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Inmitten eines demografischen Wandels, der die Pflegebranche vor enorme Herausforderungen stellt, richtet die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) einen eindringlichen Appell an die regierungsbildenden Parteien: Die Kompetenzübertragung an Pflegefachpersonen muss zur Priorität werden, um die pflegerische Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Mit der Forderung nach einer raschen Umsetzung des Pflegekompetenz- und Pflegefachassistenzgesetzes, erwartet die VdPB entscheidende Weichenstellungen von der neuen Bundesregierung, um sowohl die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte als auch die Versorgung der Patienten nachhaltig zu verbessern.
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Bremen (VBR).

Die (VdPB) erhebt ihre Stimme mit einem eindringlichen Appell an die zukünftige Regierung. Angesichts des demografischen Wandels und der steigenden Zahl pflegebedürftiger Menschen fordert die VdPB eine rasche Umsetzung von Reformen in der Gesundheitspolitik. Ihre zentrale Forderung: Die Kompetenzen von Pflegefachpersonen müssen gestärkt werden.

„Das Pflegekompetenzgesetz duldet keinerlei Aufschub“, betont VdPB-Vizepräsident Prof. Dr. Matthias Drossel. „Die Profession benötigt dringend eine konsequente und nachhaltige Veränderung der Rahmenbedingungen.“ (Zitat-Quelle: ). Geplante Gesetze, wie das Pflegekompetenzgesetz und das Pflegefachassistenzgesetz, stehen dabei im Fokus. Diese Vorhaben zielen darauf ab, die Befugnisse von Pflegekräften zu erweitern und eine einheitliche der Pflegeassistenz bundesweit sicherzustellen.

Mit Blick auf die ersten 100 Tage der neuen Bundesregierung soll besonders das Pflegekompetenzgesetz beschleunigt umgesetzt werden. Dieses Gesetz könnte einen bedeutenden Beitrag zur Erweiterung des Kompetenzbereichs professioneller Pflegender leisten und für effizientere Versorgungsprozesse sorgen. Prof. Dr. Drossel unterstreicht: „Vor allem aber haben die zu versorgenden Menschen einen Anspruch auf die im Gesetz vorgesehenen effizienteren Versorgungsprozesse“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Die politische Lage könnte jedoch zum Stolperstein werden. Nach dem Ende der Ampelkoalition wurde das Pflegefachassistenzgesetz zurückgestellt. Seine Umsetzung wäre ein längst überfälliger Schritt hin zu einer vereinheitlichten und verbesserten Ausbildungsqualität in Deutschlands Pflegeberufen. Zu den weiteren Herausforderungen zählt auch die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen, die durch entsprechende Verfahren im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) erleichtert werden sollte.

Jetzt ist es an der Zeit, dass die neue Regierung diese pflegepolitischen Vorhaben angeht und die notwendigen Schritte einleitet. Die Versorgungssicherheit und Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege stehen auf dem Spiel. „Es ist nun an der neuen Regierung, diese wichtigen pflegepolitischen Vorhaben so schnell wie möglich in die Tat umzusetzen“, appelliert Drossel abschließend. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Die VdPB bleibt ein unverzichtbares Sprachrohr für Pflegekräfte in Bayern und setzt sich weiterhin dafür ein, die Qualität und Sicherheit der pflegerischen zu bewahren und auszubauen.


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Neue gesundheitspolitische Agenda muss Kompetenzübertragung an Pflegefachpersonen …

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Zukünftige Weichenstellungen im deutschen Pflegesektor: Herausforderungen und Perspektiven

In den letzten Jahren ist der Pflegesektor in Deutschland zunehmend in den Fokus geraten, nicht zuletzt aufgrund des demografischen Wandels und des dadurch steigenden Bedarfs an pflegerischer Versorgung. Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) betont die Notwendigkeit, das Kompetenzspektrum für Pflegefachpersonen zu erweitern und ihnen mehr Verantwortung zu übertragen, um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden.

