Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) drängt auf ein Mitspracherecht bei der geplanten Krankenhausreform. Die Pflegeausbildung und Versorgungssicherheit dürfen nicht vernachlässigt werden. Die VdPB hat bei der zweiten Runde des bayerischen Beratergremiums zur Reform die Sicht der Profession Pflege eingebracht und drängt mit einem Positionspapier zum Thema auf eine Einbeziehung in die Planungsgespräche. Die VdPB sieht etliche kritische Punkte in den Stellungnahmen der Regierungskommission und fordert Nachbesserungen. Die Ausbildungskapazitäten müssen erhalten bleiben und die Fehleinschätzung der Personaleffekte soll vermieden werden. Die VdPB warnt vor einer weiteren Verschlechterung der Personalsituation durch politische Entscheidungen und fordert die Einbeziehung der Expertise der Profession Pflege zum Wohl einer umfassenden und sicheren Gesundheitsversorgung.
Pressemeldung:
Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) fordert ein Mitspracherecht bei der geplanten Krankenhausreform und eine Einbeziehung der Expertise der Pflegeberufe in die Planungsgespräche. In einer Positionspapier drängt die VdPB auf die Sicherheit der pflegerischen Akutversorgung, da diese bislang in den Verhandlungen vernachlässigt wurde. Die Regierungskommission hatte ihrer Meinung nach bei den Personaleffekten der geplanten Reform eine Fehleinschätzung. Besonders die Pflegeausbildung sei gefährdet, da die Ausbildungskapazitäten bei der Umsetzung der Reform an vielen Krankenhäusern wegbrechen könnten. Die Annahme, dass Pflegepersonal von einem Krankenhaus in ein anderes verschiebbar sei, hält die VdPB für realitätsfern. Die VdPB ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und ein unabhängiges Sprachrohr für professionelle Pflegekräfte in Bayern. Sie wurde 2017 auf Grundlage des vom Bayerischen Landtag verabschiedeten Pflegendenvereinigungsgesetzes gegründet und hat unter anderem die Aufgabe, die Qualität der Pflege weiterzuentwickeln.
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Weitere Informationen über den Verband
– Der Verband “Vereinigung der Pflegenden in Bayern (KöR)” ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.
– Der Verband vertritt die Interessen der professionell Pflegenden in Bayern.
– Der Verband hat rund 23.000 Mitglieder.
– Der Verband bietet Fortbildungen und Weiterbildungen für seine Mitglieder an.
– Der Verband setzt sich für eine angemessene Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte ein.
– Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (KöR) wurde im Jahr 1954 gegründet.
– Der Verband ist in 7 Bezirks- und 14 Kreisgruppen unterteilt.
– Der Verband ist Mitglied im Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK).
– Der Verband hat eine eigene Zeitschrift namens “Pflegemagazin”.
– Der Verband setzt sich für eine stärkere Zusammenarbeit von Pflegekräften und Ärzten ein.
– Der Verband organisiert jährlich den “Pflegetag Bayern”.