Suche
Close this search box.

Pharma Deutschland kritisiert Ärztekammer BW: Homöopathie gefährdet

Kritik an Landesärztekammer Baden-Württemberg / Pharma Deutschland fordert ...
Am vergangenen Samstag hat die Landesärztekammer Baden-Württemberg entschieden, die Weiterbildung in Homöopathie aus der Weiterbildungsordnung zu streichen. Diese Entscheidung sorgt für erhebliche Besorgnis bei Pharma Deutschland e.V., einem Verband, der über 30 Hersteller homöopathischer und anthroposophischer Arzneimittel vertritt. Der Verband kritisiert die Maßnahme scharf, da sie die Zukunft der integrativen Medizin gefährde und den verbreiteten Wunsch nach Komplementärmedizin ignoriere. Pharma Deutschland appelliert an die Landesregierung, sich für den Erhalt von Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Homöopathie stark zu machen, um eine umfassende und vielseitige Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.
Minuten
Sekunden
Wusstest Du, dass es in unserer Vorteilswelt so viel mehr zu entdecken gibt, als Du vielleicht denkst? Bleib dran – gleich zeigen wir Dir, wie Du exklusive Sparmöglichkeiten nutzen kannst. Du wirst überrascht sein, welche Vorteile Dich erwarten!

Bremen (VBR). Pharma Deutschland alarmiert über Entscheidung zur Streichung der Homöopathie-Weiterbildung

Berlin – Die Pharma Deutschland e.V. hat besorgt auf die jüngste Entscheidung der Landesärztekammer Baden-Württemberg reagiert, die Weiterbildung in Homöopathie aus ihrer Weiterbildungsordnung zu streichen. Der Verband, der mehr als 30 Hersteller von homöopathischen und anthroposophischen Arzneimitteln in Deutschland vertritt, sieht darin eine erhebliche Gefährdung der integrativen Medizin und den Bedürfnissen vieler Patientinnen und Patienten nicht gerecht werdend.

Die Streichung der Homöopathie-Weiterbildung durch die Landesärztekammer läuft nach Ansicht von Pharma Deutschland dem im Koalitionsvertrag für Baden-Württemberg festgelegten Grundsatz zuwider, die Therapievielfalt im Gesundheitswesen zu fördern. In diesem Vertrag heißt es: „Patientinnen und Patienten haben den Wunsch, im Krankheitsfall zwischen unterschiedlichen Angeboten und Therapien entscheiden zu können. Dazu gehört für viele Menschen auch die Komplementärmedizin.“ Diese Form der vielseitigen medizinischen Versorgung soll nach wie vor barrierefrei und qualitativ hochwertig zugänglich bleiben, unterstreicht der Verband.

Für Dr. Traugott Ullrich, den Vorsitzenden des Landesverbandes Baden-Württemberg von Pharma Deutschland, ist die Entscheidung ein Rückschritt: “Diese Maßnahme ignoriert die Bedürfnisse zahlreicher Patienten, die von der ganzheitlichen Herangehensweise der Homöopathie profitieren.” Zudem bedeute dies eine Einschränkung der Weiterbildungsmöglichkeiten für Ärzte, die ihr Behandlungsspektrum erweitern möchten.

Lesen Sie auch:  IT-Beschäftigte bei HCL: Tarifvertrag durchgesetzt für faire Bezahlung

Ein weiterer Kritikpunkt von Ullrich richtet sich gegen die Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg. Das Bundesland ist einer der führenden Gesundheitsstandorte in Deutschland, getragen von überwiegend mittelständischen Unternehmen. „Homöopathische und anthroposophische Arzneimittel werden hier gefertigt und tragen maßgeblich zur regionalen Wertschöpfung bei“, betont Ullrich.

Insgesamt appelliert Pharma Deutschland an die Landesregierung, sich stärker für die Komplementärmedizin einzusetzen und die entsprechenden Weiterbildungsangebote zu erhalten. Eine umfassende medizinische Ausbildung sei essenziell, um den mannigfaltigen Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden und eine integrative Versorgung sicherzustellen.

Pharma Deutschland e.V. ist der größte Branchenverband der Pharmaindustrie in Deutschland mit rund 400 Mitgliedsunternehmen, die etwa 80.000 Mitarbeitende beschäftigen. Diese Unternehmen sichern die Arzneimittelversorgung weltweit und stellen einen Großteil der in Apotheken verkauften Medikamente her.

