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Am 14. Mai 2025 fand in Berlin die fünfte Dialogtagung des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) statt. An der Veranstaltung nahmen rund 100 Fachleute aus Politik, Verwaltung und Bildungswesen teil, um über die Verbesserung des Lebens mit Heimtieren zu diskutieren. ZZF-Präsident Norbert Holthenrich stellte fest: „Das Leben mit Heimtieren zu verbessern ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nahezu alle Lebensbereiche betrifft.“
Ein zentrales Thema der Tagung war die Vermittlung von Wissen über Tiere. ZZF-Vertreter und Bildungsexperten erörterten den Umgang mit Heimtieren im Kindesalter und die Einbindung von Tieren in den Unterricht. Holthenrich betonte, dass frühe Kontakte zu Tieren entscheidend für eine tiergerechte Haltung seien: „Tiere zu erleben ist eine Voraussetzung für den Tierschutz.“
Dr. Katharina Ameli von der Justus-Liebig-Universität Gießen unterstrich in ihrer Gastrede die Bedeutung eines empathischen Umgangs mit Tieren. Sie forderte einen Perspektivwechsel: „Wir müssen uns fragen, wie wir unser Leben mit Tieren gestalten möchten und wessen Interessen wir vertreten, wenn wir mit ihnen interagieren.“ Eine natur- und tiergestützte Bildung könne verantwortliches Handeln fördern.
Im Anschluss setzten sich die Teilnehmenden im ersten Themenforum dafür ein, dass Tierwissen stärker in die Lehrpläne der Schulen integriert wird. Es wurde festgestellt, dass der Tierschutz, obwohl im Grundgesetz verankert, in der schulischen Ausbildung oft vernachlässigt wird. Der Dialog verdeutlichte, dass Kindergarten und Schule entscheidende Orte für die Entwicklung von Empathie und Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Tieren sind.
Das zweite Themenforum widmete sich dem Umgang mit Hunden im öffentlichen Raum. Dort diskutierten Experten über die notwendigen Schritte zu einem respektvollen Miteinander von Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern. Andreas Ackenheil, ein Anwalt für Tierrecht, und Dr. Anne Zinke, Tierschutzbeauftragte des Landes Brandenburg, bekräftigten die Notwendigkeit einer hundefreundlichen Stadtplanung und einer Kommunikation, die starren Regelungen vorgezogen wird.
Hermann Färber, Mitglied des Bundestages, sprach sich gegen ständig neue Gesetze aus. Er betonte die Wichtigkeit von Prävention, Aufklärung und Selbstverantwortung. Der Abgeordnete hob hervor, dass Heimtiere strukturell positiven Einfluss auf unseren Alltag haben: „Sie fördern Bewegung, soziale Kontakte und können gerade älteren Menschen helfen, ein aktives Leben zu führen.“
Die Dialogtagung verdeutlichte eindrucksvoll, wie wichtig der Austausch zwischen verschiedenen Fachbereichen ist, um das Wissen über und den Umgang mit Heimtieren zu verbessern. Die Teilnehmenden waren sich einig: Ein respektvoller und informierter Umgang kann nicht nur das Leben mit Tieren bereichern, sondern auch zur Stärkung des Tierschutzes in der Gesellschaft beitragen.
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Dialogtagung „Wir fürs Tier“: Politische Unterstützung für Vermittlung von …
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Wachsende Nachfrage nach verantwortungsvollem Umgang mit Heimtieren
Die aktuelle Dialogtagung des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) verdeutlicht einen wachsenden gesellschaftlichen Trend hin zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit Heimtieren. Angesichts der fortschreitenden Urbanisierung und der steigenden Zahl von Haushalten mit Heimtieren wird die Integration von tierbezogenem Wissen in die Ausbildung und den Alltag immer wichtiger. Die Lebenseinstellung der Menschen verändert sich merklich, da immer mehr Individuen die positiven Aspekte einer Tierhaltung erkennen. Heimtiere fördern nicht nur die psychische Gesundheit, sondern tragen auch zu einem aktiven Lebensstil bei und stärken soziale Bindungen.
