Pharma warnt: Apotheken-Reform bedroht Versorgungssicherheit

Pressemitteilung: Pharma Deutschland - Reformpläne gefährden die ...

Berlin (1. Juli 2024)Pharma Deutschland e.V., Deutschlands größter Pharmaverband, schlägt Alarm: Der aktuelle Referentenentwurf des Apotheken-Reformgesetzes könnte die flächendeckende Gesundheitsversorgung gefährden. Hauptgeschäftsführerin Dorothee Brakmann warnt davor, dass Apotheken ohne Apotheker vor Ort das hohe Niveau der Arzneimittelversorgung und den nötigen Verbraucherschutz nicht gewährleisten können. „Apotheken müssen weiterhin persönlich geführt werden,“ betont Brakmann. Weitere Details finden Sie in unserer Stellungnahme auf pharmadeutschland.de.

Bremen (VBR). Deutschland steht vor einem Wendepunkt in der Gesundheitsversorgung. Der größte Pharmaverband des Landes, Pharma Deutschland e.V., schlägt Alarm wegen eines neuen Gesetzentwurfes zur Reform von Apotheken.

In Berlin warnte Dorothee Brakmann, die Hauptgeschäftsführerin des Verbands, eindringlich vor den Auswirkungen des Apotheken-Reformgesetzes. Dieser Gesetzesentwurf könnte einen tiefgreifenden Wandel für die flächendeckende Arzneimittelversorgung bedeuten. Insbesondere die vorgesehene Änderung, Apotheken ohne die notwendige Präsenz eines Apothekers oder einer Apothekerin zu betreiben, sieht sie als äußerst problematisch an.

„Die geplanten Reformen sind ein Paradigmenwechsel für die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung. Wenn wir Apotheken ohne die Anwesenheit einer Apothekerin oder eines Apothekers einführen, verlieren wir ein entscheidendes Element der Gesundheitsversorgung,“ betont Brakmann. Ihrer Meinung nach trägt die persönliche Betreuung durch qualifiziertes Fachpersonal maßgeblich zur Sicherheit und Qualität der Arzneimittelversorgung bei.

Die Problematik des Personalmangels im Apothekenbereich ist unbestritten. Allerdings argumentiert Brakmann, dass der aktuelle Reformvorschlag nicht der richtige Weg sei, um dieses Dilemma zu lösen. Sie plädiert leidenschaftlich dafür, dass Apotheken weiterhin von qualifizierten Fachkräften persönlich geleitet werden sollten. „Die Apotheke vor Ort hat sich schließlich nicht nur in Krisenzeiten als unverzichtbar erwiesen,“ so Brakmann. Dies gelte besonders, wenn es um den Schutz besonders gefährdeter Patientengruppen gehe.

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Pharma Deutschland, ein Verband, der über 400 Mitgliedsfirmen vertritt, steht für eine nachhaltige und innovative Gesundheitsversorgung und fördert den Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre neuesten Bedenken richten sich gegen mögliche Risiken für Verbraucherschutz und Arzneimittelsicherheit.

Dieser Konflikt zeigt die Spannung zwischen notwendiger Reform und bewährter Versorgungstradition. Die zentralen Fragen hierbei lauten: Wie kann man den bestehenden Personalmangel überwinden, ohne die Qualität der Versorgung zu gefährden? Was bedeutet dies konkret für die Patientenversorgung und den Verbraucherschutz?

Unter den kritischen Stimmen bleibt jedoch eine Hoffnung auf einen Kompromiss, der sowohl die strukturellen Herausforderungen angeht als auch die hohen Standards der Gesundheitsversorgung erhält.

Weitere Einzelheiten können interessierte Leser direkt auf der Homepage von Pharma Deutschland nachlesen, wo eine umfassende Stellungnahme zum Gesetzentwurf verfügbar ist.