Für weitere Informationen oder Anfragen steht Hannes Hönemann, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Pharma Deutschland, unter T. 030 | 3087596-138 oder hoenemann@pharmadeutschland.de zur Verfügung.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Kritik an Landesärztekammer Baden-Württemberg / Pharma Deutschland fordert …

Lesen Sie auch:  Agrarausschuss erhält Baum des Jahres 2023: Moorbirken werden übergeben

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Zitierte Personen und Organisationen

  • Pharma Deutschland e.V.
  • Landesärztekammer Baden-Württemberg
  • Patientinnen und Patienten (implizit durch deren Bedürfnisse und Wünsche erwähnt)
  • Koalitionsvertrag "Jetzt für Morgen – Der Erneuerungsvertrag für Baden-Württemberg"
  • Regierung von Baden-Württemberg
  • Dr. Traugott Ullrich, Vorsitzender des Landesverbandes Baden-Württemberg von Pharma Deutschland
  • Ärztekammer
  • Landesregierung von Baden-Württemberg
  • Hannes Hönemann, Leiter Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Pharma Deutschland
  • Geschäftsstelle Berlin: Pharma Deutschland e.V., Friedrichstraße 134, 10117 Berlin
  • Geschäftsstelle Bonn: Pharma Deutschland e.V., Ubierstraße 71-73, 53173 Bonn
  • news aktuell (als Übermittler des Original-Contents)

Meldung einfach erklärt

  • Datum und Uhrzeit: 22.07.2024 – 11:34

  • Wer ist besorgt?
    Pharma Deutschland e. V.

  • Was ist passiert?
    Die Landesärztekammer Baden-Württemberg hat beschlossen, die Weiterbildung Homöopathie aus der Weiterbildungsordnung zu streichen.

  • Warum ist das wichtig?
    Homöopathie ist ein Teil der integrativen Medizin, die verschiedene Behandlungsformen verbindet.

  • Worum geht es bei der Entscheidung der Ärztekammer?
    Die Ärztekammer hat entschieden, dass Ärzte in Baden-Württemberg keine spezielle Ausbildung in Homöopathie mehr machen können.

  • Warum ist Pharma Deutschland dagegen?

    • Viele Menschen möchten Homöopathie als Teil ihrer Gesundheitsversorgung.
    • Der Koalitionsvertrag von Baden-Württemberg sagt, dass Patienten die Wahl zwischen verschiedenen Therapien haben sollen.
    • Die Entscheidung schränkt die Möglichkeiten für Ärzte ein.
    • Die Entscheidung könnte die Gesundheitspolitik und Unternehmen in Baden-Württemberg negativ beeinflussen.
  • Wer sagt das?
    Dr. Traugott Ullrich, Vorsitzender des Landesverbandes Baden-Württemberg von Pharma Deutschland.

  • Was fordert Pharma Deutschland?
    Die Landesregierung soll sicherstellen, dass die Ausbildung in Homöopathie bleibt. Es soll eine vielfältige medizinische Ausbildung geben, um den Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden.

  • Was ist Pharma Deutschland?

    • Ein großer Verband der Pharmaindustrie in Deutschland.
    • Hat etwa 400 Mitgliedsunternehmen mit rund 80.000 Mitarbeitern.
    • Sorgt für die Versorgung mit Arzneimitteln in Deutschland.
  • Weitere Informationen:
    Website: www.pharmadeutschland.de

  • Kontakt für Presseanfragen:
    Hannes Hönemann
    Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Telefon: 030 | 3087596-138
    E-Mail: hoenemann@pharmadeutschland.de

  • Adressen:
    Geschäftsstelle Berlin: Friedrichstraße 134, 10117 Berlin
    Geschäftsstelle Bonn: Ubierstraße 71-73, 53173 Bonn
Lesen Sie auch:  Europarat warnt: Soziale Rechte in Deutschland mangelhaft erfüllt

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

6 Antworten

  1. Die Entscheiung ist falsch. In unser kultur haben wir auch naturmedizin und es hilft. Ich hoffe das die Regierung dies ändert.

  2. Ich finde es schade das Homöopathie so wenig respektiert wird. Viele Menscher vertrauen darauf und haben gute erfahrungen gemacht. Hoffentlich überdenken sie diese entscheidung nochmal.

    1. Ja, Roswitha, viele leute wissen nich das solche mittel ihnen helfen können. Das ist echt blöd von der Ärztekammer.

  3. Diese Ärztekammer hat keine Ahnung was leute wirklich brauchen. Homöopathie is wichtig für unsre gesundheit. Hoffe die ändern ihren entschluss.

  4. Homöopathie mag nich für jeden sein, aber es gibt menschen die es brauchen. Die Ärzte müssen doch auch alle möglichkeiten lernen können.

  5. Warum immer gegen Homöopathie? Menschen sollen selbst entscheiden welche behandlung sie wollen. Das is einfach unfair.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Das könnte Sie auch interessieren

Mehr Infos und News aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie hier in der Übersicht