Nach der Europawahl 2024: Pharmaindustrie fordert starke europäische Pharmastrategie und Innovationsförderung für sichere Gesundheitsversorgung in der EU

Nach der Europawahl 2024 fordert Pharma Deutschland entschlossenes politisches Handeln, um die europäische Pharmastrategie zu stärken und die Versorgungssicherheit mit innovativen Arzneimitteln zu gewährleisten. Angesichts deutlicher Zugewinne EU-kritischer Kräfte warnt der Verband, ohne ausreichende finanzielle Mittel und weniger Bürokratie verliere Europa als Pharmastandort an Wettbewerbsfähigkeit. Mit rund 400 Mitgliedsunternehmen appelliert Pharma Deutschland an das neue Europaparlament, jetzt die Weichen für nachhaltiges Wachstum und eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung zu stellen.
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Inhaltsübersicht

– Europawahl 2024 erhöht Druck für entschlossenes politisches Handeln in Pharmapolitik
– Pharma Deutschland fordert Stärkung der EU-Pharmastrategie, Arzneimittelversorgung und Innovationsförderung
– Zuwächse EU-kritischer Parteien gefährden Gesundheitspolitik, erfordern starkes europäisches Pharma-Engagement

Pharma Deutschland fordert entschlossenes Handeln für Europas Pharmastandort

Nach der Europawahl 2024 steht die Zukunft Europas als Standort der Pharmaindustrie auf dem Prüfstand. Pharma Deutschland fordert ein entschiedenes politisches Engagement, um die europäische Pharmastrategie zu stärken und damit eine sichere Gesundheitsversorgung sowie Innovationen in Europa zu gewährleisten. “Die Zukunft Europas als Standort für Pharmaindustrie steht auf dem Spiel, wenn das neue Parlament nicht handelt, um eine sichere Gesundheitsversorgung in Europa zu gewährleisten und Innovationen voranzutreiben. Unsere Sorge ist, dass das wichtige Thema der Arzneimittelversorgung nicht europäisch gedacht wird.” Dies unterstreicht Dorothee Brakmann und bringt damit die Dringlichkeit des Handelns klar zum Ausdruck.

Die Organisation sieht insbesondere die Notwendigkeit, ausreichende finanzielle Mittel für öffentliche Gesundheitsinitiativen bereitzustellen. Dabei gelte es, die Innovationskraft und Wettbewerbsposition der europäischen Pharmaindustrie zu stärken, ohne sie gleichzeitig mit zunehmender Bürokratie zu belasten: “Wir müssen die Innovationskraft und Wettbewerbsposition der europäischen Pharmaindustrie stärken, statt sie mit immer mehr Bürokratie zu belasten.” Parallel dazu appelliert Pharma Deutschland an die demokratischen Kräfte im Europaparlament, die richtigen Weichen zu stellen, um nachhaltiges Wachstum zu fördern und den Pharmastandort Europa im globalen Wettbewerb zu sichern: “Die demokratischen Kräfte im Europaparlament müssen jetzt die Weichen stellen, um nachhaltiges Wachstum zu fördern und den europäischen Pharmastandort im internationalen Wettbewerb zu sichern.”

Diese Forderungen erscheinen angesichts der aktuellen politischen Entwicklung besonders bedeutsam. Mit erheblichen Zugewinnen von EU-kritischen Parteien bei der Europawahl steigt die Gefahr, dass gesundheitspolitische Themen ins Hintertreffen geraten könnten. Pharma Deutschland e.V., der rund 400 Mitgliedsunternehmen vertritt, positioniert sich als starker Fürsprecher für einen offenen Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um die Herausforderungen für den europäischen Pharmasektor gemeinsam anzugehen.

Europas Pharmaindustrie im Wandel: Warum jetzt die Weichen für die Zukunft gestellt werden müssen

Die Gesundheitspolitik in Europa steht gegenwärtig vor tiefgreifenden Veränderungen, die den Pharmastandort des Kontinents nachhaltig prägen. Durch eine Kombination aus internationalen Trends und politischen Entwicklungen gerät Europas Arzneimittelproduktion zunehmend unter Druck. Dies hat weitreichende Konsequenzen für die Innovationsfähigkeit der Branche, die Wettbewerbsposition gegenüber globalen Wettbewerbern und vor allem für die Versorgungssicherheit der Patientinnen und Patienten.

Der Pharmastandort Europa sieht sich mit komplexen Herausforderungen konfrontiert. Globalisierte Lieferketten, steigende Anforderungen an die Nachhaltigkeit und Qualität von Arzneimitteln sowie verschärfte Regulierungen wirken als treibende Kräfte, die tiefgreifende Anpassungen erfordern. Gleichzeitig setzen neue Technologien und Forschungsansätze Maßstäbe für Innovationen, auf die eine wettbewerbsfähige Pharmaindustrie reagieren muss, um ihre Führungsrolle zu behaupten.

Die Bedeutung einer starken Arzneimittelproduktion in Europa ist dabei nicht zu unterschätzen. Nur durch eine robuste industrielle Basis lässt sich eine verlässliche und unabhängige Versorgung gewährleisten – auch in Krisenzeiten. Eine europäische Pharmaindustrie, die Innovationskraft mit strategischer Autonomie verbindet, ist ausschlaggebend für die langfristige Gesundheit der Bevölkerung.

Zentrale Fragen für diese Entwicklung lauten: Wie kann Europa seine Innovationsfähigkeit fördern, ohne die Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt einzubüßen? Welche Maßnahmen sind notwendig, um Versorgungssicherheit zu garantieren? Und wie wirken sich diese Veränderungen konkret auf Patientinnen und Patienten aus, deren Gesundheit unmittelbar betroffen ist?

Die Antworten liegen in ausgewogenen Strategien, die Innovation, Regulierung und industrielle Stärke miteinander verbinden. Nur so kann der Wandel der Pharmaindustrie in Europa zu einem Gewinn für die gesamte Gesellschaft werden.

Herausforderungen für den Pharmastandort Europa

Mögliche Folgen für Patient:innen und Gesellschaft


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Pressemitteilung: Pharma Deutschland zur EU-Wahl

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