterlassen, in denen wir leben und spielen. Kinder sind dabei besonders gefährdet, da sie häufig näheren Kontakt zum Boden haben.
Besonders problematisch ist der Fuchsbandwurm. Hunde können sich durch das Fressen befallener Nagetiere infizieren, was ebenfalls für Menschen gefährlich werden kann. Damit nicht genug; der Gurkenkernbandwurm wird über infizierte Flöhe übertragen und macht deutlich, dass Flohbefall nicht ignoriert werden sollte.
Äußerlich bleiben viele dieser Infektionen unerkannt, weshalb regelmäßige Wurmkuren unabdingbar sind. Die Symptome können von leichtem Durchfall bis hin zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen wie Erbrechen, Gewichtsverlust oder einem aufgeblähten Bauch reichen. Vor allem Welpen und immungeschwächte Tiere sind gefährdet.
Trotz der potenziell schweren Folgen wird viel zu selten entwurmt. Dabei könnte durch simple Maßnahmen wie vierteljährliche Wurmkuren und konsequente Hygiene, die Gefahr deutlich reduziert werden. Jedes Häufchen zählt – wenn es sicher in einem Kotbeutel und im Restmüll landet, sinkt das Risiko einer Infektion erheblich.
Die Dringlichkeit dieses Themas unterstreichen die Stimmen von Experten wie Dr. Sabine Schüller vom Bundesverband für Tiergesundheit e.V., die eindringlich auf die Notwendigkeit regelmäßiger Entwurmungen hinweist. Hinter diesen Aussagen steht jahrelange Erfahrung und tiefgehendes Wissen, die die Bedeutung dieser Vorsorgemaßnahmen verdeutlichen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich an den Bundesverband für Tiergesundheit e.V. in Bonn. Der Verband bietet umfassende Ratschläge und Hilfestellungen zur Gesundheit unserer vierbeinigen Freunde. So bleibt der tägliche Spaziergang nicht nur ein Highlight, sondern auch sicher für alle Beteiligten.
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Wurmbefall bei Hunden: Die Parasiten laufen mit
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Meldung einfach erklärt
Hier ist der Beitrag in einfacher Sprache und als Aufzählung:
- Datum: 14.06.2024 um 11:15 Uhr.
- Herausgeber: Bundesverband für Tiergesundheit e.V.
Worum geht es?
- Hunde haben oft Würmer.
- Würmer können auch Menschen anstecken – das nennt man Zoonosen.
- Darum sollten Hunde regelmäßig eine Wurmkur bekommen.
Warum sind Hundekotbeutel wichtig?
- Beim Gassigehen gehört ein Hundekotbeutel ins Gepäck.
- Hundekot ist nicht nur unansehnlich, sondern kann auch Wurmeier enthalten.
- Diese Würmer können andere Hunde und Menschen krank machen.
- Hundekot sollte deshalb immer im Beutel eingesammelt und im Restmüll entsorgt werden.
Sind Parks gefährlich?
- Studien zeigen: In fast allen Stadtparks in Westeuropa gibt es Darmparasiten.
- In 57 % der Parks wurden Fadenwürmer gefunden.
- In Deutschland fanden Forscher Fadenwürmer in etwa drei Vierteln aller Parks.
- Die häufigsten Würmer sind Spulwürmer. Über sechs Prozent der Hunde tragen sie, und die Wurmeier landen durch Hundehäufchen in der Umwelt.
- Besonders Kinder sind gefährdet, weil Spulwurmeier lange ansteckend bleiben und leicht ins Haus getragen werden.
Was ist mit dem Fuchsbandwurm?
- Hunde können den Fuchsbandwurm bekommen, wenn sie infizierte Tiere fressen.
- Der Fuchsbandwurm kann auch Menschen schwer krank machen.
- Der Gurkenkernbandwurm wird durch infizierte Flöhe übertragen. Bei Flohbefall sollte immer auch eine Entwurmung gemacht werden.
Symptome und Vorsorge bei Wurmbefall:
- Oft sieht man keinen Wurmbefall bei erwachsenen Hunden von außen.
- Besonders gefährdet sind Welpen und immungeschwächte Hunde.
- Symptome sind Durchfall, Erbrechen, Appetitverlust, Gewichtsverlust und ein aufgeblähter Bauch (Wurmbauch).
- Regelmäßige Wurmkuren, mindestens alle drei Monate, sind wichtig.
- Jedes gesammelte Hundehäufchen im Kotbeutel reduziert die Ansteckungsgefahr.
Zusätzliche Informationen:
- Abdruck von Text und Foto ist honorarfrei bei Quellenangabe.
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Kontakt für weitere Fragen:
- Bundesverband für Tiergesundheit e.V.
- Dr. Sabine Schüller, Koblenzer Str. 121-123, 53177 Bonn
- Tel.: 0228 / 31 82 96
- E-Mail: bft@bft-online.de
- Website: www.bft-online.de
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