Camping-Trips mit dem geliebten Vierbeiner werden immer beliebter. Vor allem für Hundehalter:innen ist es eine tolle Möglichkeit, gemeinsam mit ihrem Hund Urlaub zu machen und etwas zu erleben. Doch damit die Reise ins Grüne zum vollen Erfolg wird, gibt es einiges zu beachten. Die internationale Tierschutzstiftung VIER PFOTEN gibt Tipps, wie Mensch und Hund sicher und entspannt den Camping-Trip genießen können.
Bevor es losgeht, muss gepackt werden. Neben Futter und einem Napf sollten auch Leine, Halsband oder Geschirr, Schlafplatz und Maulkorb nicht vergessen werden. Auch das Lieblingsspielzeug des Hundes, eventuell benötigte Medikamente sowie ein Erste-Hilfe-Set mit Wundspray und Verbandszeug, aber auch eine Zeckenzange sollten im tierischen Reisegepäck nicht fehlen. “Am besten macht man sich vor dem Packen eine Liste und hakt dann nacheinander ab”, so Karina Omelyanovskaya, VIER PFOTEN Kampagnenverantwortliche für Heimtiere.
Bevor es auf den Campingplatz geht, sollte man vorab klären, ob Hunde dort erlaubt sind und welche Regeln es gibt. Einige Plätze haben nur eine begrenzte Anzahl an Stellplätzen für Reisende mit Hund, andere erlauben Hunde nur in der Nebensaison. “Mit einem kurzen Anruf vor Abfahrt lassen sich viele Probleme vermeiden. Man sollte ehrlich sagen, welche Rasse der Hund hat, denn einige Plätze tolerieren nicht jede Rasse”, empfiehlt Karina Omelyanovskaya. Auch sollte man sich vorab informieren, wie weit der nächste Hundestrand oder Hundewald entfernt ist und wo sich die nächste Tierarztpraxis befindet.
Besonders wichtig ist es, auf die Hitzefalle zu achten. Die Sonne hat bereits jetzt schon viel Kraft und ein Zelt heizt sich rasch auf – ebenso wie ein Wohnmobil oder ein Auto. “Schon wenige Minuten in einem aufgeheizten, geschlossenen Wagen können für einen Hund lebensgefährlich werden. Man sollte seinen Hund deswegen niemals im Camper oder Zelt allein zurücklassen”, warnt Karina Omelyanovskaya.
Die Tierschutzstiftung VIER PFOTEN empfiehlt außerdem, den Hund vor der Abfahrt mit einem Mikrochip in einer Tierarztpraxis kennzeichnen zu lassen und anschließend bei einem Heimtierregister zu registrieren. “Dieser einmalige Vorgang gibt einem die Sicherheit, dass die Herkunft des Hundes nachvollziehbar ist”, so Omelyanovskaya.
Camping mit Hund kann ein unvergessliches Erlebnis sein, wenn man einige Dinge beachtet. Packen Sie also die Koffer und auf ins Abenteuer mit dem Vierbeiner!
Quelle: VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz