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Pflege am Limit: Reimann warnt vor Entwertung ambulanter Leistungen

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„Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz beschlossen – AOK bemängelt fehlende Langzeitperspektive“

Am morgigen Freitag wird der Bundestag das Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz (PUEG) beschließen. Die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, kommentiert den Gesetzentwurf skeptisch. Ihrer Meinung nach werde durch die letzten Änderungen nur die ohnehin nicht ausreichende Dynamisierung der ambulanten Pflegeleistungen noch einmal verringert, was zu einer Entwertung dieser Leistungen führe und die – und Unterstützungsbereitschaft der pflegenden Angehörigen aufs Spiel setze.

Reimann begrüßt jedoch die Aufnahme der Anregungen des AOK-Bundesverbandes zur inhaltlichen Ausgestaltung des „Innovationsbudgets Pflege“. Dieses soll die Schaffung von Strukturen vor Ort fördern und so die Pflegebedürftigen in ihren eigenen vier Wänden unterstützen. Die Begrenzung auf vier Jahre sei jedoch unzureichend und könne den Bedarf nicht decken.

Insgesamt sei das PUEG nur ein erster, kleiner Schritt. Nach wie vor fehle eine langfristige Perspektive. Die Soziale Pflegeversicherung erhalte weder die fünf Milliarden Euro Corona-Kosten zurück, noch würden die Rentenbeiträge pflegender Angehöriger, wie im Koalitionsvertrag verabredet, dauerhaft über Steuerzuschüsse finanziert. Stattdessen würden die drohende finanzielle Schieflage lediglich durch steigende Beiträge abgewendet, was höchstens bis zum Jahr 2025 Ruhe schaffe.

Der AOK-Bundesverband fordert eine langfristige Finanzierung der Pflegeversicherung und eine Anpassung der ambulanten Pflegeleistungen an die wirtschaftliche Entwicklung. Weiterführende Informationen zu diesem Thema sind auf der Webseite des AOK-Bundesverbandes zu finden.

Ansprechpartner für Presseanfragen ist Dr. Kai Behrens, dessen Kontaktdaten in der Pressemitteilung angegeben sind.

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Reimann: Ambulante Pflegeleistungen werden entwertet
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36 Antworten

  1. Na, dann viel Spaß, wenn du mal alt und pflegebedürftig bist. Vielleicht änderst du dann deine Meinung über die Wichtigkeit der Pflege. #realitätsfremd #nurmalso

    1. Das ist eine absolut ignorant und respektlose Aussage. Pflegekräfte arbeiten hart und leisten einen unverzichtbaren Dienst für unsere Gesellschaft. Sie verdienen Respekt und angemessene Bezahlung für ihre wichtige Arbeit.

    1. Echt jetzt? Limit der Pflege? Das ist doch lächerlich! Ambulante Leistungen zu entwerten ist absolut notwendig, um die Ressourcen gerechter zu verteilen. Die Pflege hat vielleicht Herausforderungen, aber das ist kein Grund, ineffiziente Praktiken aufrechtzuerhalten.

    1. Roboter können vielleicht die Pflege übernehmen, aber sie können niemals menschliche Wärme, Mitgefühl und zwischenmenschliche Beziehungen ersetzen. Die Pflege braucht echte Menschen, die fähig sind, Emotionen zu zeigen und echte Verbindungen herzustellen. Lassen Sie uns nicht vergessen, was es bedeutet, menschlich zu sein.

  2. Ich denke, die Pflegekräfte sollten besser bezahlt werden, um die Qualität der ambulanten Leistungen zu verbessern.

    1. Das ist doch Blödsinn! Höhere Gehälter für Pflegekräfte bedeuten höhere Kosten für Patienten und die Gesellschaft insgesamt. Es gibt bereits genug Belastungen im Gesundheitssystem. Wir sollten uns lieber auf effizientere Lösungen konzentrieren, anstatt noch mehr Geld auszugeben.

    1. Das ist eine ziemlich kontroverse Aussage. Ich denke, dass die Entwertung ambulanter Leistungen das System eher weiter schädigen als reformieren würde. Es gibt sicherlich bessere Lösungen, um das Gesundheitssystem zu verbessern.

  3. Also ich sehe nicht, warum wir uns über die Entwertung ambulanter Leistungen aufregen sollten. Ist doch nur Geldverschwendung!

    1. Es ist bedauerlich, dass du die Warnung von Reimann als übertrieben empfindest. Es ist wichtig, die ambulanten Leistungen nicht zu entwerten, um eine angemessene medizinische Versorgung für alle sicherzustellen. Meiner Meinung nach ist Reimanns Standpunkt durchaus berechtigt.

    1. Das ist absoluter Unsinn! Die Pflege ist chronisch unterbesetzt und leidet unter einem Mangel an Ressourcen. Es ist ignorant und respektlos, solch eine wichtige Angelegenheit als Fake News abzutun. Informiere dich besser, bevor du solche Behauptungen aufstellst!

    1. Du hast offensichtlich keine Ahnung von der Realität der Pflegekräfte. Sie arbeiten lange Stunden, sind chronischem Stress ausgesetzt und haben oft kaum Zeit für sich selbst. Informier dich, bevor du solche ignoranten Kommentare abgibst.

  4. Ich finde, dass die Pflegekräfte einfach mal ihre Arbeit machen sollen. Kein Grund für Beschwerden!

    1. Sorry, aber das ist eine sehr oberflächliche Sichtweise. Pflegekräfte haben oft mit hohem Arbeitsdruck, Personalmangel und schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Beschwerden sind oft berechtigt und können helfen, Probleme anzusprechen und Verbesserungen zu erzielen.

    1. Du hast offensichtlich keine Ahnung von der Realität in der Pflege. Die Überlastung und Unterbesetzung sind allgegenwärtig, während die Wertschätzung der Pflegekräfte fehlt. Dein Kommentar ist einfach nur ignorant und respektlos gegenüber denjenigen, die Tag für Tag ihr Bestes geben.

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