Pharma Deutschland wird diesen Diskurs weiterhin aufmerksam verfolgen und setzt sich für Lösungen ein, die das Gesundheitssystem stabil und sicher halten – zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger.

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Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Pressemitteilung: Pharma Deutschland – Reformpläne gefährden die …

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Zitierte Personen und Organisationen

  • Personen

    • Dorothee Brakmann (Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland)
    • Hannes Hönemann (Leiter Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Pharma Deutschland)
    • Aileen Wagefeld-Dalitz (Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Pharma Deutschland)
  • Organisationen/Unternehmen/Institutionen

    • Pharma Deutschland e.V.
    • Apotheken (allgemein als Institution)
  • Geschäftsstellen und Adressen

    • Geschäftsstelle Berlin, Pharma Deutschland e.V., Friedrichstraße 134, 10117 Berlin
    • Geschäftsstelle Bonn, Pharma Deutschland e.V., Ubierstraße 71-73, 53173 Bonn
  • Kontaktmöglichkeiten

Meldung einfach erklärt

Hier ist eine Erklärung des Beitrags in einfacher Sprache, mit zusätzlichen Fragen und Antworten:

  • Datum: 1. Juli 2024
  • Verfasser: Pharma Deutschland e.V. (größter deutscher Pharmaverband)
  • Ort: Berlin

Hauptaussage:
Pharma Deutschland warnt vor einem neuen Gesetz, das Apotheken betrifft. Dieses Gesetz könnte die Gesundheitsversorgung in Deutschland verschlechtern.

Fragen und Antworten:

  1. Um welches Gesetz geht es?

    • Es geht um das Apotheken-Reformgesetz.
  2. Was ist geplant?

    • Apotheken könnten zukünftig ohne einen Apotheker oder eine Apothekerin betrieben werden.
  3. Warum warnt Pharma Deutschland davor?

    • Ohne Pharmazeuten in den Apotheken könnte die Sicherheit bei der Medikamentenabgabe und die Versorgung der Patienten gefährdet sein.
    • Insbesondere ältere oder kranke Menschen könnten darunter leiden.
  4. Wer hat diese Bedenken geäußert?

    • Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland.
  5. Was schlägt Pharma Deutschland stattdessen vor?
    • Das Problem des Personalmangels sollte anders gelöst werden.
    • Apotheken sollten weiterhin von gut ausgebildeten Apothekern geführt werden.
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Zusätzliche Informationen:

  • Pharma Deutschland e.V.
    • Größter Verband der Pharmaindustrie in Deutschland.
    • Vertreten über 400 Mitgliedsunternehmen.
    • Setzen sich für eine nachhaltige und innovative Gesundheitsversorgung ein.
    • Fördern den Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Kontakte für Rückfragen:

  • Hannes Hönemann

    • Leiter der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    • Telefonnummer: 030/308 75 96 – 138
    • E-Mail: hoenemann@pharmadeutschland.de
  • Aileen Wagefeld-Dalitz
    • Referentin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    • Telefonnummer: 030/308 75 96 – 123
    • E-Mail: wagefeld@pharmadeutschland.de

Adressen:

  • Geschäftsstelle Berlin: Friedrichstraße 134, 10117 Berlin
  • Geschäftsstelle Bonn: Ubierstraße 71-73, 53173 Bonn

Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Pharma Deutschland: www.pharmadeutschland.de

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15 Antworten

  1. Ich hab Angst das ohne Apotheker in Apotheken, die medikament falsch abgegeben werden. Die Regierung sollte andere Lösung finden.

  2. Was ist das fur ein Gesetz? Hab nicht viel verstanden, aber klingt nicht gut. Ich denk Apotheken sollten immer Apotheker haben.

  3. Ich versteh nicht warum so große Problem gemacht wird, es geht doch nur um Apotheken. Aber gut zu wissen das es debatte gibt.

  4. Warum nicht mehr Leute ausbilden für Apotheken, das währe doch die richtige Weg. Einfach ohne Apotheker geht doch nicht.

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