Bremen (VBR). Der Wunsch, sich für den Umwelt- und Naturschutz zu engagieren, wächst in der Bevölkerung merklich. Eine aktuelle Umfrage im Auftrag von GoNature und NATURSTROM AG zeigt, dass sich jeder fünfte Befragte, der bisher keine ehrenamtlichen Tätigkeiten ausgeübt hat, vorstellen kann, dies in Zukunft zu tun. Das Potential für umweltbewusstes Engagement ist groß.
Dominique Prescher, Geschäftsführer von GoVolunteer e. V., hebt die Bedeutung dieser Zahlen hervor: “Das Potenzial für ehrenamtlichen Umweltschutz ist enorm: Jeder fünfte potenzielle Ehrenamtler wartet nur auf die richtige Gelegenheit. Jetzt müssen wir diese Gelegenheiten schaffen und sichtbar machen.” Die Plattform GoNature.de, entwickelt von GoVolunteer e. V., vernetzt Menschen mit Projekten im Natur- und Artenschutz und bietet somit viele solcher Gelegenheiten.
Von den rund 2.000 durch YouGov befragten Personen gaben bereits 15 Prozent an, sich im Umweltschutz zu engagieren. Weitere 19 Prozent – also fast ein Fünftel derjenigen, die bisher keinen freiwilligen Einsatz gezeigt haben – sind bereit, sich künftig aktiv einzubringen. Diese Bereitschaft gilt es nun zu kanalisieren und zu fördern, so Prescher weiter: “Indem wir diese potenziellen Ehrenamtler erreichen und unterstützen, können wir das Umweltengagement signifikant steigern.”
Die Präferenzen für ehrenamtliche Aktivitäten sind klar: Zwei Drittel der Befragten favorisieren konkrete Vor-Ort-Aktionen wie Landschaftspflegeeinsätze. Dicht dahinter folgen organisatorische Aufgaben und administrative Tätigkeiten. Oliver Hummel, Vorstandsvorsitzender der NATURSTROM AG, betont die Relevanz dieser lokalen Initiativen: “Engagement vor Ort ist das Rückgrat des Umwelt- und Naturschutzes. Das gilt auch für die Bemühungen um mehr Klimaschutz und den Ausbau Erneuerbarer Energien, welche von Beginn an von tatkräftigen Bürger:innen ausgingen.”
Doch trotz dieser vielversprechenden Interessenlage gibt es Hürden zu überwinden. Zu wenig Zeit aufgrund beruflicher und familiärer Verpflichtungen wird von einem Viertel der Befragten als größtes Hindernis genannt. Auch gesundheitliche Gründe spielen für etwa 20 Prozent eine Rolle. Es gibt zudem einen Anteil von 16 Prozent, der bisher noch gar nicht darüber nachgedacht hat, sich für Umweltprojekte zu engagieren. Hier sieht Dominique Prescher eine klare Möglichkeit zur Aktivierung: “Diese Menschen, wie auch jene, die sich bislang noch nicht zum Engagement durchringen konnten, versuchen wir mit unserer Aktion zu aktivieren.”
Seit dem Frühjahr setzt sich die, vom Bundesumweltministerium geförderte, Kampagne von GoNature deutschlandweit für mehr ehrenamtliches Engagement im Umweltbereich ein – unterstützt von verschiedenen Organisationen, darunter auch die NATURSTROM AG. Diese wurde 1998 als Alternative zu konventionellen Stromanbietern gegründet und hat ihre Wurzeln in den Naturschutzverbänden BUND und NABU.
Die Daten der Umfrage basieren auf einer Online-Erhebung von YouGov Deutschland GmbH, an der 2.053 Personen teilnahmen. Diese Ergebnisse bieten repräsentative Aussagen über die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren und zeichnen ein optimistisches Bild vom zunehmenden Interesse am Ehrenamt im Umweltschutz.
Umweltengagement: Potenzial und Herausforderungen
Der Wunsch, sich für den Umwelt- und Naturschutz zu engagieren, wächst in der deutschen Bevölkerung merklich. Dies belegt eine aktuelle Umfrage im Auftrag von GoNature und der NATURSTROM AG. Überraschend ist die Anzahl der Menschen, die sich vorstellen können, zukünftig ehrenamtlich tätig zu werden. Jeder fünfte Befragte, der bisher keine ehrenamtlichen Tätigkeiten ausgeübt hat, kann sich dies für die Zukunft vorstellen. Das Potenzial für umweltbewusstes Engagement wartet darauf, aktiviert zu werden.
Dominique Prescher, Geschäftsführer von GoVolunteer e. V., betont die Bedeutung dieser Zahlen: “Das Potenzial für ehrenamtlichen Umweltschutz ist enorm: Jeder fünfte potenzielle Ehrenamtler wartet nur auf die richtige Gelegenheit. Jetzt müssen wir diese Gelegenheiten schaffen und sichtbar machen.”
