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Pharmaverbände loben neuen Koalitionsvertrag der GroKo

Berlin (ots) – In einem bedeutenden politischen Schritt haben sich Union und SPD auf einen gemeinsamen Entwurf für einen Koalitionsvertrag geeinigt, der von der pharmazeutischen Industrie mit Begeisterung aufgenommen wird. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) lobt die Einbeziehung zentraler Themen wie die Stärkung der Gesundheitswirtschaft, die Weiterentwicklung der Forschung und Produktion sowie den Ausbau digitaler Strukturen. Dr. Kai Joachimsen, BPI-Hauptgeschäftsführer, betont die richtungsweisenden Impulse des Vertrags, um Deutschland als Innovations- und Versorgungsstandort zu stärken, und ruft zu weiteren Reformen im Gesundheitswesen auf, um eine verlässliche medizinische Versorgung sicherzustellen.
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Bremen (VBR).

Berlin – Ein bedeutender Schritt in der deutschen Politiklandschaft: Die Union und die SPD haben sich auf einen geeinigt, der viele wegweisende Themen im Bereich , und Industrie adressiert. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) äußert seine Freude darüber, dass zahlreiche wichtige Diskussionen Eingang in das Dokument gefunden haben. Von der Stärkung der industriellen Gesundheitswirtschaft über die Weiterentwicklung von Gesundheitsforschung und Arzneimittelproduktion bis hin zur personalisierten Medizin und – diese Anstrengungen versprechen ein gestärktes Innovations- und Versorgungsniveau für Deutschland.

Dr. Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer des BPI, hebt hervor, wie essenziell dieser Vertrag für die Branche ist. "Von der Stärkung der industriellen Gesundheitswirtschaft über die Weiterentwicklung von Gesundheitsforschung, Arzneimittelproduktion und personalisierter Medizin bis hin zu Fragen der Digitalisierung, Apothekenstrukturen, europäischen Wettbewerbsfähigkeit und stabilen Beitragssätze – der Koalitionsvertrag greift eine breite Palette gesundheitspolitischer, forschungs- und industriebezogener Themen auf, die Deutschland als Innovations- und Versorgungsstandort stärken können. Das ist sehr erfreulich für unsere Branche" (Zitat-Quelle: ).

Ein besonderer Fokus liegt auf der Fortführung des Pharmadialogs und der strategischen Ausrichtung der Branche bis 2045. Dr. Joachimsen bewertet dies als lang erwarteten Fortschritt: „"Endlich! Seit vielen Jahren haben wir als BPI darauf hingewiesen, dass die Industrielle Gesundheitswirtschaft als Leitwirtschaft anerkannt wird." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Dies sei nicht nur ein starkes Signal für den Standort Deutschland, sondern auch für die Patienten, die hier auf eine verlässliche medizinische Versorgung angewiesen sind.

Dennoch gibt es Bereiche, die weiterentwickelt werden müssen. Trotz der positiven Ansätze bleibt der Reformbedarf im Gesundheitswesen hoch. Dem Koalitionsentwurf fehle es an weitreichenden sektorübergreifenden Reformen, die nötig wären, um eine nachhaltige Krankenhausfinanzierung und optimale medizinische Versorgung sicherzustellen, mahnt Joachimsen. Der geplante Masterplan Pharma soll dabei helfen, innovative Therapien und flächendeckende Grundversorgung zu gewährleisten.

Besonders in Zeiten globaler Herausforderungen und Handelsbarrieren – wie etwa durch US-Zölle – sei es unabdingbar, die industrielle Gesundheitswirtschaft Deutschlands zu festigen. Hierbei geht es nicht nur um wirtschaftliche Betrachtungen, sondern ebenso um die Sicherung einer hochwertigen Versorgungsstruktur für alle Bürger. Jetzt sei die Gelegenheit, Veränderung voranzutreiben, betont Dr. Joachimsen abschließend.


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CDU/CSU und SPD veröffentlichen Koalitionsvertrag: BPI begrüßt industriepolitische …

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Pharmazie und Gesundheitswirtschaft im Fokus: Chancen für Deutschlands Zukunft

Die Ankündigung des neuen Koalitionsvertrags zwischen Union und SPD markiert einen bedeutenden Wendepunkt für die deutsche Gesundheitswirtschaft. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) begrüßt diesen Schritt als dringend notwendige Maßnahme, die den Innovations- und Produktionsstandort Deutschland neu beleben könnte. Der Fokus auf die industrielle Gesundheitswirtschaft als Leitwirtschaft wirft jedoch Fragen hinsichtlich der praktischen Umsetzung und der langfristigen Effekte auf.

Aus früheren Erfahrungen wissen wir, dass Pläne zur Stärkung der Gesundheitswirtschaft oft an politischen Verwirrungen oder unzureichender Finanzierung gescheitert sind. Doch in einer Welt, in der der technologische Fortschritt rasant voranschreitet, ist eine strategisch ausgerichtete Förderung von Forschung und Digitalisierung entscheidend. Der globale Wettbewerb im Bereich der Pharma- und Biotechnologie erfordert kontinuierliche Investitionen in innovative Therapien und die Anpassung an neue Marktbedingungen, wie etwa den wachsenden internationalen Druck durch die US-Zölle.

Der BPI macht deutlich, dass trotz positiver Ansätze der neue Vertrag allein nicht ausreichen wird. Wichtiger werden nachhaltige Reformen sein, um das System insgesamt tragfähig und zukunftssicher zu gestalten. Dies erfordert eine umfassende Neugestaltung der Sektoren übergreifenden Versorgung, eine effektive Verwendung öffentlicher Mittel und die Sicherstellung eines schnellen Zugangs zu Medikamenten und Therapien für Patienten.

Falls der Masterplan des BPI mit seinem 6-Punkte-Plan aufgegriffen würde, könnten davon langfristig sowohl die Patienten als auch die pharmazeutischen Unternehmen profitieren. In diesem Licht erscheinen die nächsten Wochen und Monate als entscheidender Zeitraum, in dem die Weichen für eine stärkere Positionierung Deutschlands im globalen Gesundheitsmarkt gestellt werden müssen. Eine stärkere Fokussierung auf europäische Kooperationen und Investitionen könnte hier ein Weg sein, um langfristig wirtschaftliche Stabilität und unabhängige Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Doch ob die ambitionierten Ziele des Koalitionsvertrags letztlich Realität werden, hängt wesentlich von der Bereitschaft aller Beteiligten ab, pragmatisch und entschlossen Maßnahmen umzusetzen, die nicht nur wirtschaftlichen Interessen genügen, sondern auch dem primären Ziel dienen: einer qualitativ hochwertigen und flächendeckenden Gesundheitsversorgung für alle Bürger.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie
  2. Koalitionsvertrag
  3. Arzneimittelproduktion
  4. Gesetzliche Krankenversicherung
  5. AMNOG

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3 Antworten

  1. Die Idee mit dem Masterplan Pharma klingt vielversprechend. Ich frage mich nur, ob genug Geld dafür da ist. Wer kümmert sich um die Verteilung der Mittel? Das ist ja wichtig für alle!

  2. Ich finde den Koalitionsvertrag sehr interssant, besonders die Teil über personalisierte Medizin. Was denkt ihr über die Auswirkungen auf die Patienten? Ich hoffe, das wird gut umgesetzt!

    1. Ja, die personalisierte Medizin könnte wirklich einen Unterschied machen. Aber was ist mit der Finanzierung? Das ist doch ein großes Problem, oder nicht?

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