Die Ergebnisse der Tagung zeigen, dass sich die Experten einig sind: Es besteht ein dringender Bedarf, Bildung und Aufklärung über Tierschutz und -haltung sowohl im Schulunterricht als auch in der Hochschulausbildung zu implementieren. Der Aufruf zur Integration von tierbezogenen Inhalten in die Lehrpläne ermöglicht es zukünftigen Generationen, ein tiefes Verständnis für den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren zu entwickeln. Angesichts der Tatsache, dass der Tierschutz als Staatsziel im Grundgesetz verankert ist, bleibt jedoch festzustellen, dass die praktische Umsetzung in den Schulen noch unzureichend ist.
Eine positive Entwicklung zeigt sich auch in der gestiegenen Sensibilisierung der Öffentlichkeit für den Tierschutz. Das Engagement von Politikern, Tierschutzorganisationen und Bildungseinrichtungen verdeutlicht, dass ein kooperativer Ansatz entscheidend ist, um das Bewusstsein für tiergerechte Haltung zu schärfen. Die Diskussion über die Verantwortung von Tierhaltern und die Notwendigkeit, respektvolle Interaktionen zwischen Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern zu fördern, zeigt, dass sich die Gesellschaft zunehmend den Herausforderungen eines harmonischen Zusammenlebens im städtischen Raum stellt.
Zukunftsorientiert könnte man prognostizieren, dass weitere politische Initiativen folgen werden, um die gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Umgang mit Tieren zu verbessern. Der Dialog über tiergestützte Bildungsansätze und die Gestaltung hundefreundlicher Räume wird an Fahrt gewinnen, da immer mehr Bürger die sozialen Vorteile einer tiergestützten Gesellschaft erkennen. Die Ergebnisse des Treffens bestätigen, dass eine nachhaltige und effektive Tierhaltung nicht nur den Tieren zugutekommt, sondern auch den Menschen zugutekommt, die in deren Nähe leben.
In Anbetracht der voranschreitenden gesellschaftlichen Veränderungen und der zunehmenden Integration von Tierschutz in verschiedenen Lebensbereichen ist es von zentraler Bedeutung, die gewonnenen Erkenntnisse in politische Maßnahmen und Bildungskonzepte zu transformieren. Dies wird dazu beitragen, sowohl den Tierschutz zu stärken als auch die Lebensqualität von Tierhaltern und deren Umgebung zu verbessern.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
- Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands
- Tierschutz
- Heimtier
- Tiergestützte Therapie
- Empathie
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9 Antworten
Es ist toll zu sehen, wie sich immer mehr Leute für den Tierschutz einsetzen! Was denkt ihr über die Auswirkungen von Haustieren auf unser Leben? Können sie wirklich unsere sozialen Kontakte verbessern?
Ja absolut! Ich habe durch meinen Hund viele neue Freunde gefunden! Gibt es noch andere Erfahrungen dazu?
„Empathie im Umgang mit Tieren“ ist ein wichtiges Thema! Ich denke, es ist wichtig, dass wir uns auch fragen: Wie können wir das im Alltag besser umsetzen? Welche Tipps habt ihr?
„Tiere erleben“ klingt gut! Man könnte doch auch gemeinsame Veranstaltungen organisieren, um mehr Menschen zu erreichen? Wer wäre dafür?
Die Diskussion über hundefreundliche Stadtplanung finde ich besonders interessant. Es sollte mehr Rücksicht auf Hundehalter genommen werden, oder? Was haltet ihr von der Idee?
Ja, das wäre super! Ich finde es schade, dass viele Parks keine Hunde erlauben. Wie kann man da politisch Druck machen?
Ich finde es gut, dass die Tagung den Fokus auf den Umgang mit Tieren legt. Es ist wichtig, dass Kinder früh lernen, wie man respektvoll mit Tieren umgeht. Was denkt ihr über die Rolle von Schulen in dieser Hinsicht?
Ich denke, dass mehr Schulen Tierprojekte anbieten sollten. Das würde das Bewusstsein für Tierschutz fördern. Habt ihr Beispiele von Schulen, die das gut umsetzen?
Das ist ein guter Punkt! Vielleicht könnten auch lokale Tierheime in den Unterricht einbezogen werden. Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?