Vor-Ort-Aktionen im Fokus
Die Plattform GoNature.de, entwickelt von GoVolunteer e. V., vernetzt Menschen mit Projekten im Natur- und Artenschutz und bietet viele solcher Gelegenheiten. Von den rund 2.000 durch YouGov befragten Personen gaben bereits 15 Prozent an, sich im Umweltschutz zu engagieren. Weitere 19 Prozent – also fast ein Fünftel derjenigen, die bisher keinen freiwilligen Einsatz gezeigt haben – sind bereit, sich künftig aktiv einzubringen.
Ein Großteil der Befragten bevorzugt konkrete Vor-Ort-Aktionen wie Landschaftspflegeeinsätze, gefolgt von organisatorischen Aufgaben und administrativen Tätigkeiten. Oliver Hummel, Vorstandsvorsitzender der NATURSTROM AG, unterstreicht die Relevanz dieser lokalen Initiativen: “Engagement vor Ort ist das Rückgrat des Umwelt- und Naturschutzes. Das gilt auch für die Bemühungen um mehr Klimaschutz und den Ausbau Erneuerbarer Energien, welche von Beginn an von tatkräftigen Bürger:innen ausgingen.”
Hürden und Potentiale
Trotz der vielversprechenden Interessenlage gibt es Hürden zu überwinden. Zeitmangel aufgrund beruflicher und familiärer Verpflichtungen wird von einem Viertel der Befragten als größtes Hindernis genannt. Auch gesundheitliche Gründe spielen für etwa 20 Prozent eine Rolle. Zudem gibt es einen Anteil von 16 Prozent, der bisher noch gar nicht darüber nachgedacht hat, sich für Umweltprojekte zu engagieren. Dominique Prescher sieht hier eine klare Möglichkeit zur Aktivierung: “Diese Menschen, wie auch jene, die sich bislang noch nicht zum Engagement durchringen konnten, versuchen wir mit unserer Aktion zu aktivieren.”
Vergleichbare Entwicklungen und Prognosen
Dieser Trend zu mehr ehrenamtlichem Engagement im Umweltschutz ist nicht nur in Deutschland zu beobachten. In vielen europäischen Ländern erlebt der Naturschutz einen ähnlichen Aufschwung. Großbritannien verzeichnet etwa seit Jahren einen kontinuierlichen Anstieg von Freiwilligen, die sich für Naturschutzprojekte einsetzen. Prognosen deuten darauf hin, dass diese Entwicklung in den kommenden Jahren anhalten wird, da die Klimakrise immer dringlicher wird und das Bewusstsein für Umweltthemen wächst.
Die vom Bundesumweltministerium geförderte Kampagne von GoNature, die seit dem Frühjahr deutschlandweit für mehr ehrenamtliches Engagement im Umweltbereich wirbt, könnte als Katalysator dienen. Unterstützt von verschiedenen Organisationen, darunter auch die NATURSTROM AG, hat diese Kampagne das Potenzial, das Umweltengagement signifikant zu steigern.
Die Daten der Umfrage, basierend auf einer Online-Erhebung von YouGov Deutschland GmbH, an der 2.053 Personen teilnahmen, bieten repräsentative Aussagen über die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren und zeichnen ein optimistisches Bild vom zunehmenden Interesse am Ehrenamt im Umweltschutz. Es bleibt abzuwarten, wie effektiv die Initiativen und Kampagnen im Aktivieren der potentiellen Ehrenamtler sein werden.
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Umfrage zeigt großes Potenzial für Ehrenamt im Umweltschutz
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11 Antworten
Schön zu hören, dass es immer mehr ehrenamtliches Engagement gibt! Aber die gesundheitlichen Gründe sind nicht zu unterschätzen.
Stimmt, Gesundheit geht vor. Vielleicht könnte man auch leichte Aufgaben anbieten.
Ja, es gibt bestimmt Tätigkeiten, die für jeden machbar sind. Man muss nur flexibel sein.
Ich finde es gut, dass so viele junge Leute an Umweltschutz interessiert sind. Das gibt Hoffnung für die Zukunft.
Das Engagement ist wichtig, aber viele haben einfach zu viel um die Ohren. Wie soll das gehen?
Wenn jeder ein bisschen Zeit findet, kann das schon viel bewirken. Man muss nicht gleich Vollzeit dabei sein.
Stimmt, kleine Schritte zählen auch. Jeder kann seinen Beitrag leisten.
Ich habe noch nie darüber nachgedacht, ehrenamtlich im Umweltschutz zu arbeiten. Vielleicht sollte ich mir das mal überlegen.
Das ist ja interessant, dass so viele Leute bereit sind, sich zu engagieren. Hoffentlich finden sie die Zeit dafür!
Ja, Zeitmangel ist wirklich ein großes Problem. Aber mit guter Organisation kann man das bestimmt schaffen.
Man sollte vielleicht auch mehr flexible Angebote schaffen, dann wird es leichter für die Leute.