Pflegereform: Beitragszahler sollen massiv belastet werden

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Presse /news Verbandsnachrichten

Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) äußert sich kritisch zur geplanten Beratung der Pflegereform im Bundeskabinett. Laut Vorsitzendem Thomas Brahm würde der vorliegende Entwurf die Finanzprobleme der Sozialen Pflegeversicherung nicht lösen, sondern sogar noch verschärfen. Die geplanten Leistungsausweitungen seien nicht gegenfinanziert und eine nachhaltige Finanzierungsstrategie für die alternde Gesellschaft fehle völlig. Eine aktuelle Studie des Wissenschaftlichen Instituts der PKV zeigt, dass allein der bisherige Leistungsumfang der Pflegeversicherung bis 2025 ein Defizit von fast 7 Milliarden Euro verursache. Die PKV fordert einen Ausbau der privaten und betrieblichen Pflege-Vorsorge, um eine kapitalgedeckte Demografie-Reserve aufzubauen.


Pressemeldung:

Pflegereform löst Finanzprobleme der Sozialen Pflegeversicherung nicht

In einer aktuellen Pressemitteilung des PKV-Verbands äußert sich Thomas Brahm, der Vorsitzende des Verbands der Privaten Krankenversicherung, zum vorliegenden Entwurf der Pflegereform. Brahm ist der Meinung, dass dieser Entwurf die Finanzprobleme der Sozialen Pflegeversicherung nicht löst, sondern sie sogar noch verschärft. Der Entwurf sehe Leistungsausweitungen vor, die nicht gegenfinanziert seien, und es fehle an einer nachhaltigen Finanzierungsstrategie für die alternde Gesellschaft. Brahm fordert einen Neustart in der Pflegefinanzierung, der nachhaltig und generationengerecht sein solle. Dabei sei ein Ausbau der privaten und betrieblichen Pflege-Vorsorge dringend nötig, um noch rechtzeitig eine kapitalgedeckte Demografie-Reserve aufzubauen. Eine aktuelle Studie des Wissenschaftlichen Instituts der PKV zeigt, dass schon der bisherige Leistungsumfang der Pflegeversicherung bis 2025 ein Defizit von fast 7 Milliarden Euro verursachen werde. Weitere Leistungsausweitungen seien daher in dieser Lage unverantwortlich. Brahm fordert die Politik dazu auf, keine neuen ungedeckten Schecks zu Lasten der jungen Generation auszustellen.

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Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) e.V. ist ein Interessenverband von privaten Krankenversicherungsunternehmen in Deutschland.
– Der Verband wurde 1909 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin.
– Aktuell (Stand 2020) sind rund 50 private Krankenversicherungsunternehmen Mitglied im Verband.
– Der PKV-Verband vertritt die Interessen seiner Mitgliedsunternehmen gegenüber Politik, Regulierungsbehörden, Verbraucherschützern und anderen Stakeholdern in der Gesundheitsbranche.
– Der Verband setzt sich besonders für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die private Krankenversicherung ein und engagiert sich für eine starke und nachhaltige private Krankenversicherung in Deutschland.
– Der Vorstand des Verbands wird von einem ehrenamtlichen Präsidenten geleitet, aktuell ist das Uwe Laue.
– Der Verband ist auch international aktiv und setzt sich für einheitliche Standards in der europäischen Versicherungsbranche ein.
– In den letzten Jahren ist die Anzahl der privat Versicherten in Deutschland leicht rückläufig, dennoch haben laut Statistiken des PKV-Verbands immer noch rund zehn Prozent der Bevölkerung eine private Krankenversicherung.
– Der Verband ist außerdem Teil des Deutschen Versicherungsverbandes (GDV), dem Dachverband der deutschen Versicherungswirtschaft.

16 Antworten

    1. Typisch egoistische Einstellung! Diese Pflegereform ist wichtig, um eine angemessene Versorgung für pflegebedürftige Menschen sicherzustellen. Es ist an der Zeit, dass wir alle Verantwortung übernehmen und nicht nur an uns selbst denken.

  1. Also ich finde es super, dass die Beitragszahler belastet werden. Endlich mal gerechte Verteilung der Pflegekosten!

  2. Also ich finde, dass Beitragszahler ruhig etwas mehr zur Pflegereform beitragen können. Steckt ja auch viel Arbeit dahinter!

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