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Politische Weichen für Wald und Holz gefordert

Appell für Wald und Holz
Am 11. Oktober 2024 trafen sich die Spitzen des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbands e. V. (DeSH) und der Waldeigentümer (AGDW) in Hirschberg, um einen gemeinsamen Appell an die Politik zu formulieren: Verlässliche Rahmenbedingungen für die Wald- und Holzwirtschaft sind dringend erforderlich. Angesichts der Herausforderungen durch die EU-Entwaldungsverordnung und die Novelle des Bundeswaldgesetzes fordern die Verbände ein Umdenken. Sie betonen die Rolle von Holz als nachhaltige Lösung für Bau- und Energiewende, während der Präsident des DeSH, Dr. Stephan Lang, auf die dringenden Einschränkungen in der Branche hinweist. Mit Blick auf die aktuelle Lage plädieren die Verbände für eine konstruktive politische Unterstützung, um den bewährten Beitrag der Wälder zur Bekämpfung des Klimawandels nachhaltig zu sichern.
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Bremen (VBR). In der idyllischen Kulisse von Hirschberg haben zwei bedeutende Akteure der deutschen Holzwirtschaft, Die Waldeigentümer (AGDW) und der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH), einen dringenden Appell an die Politik gerichtet. Bei einem Treffen in den Räumlichkeiten der Rettenmeier Holding AG forderten die beiden Verbände verlässliche politische Rahmenbedingungen, um die Herausforderungen der Branche zu meistern. Angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen erachten sie es als unentbehrlich, dass sowohl die EU-Entwaldungsverordnung als auch das Bundeswaldgesetz überarbeitet werden.

Dr. Stephan Lang, Geschäftsführer der Rettenmeier Holding AG und Präsident des DeSH, unterstreicht: „Während die klimafreundliche Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft nur langsam voranschreitet, bieten Wald und Holz bereits heute Lösungen für eine nachhaltige Bau- und Energiewende.” Doch statt diese Potenziale zu nutzen, sieht sich die Branche mit erschwerten Bedingungen konfrontiert. Um die Zukunftsfähigkeit der Branche sicherzustellen, sei ein Kurswechsel unabdingbar. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Die vierte Bundeswaldinventur verdeutlicht es einmal mehr: Deutschlands Wälder benötigen aktive Pflege, um den wachsenden Klimaherausforderungen standzuhalten. Entgegen geplanter Einschränkungen durch das neue Bundeswaldgesetz betonen die Verbände die Notwendigkeit politischer Unterstützung für Waldbesitzer. Flexibilität ist gefragt, um die Wälder an regionale Gegebenheiten anzupassen, bestehende Ökosystemleistungen zu sichern und hölzerne Potenziale effektiv zu nutzen.

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Des Weiteren fordert die Holzbranche klare Maßnahmen zur Förderung des Holzbaus. „Von der Gebäudewärme über die Sanierung bis hin zum Neubau kann Holz einen erheblichen Beitrag zur CO2-Einsparung leisten“, erklären die Vertreter (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Der Einsatz von Holz in Bauprojekten sollte durch erweiterte Förderprogramme gezielt unterstützt werden.

Mit Blick auf die europäische Ebene halten AGDW und DeSH die Verlängerung der Fristen der EU-Entwaldungsverordnung für einen willkommenen Schritt, jedoch reicht dies nicht aus. Sie plädieren für eine grundlegende Überarbeitung, da viele europäische Länder kein Entwaldungsrisiko darstellen und übermäßige Belastungen für die Forst- und Holzwirtschaft vermieden werden müssen.

Diese Appelle zeugen von der Sorge um die Zukunft der Wälder und der Branche, unterstrichen von der jahrelangen Expertise der beteiligten Organisationen. Sie sind ein Aufruf, dem Wandel nicht nur zuzusehen, sondern ihn aktiv mitzugestalten – für eine nachhaltige Zukunft, die im Einklang mit der Natur steht.