Blickt man auf vergleichbare internationale Entwicklungen, so wird schnell deutlich, dass Länder wie Dänemark oder die Niederlande bereits umfassende Reformen durchgeführt haben, die den Einsatz von Pflegefachpersonen in erweiterter Funktion erfolgreich etabliert haben. Solche Modelle könnten deutschen Entscheidungsträgern als Vorbild dienen. Ein zentraler Bestandteil ist hierbei das Konzept der Advanced Practice Nurses (APN), das es Pflegekräften ermöglicht, komplexere medizinische Aufgaben zu übernehmen, was sowohl den Ärztemangel abmildern als auch die Patientenzufriedenheit erhöhen kann.

Die Dringlichkeit dieser Reformen wird durch Prognosen untermauert, die voraussagen, dass bis zum Jahr 2030 über vier Millionen Menschen in Deutschland auf Pflege angewiesen sein könnten. Aktuelle Studien weisen darauf hin, dass ohne geeignete Maßnahmen eine signifikante Lücke im Bereich der pflegerischen Versorgung droht. Daher ist es unerlässlich, dass die neu gebildete Bundesregierung zügig handelt, um gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine Stärkung der Rolle von Pflegefachpersonen ermöglichen.

Zudem zeigt die Erfahrung aus dem Ausland, dass die Anerkennung internationaler Berufsqualifikationen ein wichtiger Schritt zur Entlastung der personellen Engpässe im Gesundheitswesen ist. In Ländern wie Kanada und Australien wurden Prozesse etabliert, die es qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland erleichtern, in ihren Berufsfeldern tätig zu werden. Eine ähnliche Anpassung der Standards in Deutschland könnte einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des Pflegesektors leisten.

Die Einführung eines bundesweit einheitlichen Pflegefachassistenzgesetzes stellt ebenfalls einen entscheidenden Faktor dar, um eine qualitativ hochwertige Ausbildung und damit ein konsistentes Kompetenzniveau sicherzustellen. Der Erfolg solcher rechtlichen Regelungen hängt maßgeblich von ihrer schnellen Umsetzung ab, sodass zukunftsorientierte Ausbildungsinhalte flächendeckend vermittelt werden können.

Abschließend lässt sich sagen, dass die zukünftige Qualität und Nachhaltigkeit der pflegerischen Versorgung in Deutschland erheblich von politischen Entscheidungen abhängt, die heute getroffen werden. Es liegt nun in der Verantwortung der politischen Akteure, die notwendigen Gesetze nicht nur zu verabschieden, sondern diese auch konsequent umzusetzen. Nur so kann gewährleistet werden, dass der Pflegesektor langfristig gut gerüstet ist, um den Anforderungen einer alternden Gesellschaft zu begegnen.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Demografischer Wandel
  2. Advanced Practice Nurse
  3. Deutscher Qualifikationsrahmen
  4. Bayerischer Landtag
  5. Körperschaft des öffentlichen Rechts

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Neue gesundheitspolitische Agenda muss Kompetenzübertragung an Pflegefachpersonen ...

5 Antworten

  1. Die Idee eines bundesweit einheitlichen Pflegefachassistenzgesetzes klingt gut! Ich denke aber auch, dass es wichtig ist, alle Stimmen in der Branche zu hören. Was haltet ihr von den internationalen Beispielen wie Dänemark?

  2. Ich stimme zu, dass wir mehr Verantwortung an Pflegefachpersonen geben sollten. Das könnte helfen, die Qualität zu verbessern. Aber ich habe Bedenken, dass es nicht genug Ressourcen gibt. Gibt es schon konkrete Pläne von der neuen Regierung?

    1. Ja, ich hoffe auch, dass sie endlich handeln! Die Situation in der Pflege ist echt dramatisch und braucht dringend Lösungen. Vielleicht sollten wir den Druck auf unsere Politiker erhöhen!

  3. Der demografische Wandel ist echt ein großes Thema! Ich frage mich, ob die Regierung wirklich schnell genug handelt. Die Anerkennung ausländischer Qualifikationen sollte dringend angepackt werden. Wie seht ihr das?

  4. Ich finde die Forderung der VdPB sehr wichtig. Es gibt immer mehr Menschen, die Pflege brauchen, und wir müssen dafür sorgen, dass die Pflegekräfte gut ausgebildet sind. Was denkt ihr über das Pflegekompetenzgesetz?

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