Bremen (VBR). Die heute vom Bundeskabinett verabschiedete Pharmastrategie, die den Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller als Leitindustrie anerkennt, stößt auf Zustimmung. Dr. Hubertus Cranz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller (BAH), betont die große Bedeutung der Arzneimittel-Hersteller für die deutsche Volkswirtschaft und die Gesundheitsversorgung. Die Wertschätzung für die Branche wurde laut Cranz bislang vernachlässigt, daher begrüßt er die Anerkennung als Leitindustrie. Nun seien konkrete Schritte und eine Vermeidung weiterer Belastungen notwendig.
Cranz beklagt, dass sich das Umfeld für die Pharmabranche in den letzten Jahren eher verschlechtert habe. Vor allem die neuen sogenannten AMNOG-Leitplanken zusammen mit dem Kombinationsabschlag schadeten dem Investitionsklima in Deutschland. Auch bisherige Maßnahmen im Bestandsmarkt seien unzureichend. Besondere Sorge bereitet ihm jedoch die drohende Belastung durch neue europäische Gesetzgebung. Er nennt die Revision der kommunalen Abwasserrichtlinie und einige Vorschläge für die neue EU-Arzneimittelgesetzgebung als Beispiele. Ohne Korrekturen an diesen Regelungen könnten Ankündigungen zum Bürokratieabbau keine Wirkung entfalten.
Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller ist der größte Branchenverband der Arzneimittelindustrie in Deutschland. Rund 400 Mitgliedsunternehmen beschäftigen etwa 80.000 Mitarbeiter und tragen maßgeblich zur Arzneimittelversorgung im Land bei. Sie stellen fast 80 Prozent der in Apotheken verkauften rezeptfreien und fast zwei Drittel der rezeptpflichtigen Arzneimittel sowie stoffliche Medizinprodukte bereit. Weitere Informationen zu BAH sind auf ihrer Website unter www.bah-bonn.de verfügbar.
Die Anerkennung der Arzneimittel-Hersteller als Leitindustrie durch die Pharmastrategie ist ein wichtiges Signal für die Branche. Die Forderung nach konkreten Schritten und der Vermeidung weiterer Belastungen verdeutlicht jedoch, dass noch Handlungsbedarf besteht. Eine Verschlechterung des Umfelds und drohende Belastungen durch europäische Gesetzgebung könnten die Leistungsfähigkeit der Arzneimittel-Hersteller beeinträchtigen. Daher ist es von großer Bedeutung, dass die Politik in Zusammenarbeit mit der Branche Lösungen findet, um die Arzneimittelversorgung in Deutschland aufrechtzuerhalten und zu verbessern.
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Pharmastrategie erkennt Arzneimittel-Hersteller als Leitindustrie an: Handlungsbedarf …
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11 Antworten
Leute, ich kann nicht glauben, dass Pharmaunternehmen als Leitindustrie anerkannt werden sollen. Was ist mit Alternativmedizin? #Kontroverse
Pharmastrategie erkennt Arzneimittel-Hersteller als Leitindustrie an? Na klar, als ob wir nicht schon genug Probleme hätten!
Diese Pharmastrategie ist ein großer Schritt in die richtige Richtung! Endlich erkennt man ihre Bedeutung an.
Ich verstehe nicht, warum Pharmaunternehmen als Leitindustrie anerkannt werden sollten. Was ist mit anderen Branchen?
Pharmaunternehmen sind Leitindustrie wegen ihrer bahnbrechenden Forschung und Entwicklung lebensrettender Medikamente. Andere Branchen können sicherlich wichtig sein, aber es gibt gute Gründe, warum die Pharmaindustrie anerkannt wird.
Ich glaube, die Pharmaindustrie ist überbewertet und wir sollten mehr alternative Medizin ausprobieren.
Also ich finde, dass die Pharma-Industrie viel zu viel Macht hat! #BigPharma
Also ich finde, dass die Pharmaindustrie viel zu viel Einfluss hat und nur Profit macht.
Also ich finde, dass die Pharmaindustrie viel zu viel Einfluss hat! #BigPharma #Verschwörungstheorien
Ach komm, hör doch auf mit deinen Verschwörungstheorien! Die Pharmaindustrie hat sicherlich Einfluss, aber das ist kein Grund, alles abzustempeln. Es gibt viele Medikamente, die Leben retten und Krankheiten bekämpfen. Sei nicht so voreingenommen!
Also ehrlich gesagt, ich finde die Pharmaindustrie total überbewertet. Wie wärs mit mehr Alternativmedizin? #justsaying