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Appell für Wald und Holz

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Nachhaltigkeit im Fokus: Die Zukunft von Wald und Holz in Deutschland

Die gemeinsame Pressekonferenz der Verbände AGDW und DeSH verdeutlicht, wie dringend erforderlich stabile politische Rahmenbedingungen für die nachhaltige Nutzung und Pflege deutscher Wälder geworden sind. Während der aktuelle Diskurs den Wald primär als eine natürliche Ressource sieht, zeigt die moderne Entwicklung, dass Wälder viel mehr sind als das: Sie sind elementare Bestandteile der Ökosysteme, die nicht nur Lebensraum für zahlreiche Arten bieten, sondern auch einen unverzichtbaren Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Historisch betrachtet haben sich ähnliche Entwicklungen gezeigt, beispielsweise in Schweden und Finnland, wo eine robuste Forstpolitik zur nachhaltigen Bewirtschaftung große wirtschaftliche Erfolge und ökologische Stabilität gebracht hat. Diese skandinavischen Länder könnten für Deutschland als Vorbild dienen, um die Balance zwischen wirtschaftlicher Nutzung und Umweltschutz wiederzufinden. Dort wird erfolgreich demonstriert, wie durch gezielte politische Unterstützung sowohl nachhaltiger Wohlstand als auch der Schutz wertvoller natürlicher Ressourcen erreicht werden kann.

Experten prognostizieren, dass sich die Bauindustrie in den kommenden Jahren zunehmend auf nachwachsende Rohstoffe, insbesondere Holz, stützen wird, um die ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen. Trotz dieses positiven Trends mahnen Fachleute, dass ohne eine klare Strategie und angemessene Investitionen die Holzbranche Gefahr läuft, von bürokratischen Hürden gehemmt zu werden. Eine essentielle Entwicklung könnte die Einführung von neuen Technologien sein, die es ermöglichen würden, Ressourcenschonung mit optimaler Rohstoffnutzung zu verbinden.

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Darüber hinaus könnte der richtige politische Weg auch auf europäischer Ebene Unterstützer finden, um internationale Gesetze, wie die erwähnte EU-Entwaldungsverordnung, anzupassen und überarbeitete Regelwerke zu schaffen, die Rücksicht auf regionale Differenzen nehmen. Dies hätte zum Ziel, die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer vom Aufwand komplizierter Berichtspflichten zu entlasten, wenn nachweislich keine Entwaldung stattfindet.

Durch nachhaltige Strategien und gerechte politische Maßnahmen besteht die Möglichkeit, die deutsche Forst- und Holzwirtschaft zukunftsfähig zu gestalten. Das könnte nicht nur zur Förderung der Bioökonomie beitragen, sondern auch die regionale Wertschöpfung stärken und Arbeitsplätze sichern – speziell in ländlichen Regionen, die oft von strukturellen Herausforderungen betroffen sind. Langfristig könnte Deutschland somit seine Rolle als führender Akteur im Bereich der nachhaltigen Holzverarbeitung weiter festigen und gleichzeitig einen bedeutenden Beitrag zur globalen Klimaneutralität leisten.


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6 Antworten

  1. ‘Nachhaltigkeit muss Fokus sein’, gut gesagt! Aber wo bleiben die konkreten Maßnahmen? Ich hoffe die Politiker reagieren schnell.

  2. ‘Holz kann CO2 sparen’ – stimmt total! Aber ich frage mich ob genug Leute darüber informiert sind? Mehr Öffentlichkeitsarbeit wäre gut.

  3. @DrStephanLang hat recht, Wälder brauchen mehr Hilfe von der Politik! Die skandinavischen Länder zeigen doch wie es geht. Warum lernen wir nich davon?

  4. Ich find der Einsatz von Holz im Bau wichtig fur die Umwelt. Aber warum haben wir in Deutschland nicht schon längst mehr auf nachhaltige Lösungen gesetzt? Was mein ihr?

  5. Wald un Holz ist wichtig für Klima, aba ich verstehe net ganz, warum neue Gesetze so ein problem sin. Wäre nett, wenn jemand das einfach erklären könnte?

    1. Hallo Sandra33! Die neuen Gesetz könnten komplizierte Regelungen bringen, was es schwerer macht für die Waldeigentümer und Holzindustrie zu arbeiten. Hoffe das hilft!

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