Suche
Close this search box.

Pharmastrategie erkennt Arzneimittel-Hersteller als Leitindustrie an: Handlungsbedarf zur Vermeidung weiterer Belastungen

Pressemeldung:Pharmastrategie erkennt Arzneimittel-Hersteller als Leitindustrie an: Handlungsbedarf zur Vermeidung weiterer Belastungen
Die Anerkennung der Arzneimittel-Hersteller als eine Leitindustrie der deutschen Volkswirtschaft mit großer Bedeutung für die Gesundheitsversorgung und den Wirtschaftsstandort tut gut. Nun müssen konkrete Schritte folgen und vor allem neue Belastungen vermieden werden. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie die Pharmastrategie die Arzneimittel-Hersteller als wichtige Leitindustrie anerkennt und welche Herausforderungen noch auf sie zukommen.

Teilen:

Bremen (VBR). Die heute vom Bundeskabinett verabschiedete Pharmastrategie, die den Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller als Leitindustrie anerkennt, stößt auf Zustimmung. Dr. Hubertus Cranz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller (BAH), betont die große Bedeutung der Arzneimittel-Hersteller für die deutsche Volkswirtschaft und die Gesundheitsversorgung. Die Wertschätzung für die Branche wurde laut Cranz bislang vernachlässigt, daher begrüßt er die Anerkennung als Leitindustrie. Nun seien konkrete Schritte und eine Vermeidung weiterer Belastungen notwendig.

Cranz beklagt, dass sich das Umfeld für die Pharmabranche in den letzten Jahren eher verschlechtert habe. Vor allem die neuen sogenannten AMNOG-Leitplanken zusammen mit dem Kombinationsabschlag schadeten dem Investitionsklima in Deutschland. Auch bisherige Maßnahmen im Bestandsmarkt seien unzureichend. Besondere Sorge bereitet ihm jedoch die drohende Belastung durch neue europäische Gesetzgebung. Er nennt die Revision der kommunalen Abwasserrichtlinie und einige Vorschläge für die neue EU-Arzneimittelgesetzgebung als Beispiele. Ohne Korrekturen an diesen Regelungen könnten Ankündigungen zum Bürokratieabbau keine Wirkung entfalten.

Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller ist der größte Branchenverband der Arzneimittelindustrie in Deutschland. Rund 400 Mitgliedsunternehmen beschäftigen etwa 80.000 Mitarbeiter und tragen maßgeblich zur Arzneimittelversorgung im Land bei. Sie stellen fast 80 Prozent der in Apotheken verkauften rezeptfreien und fast zwei Drittel der rezeptpflichtigen Arzneimittel sowie stoffliche Medizinprodukte bereit. Weitere Informationen zu BAH sind auf ihrer Website unter www.bah-bonn.de verfügbar.

Lesen Sie auch:  Apotheken als Lotsen stärken: Reformbedarf im Fokus

Die Anerkennung der Arzneimittel-Hersteller als Leitindustrie durch die Pharmastrategie ist ein wichtiges Signal für die Branche. Die Forderung nach konkreten Schritten und der Vermeidung weiterer Belastungen verdeutlicht jedoch, dass noch Handlungsbedarf besteht. Eine Verschlechterung des Umfelds und drohende Belastungen durch europäische Gesetzgebung könnten die Leistungsfähigkeit der Arzneimittel-Hersteller beeinträchtigen. Daher ist es von großer Bedeutung, dass die Politik in Zusammenarbeit mit der Branche Lösungen findet, um die Arzneimittelversorgung in Deutschland aufrechtzuerhalten und zu verbessern.

Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Pharmastrategie erkennt Arzneimittel-Hersteller als Leitindustrie an: Handlungsbedarf …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

11 Antworten

  1. Leute, ich kann nicht glauben, dass Pharmaunternehmen als Leitindustrie anerkannt werden sollen. Was ist mit Alternativmedizin? #Kontroverse

  2. Pharmastrategie erkennt Arzneimittel-Hersteller als Leitindustrie an? Na klar, als ob wir nicht schon genug Probleme hätten!

  3. Diese Pharmastrategie ist ein großer Schritt in die richtige Richtung! Endlich erkennt man ihre Bedeutung an.

  4. Ich verstehe nicht, warum Pharmaunternehmen als Leitindustrie anerkannt werden sollten. Was ist mit anderen Branchen?

    1. Pharmaunternehmen sind Leitindustrie wegen ihrer bahnbrechenden Forschung und Entwicklung lebensrettender Medikamente. Andere Branchen können sicherlich wichtig sein, aber es gibt gute Gründe, warum die Pharmaindustrie anerkannt wird.

  5. Ich glaube, die Pharmaindustrie ist überbewertet und wir sollten mehr alternative Medizin ausprobieren.

  6. Also ich finde, dass die Pharmaindustrie viel zu viel Einfluss hat! #BigPharma #Verschwörungstheorien

    1. Ach komm, hör doch auf mit deinen Verschwörungstheorien! Die Pharmaindustrie hat sicherlich Einfluss, aber das ist kein Grund, alles abzustempeln. Es gibt viele Medikamente, die Leben retten und Krankheiten bekämpfen. Sei nicht so voreingenommen!

  7. Also ehrlich gesagt, ich finde die Pharmaindustrie total überbewertet. Wie wärs mit mehr Alternativmedizin? #justsaying

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Digital Fairness Fitness Check: Bessere Durchsetzung statt neue Regeln!

Effektiver Verbraucherschutz: Weniger Regeln, mehr Umsetzung!

Inmitten einer wachsenden digitalen Landschaft betont der kürzlich veröffentlichte Digital Fairness Fitness Check der EU-Kommission die entscheidende Rolle von Verbraucherschutzregeln für das Vertrauen in den Onlinehandel. Der Bericht offenbart jedoch, dass bestehende Maßnahmen gegen manipulative Praktiken wie Dark Patterns und personalisierte Targetings bislang nur unzureichend umgesetzt werden. Alien Mulyk vom Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) warnt davor, bei zukünftigen EU-Verbraucherschutzvorhaben das Wesentliche aus den Augen zu verlieren. Bevor neue Regelungen entwickelt werden, müsse Europa zunächst bestehende Gesetze effektiv anwenden und die regulatorische Komplexität senken, um das volle Potenzial des Binnenmarktes auszuschöpfen.

Lesen
ver.di-Medien-Info: Reform der Besoldungsstrukturen im Bund - ver.di und DGB äußern ...

ver.di und DGB kritisieren geplante Besoldungsreform des BMI

Die jüngste Reform der Besoldungsstrukturen im Bund ist ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Sowohl die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) als auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) weisen die aktuellen Pläne des Bundesinnenministeriums entschieden zurück. In einem Gespräch mit dem Ministerium äußerten sie Bedenken, dass der vorliegende Entwurf eines angemessenen Besoldungsgesetzes lediglich eine oberflächliche Anpassung darstellt, die neue Ungerechtigkeiten schafft und verfassungsrechtlich fragwürdig sein könnte. Trotz finanzieller Herausforderungen pochen die Gewerkschaften auf ein transparentes und zukunftsweisendes Konzept. Die Diskussionen um das Vorhaben, das im Mai 2025 in Kraft treten könnte, versprechen spannungsreiche Debatten im kommenden Legislaturprozess.

Lesen