...
Inmitten des andauernden Tarifkonflikts mit der Deutschen Post AG erhöht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) den Druck auf die Arbeitgeber erheblich. An diesem Wochenende, konkret am Freitag und Samstag, ruft ver.di bundesweit Beschäftigte in der Brief-, Paket- und Verbundzustellung sowie in den Service-Niederlassungen zu ganztägigen Warnstreiks auf. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf das aus Sicht von ver.di unzureichende Angebot der Arbeitgeberseite, welches spürbare Reallohnverluste für die Mitarbeiter bedeuten würde. Mit diesen Warnstreiks verdeutlichen die Arbeitnehmer ihre Entschlossenheit und fordern ein verbessertes Tarifangebot noch vor der nächsten Verhandlungsrunde Anfang März 2025.
Werbung auf Nachrichtenseiten nervt dich auch? Uns genauso.
Leider ist sie für viele Plattformen überlebenswichtig – aber wir wollen einen anderen Weg gehen. Bei uns steht der Inhalt im Fokus, nicht blinkende Banner oder störende Pop-ups. Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat und du unsere werbefreie Arbeit unterstützen möchtest, freuen wir uns riesig über einen Kaffee. Mit deiner Unterstützung hilfst du uns, auch in Zukunft unabhängig, leserfreundlich und voller Mehrwert zu bleiben.

Bremen (VBR).

Im mit der Deutschen Post AG nimmt die Spannung zu. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, bekannt als ver.di, hat beschlossen, den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. Für heute und morgen sind deutschlandweit Warnstreiks angekündigt worden. Diese betreffen Beschäftigte in der Brief-, Paket- und Verbundzustellung sowie Service-Niederlassungen.

Bereits zu Beginn der Woche gab es Aktionen: In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch traten die Beschäftigten in den Paketzentren bundesweit in Warnstreiks, gefolgt von weiteren Arbeitsniederlegungen in der Zustellung und den Service-Niederlassungen am Donnerstag. Dies alles geschieht vor dem Hintergrund der unzufriedenstellenden Angebote der Arbeitgeberseite. Andrea Kocsis, stellvertretende ver.di-Vorsitzende, erklärte enttäuscht: „Das von den Arbeitgebern in der dritten Verhandlungsrunde vorgelegte Angebot ist völlig unzureichend. Es würde bei Annahme spürbare -Einbußen für die Beschäftigten der Deutschen Post bedeuten.“ (Zitat-Quelle: ). Kocsis machte deutlich, dass die ver.di-Mitglieder mehr erwarten und in der nächsten Woche ein verbessertes Angebot erwarten, das „einigungsfähig“ sei.

Aktuell bietet die Deutsche Post eine Erhöhung der Entgelte um 1,8 Prozent ab Juli 2025 und weitere 2,0 Prozent ab Oktober 2026 an. Ein Vorstoß, der den Gewerkschaftern nicht weit genug geht. Auch die vorgeschlagene leichte Anpassung der Urlaubsregelung lässt viele enttäuscht zurück, da lediglich einige wenige Beschäftigte davon profitieren würden. Im Kontrast hierzu steht die Forderung von ver.di: Eine lineare Tariferhöhung von sieben Prozent innerhalb eines Jahres, ergänzt durch drei zusätzliche Urlaubstage für alle Tarifbeschäftigten und Auszubildenden. Mitglieder der Gewerkschaft sollen sogar einen zusätzlichen Urlaubstag erhalten.

Die nächste Verhandlungsrunde, die entscheidend werden könnte, ist für den 3. und 4. März 2025 angesetzt. Die von ver.di angeführten Streiks und Forderungen könnten erhebliche Auswirkungen auf den Betrieb der Deutschen Post haben und spiegeln zugleich den wachsenden Unmut unter den Angestellten wider. Diese Entwicklungen sind nicht nur für die betroffene Branche von Bedeutung, sondern werfen auch ein Licht auf die aktuellen Herausforderungen des Arbeitsmarktes in Deutschland – insbesondere in Bereichen, die von sich wandelnden Kundenerwartungen und digitalen Transformationen geprägt sind.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Medien-Info: Tarifrunde Deutsche Post AG: Warnstreiks am Freitag und Samstag

Original-Content übermittelt durch news aktuell.


Werbung mit Mehrwert: Entdecken Sie passende Lektüre zum Thema

Diese Titel können sie günstig auf buecher.de kaufen




Hintergrund und Perspektiven der bei der Deutschen Post AG

Die aktuellen Tarifverhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Deutschen Post AG sind Ausdruck eines anhaltenden Spannungsfeldes, das durch die gegensätzlichen Erwartungen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern geprägt ist. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich die Post- und Logistikbranche tiefgreifend verändert, nicht zuletzt durch die steigende Nachfrage im E-Commerce-Sektor, was zu erheblichen Belastungen für die Beschäftigten in puncto Arbeitslast und Flexibilität geführt hat. Der Anspruch nach einer deutlichen Reallohnerhöhung von sieben Prozent seitens ver.di reflektiert daher nicht nur aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen wie die Angleichung an Inflationsraten, sondern auch eine längst überfällige Wertschätzung der erhöhten Arbeitsbelastung.

Vergleichbare Situationen in der Vergangenheit haben gezeigt, dass Tarifverhandlungen häufig erst nach mehreren intensiven Runden fruchtbar enden. Ein Beispiel hierfür war der Streik im Jahr 2015, als ähnliche Differenzen in den Forderungen letztlich zu einem Kompromiss führten, nachdem zahlreiche Warnstreiks den öffentlichen Druck erhöht hatten. Der jetzige Konflikt könnte, basierend auf historischen Präzedenzfällen, ebenfalls auf einen Kompromiss hinauslaufen, wobei die Frage der Urlaubsregelung und zusätzliche Sozialleistungen möglicherweise als Verhandlungsmasse genutzt werden könnten.

Unter Betrachtung aktueller wirtschaftlicher Trends und der Konkurrenzsituation im internationalen Markt ist es für die essenziell, ein attraktiver Arbeitgeber zu bleiben. Neben dem direkten finanziellen Interesse besteht jedoch auch ein starkes Bestreben, die Arbeitskonditionen so zu gestalten, dass sie weder die Wettbewerbsfähigkeit noch die Profitabilität des Unternehmens gefährden. Eine verbesserte Entlohnung könnte dazu beitragen, die Arbeitsplatzattraktivität zu erhöhen und die benötigte Mitarbeiterzufriedenheit wiederherzustellen, um langfristig hohe Fluktuationsraten zu vermeiden.

Prognosen legen nahe, dass die diesjährigen Verhandlungen zukunftsweisend für weitere Branchen sein könnten, die ebenfalls mit wachsenden wirtschaftlichen Erwartungen ihrer Belegschaften konfrontiert sind. Da die nächste Verhandlungsrunde am 3. und 4. März 2025 terminiert ist, bleibt abzuwarten, inwieweit beide Parteien bereit sind, aufeinander zuzugehen und einen gangbaren Weg für alle Beteiligten zu finden.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. ver.di
  2. Deutsche Post AG
  3. Warnstreik
  4. Tarifvertrag
  5. Andrea Kocsis

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

Medien-Info: Tarifrunde Deutsche Post AG: Warnstreiks am Freitag und Samstag

5 Antworten

  1. Die Situation bei der Deutschen Post zeigt wirklich die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt heute. Eine lineare Erhöhung von sieben Prozent klingt für mich gerechtfertigt! Was denkt ihr über die Rolle von Gewerkschaften in solchen Verhandlungen?

    1. Gute Frage! Ich denke, Gewerkschaften sind wichtig, um eine Stimme für die Arbeiter zu sein. Aber manchmal frage ich mich auch, ob sie immer im besten Interesse aller handeln.

  2. Ich finde es wichtig, dass die Arbeitnehmer für ihre Rechte eintreten. Der Vorschlag von 1,8% ist einfach nicht genug. Wie können wir erwarten, dass die Beschäftigten motiviert bleiben, wenn ihre Löhne nicht mit der Inflation Schritt halten? Ich hoffe, dass die Verhandlungen am 3. und 4. März konstruktiv verlaufen.

    1. Ja, das ist ein guter Punkt! Es ist frustrierend zu sehen, wie wenig Wertschätzung den Arbeitnehmern entgegengebracht wird. Glaubst du, dass wir ähnliche Streiks auch in anderen Branchen sehen werden?

    2. Ich stimme dir zu! Die Arbeitgeber sollten erkennen, dass zufriedene Mitarbeiter produktiver sind. Was denkst du über die zusätzliche Urlaubstage? Sind sie genug?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


[link-whisper-related-posts]

Das könnte Sie auch interessieren