Bremen (VBR). In einer Welt, in der die persönliche Kreditwürdigkeit oftmals das Zünglein an der Waage bei der Vergabe von Darlehen darstellt, bietet das traditionsreiche Pfandkreditgewerbe eine willkommene Alternative. Am 21. März 2024 hat der Zentralverband des Deutschen Pfandkreditgewerbes e.V. (ZdP) eine Pressemitteilung veröffentlicht, die sich mit den Vorzügen und Einzelheiten dieser Form der Kreditaufnahme auseinandersetzt. Mit dem Titel „Das Pfand als Sicherheit: Wenn die persönliche Bonität bei der Kreditvergabe keine Rolle spielt“ hebt die Meldung hervor, dass Pfandkredite eine Möglichkeit darstellen, Kapital zu beschaffen, ohne die Barrieren der Bonitätsprüfung überwinden zu müssen.
Der ZdP, eine Institution mit langjähriger Erfahrung und Fachkompetenz im Bereich der Pfandleihe, verzeichnet, dass unterschiedliche Klientel – von Privatpersonen über Handwerksbetriebe bis hin zu mittelständischen Unternehmen – in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit zunehmend Schwierigkeiten haben, die notwendige Liquidität über traditionelle Bankdarlehen zu erhalten. „Bei dieser jahrhundertelang bestehenden Finanzierungsform ist die persönliche Haftung des Kreditnehmers ausgeschlossen. Dem Pfandleiher haftet daher ausschliesslich das Pfand, so daß die persönliche Bonität des Darlehensnehmers nicht relevant ist und daher auch nicht geprüft werden muss“, erklärt Wolfgang Schedl, Geschäftsführer des ZdP.
Die Vorteile des Pfandkredits liegen auf der Hand: eine schnelle und unbürokratische Abwicklung, kein Eintrag in die SCHUFA bei Nichtzahlung und die Möglichkeit, das Pfand jederzeit auszulösen, ohne Vorfälligkeitsentschädigungen befürchten zu müssen. Die anfallenden Zinsen und Gebühren müssen erst bei Auslösung oder bei einer eventuellen Verlängerung des Pfandkredits beglichen werden.
Die Reglementierung durch die „Verordnung über den Geschäftsbetrieb der gewerblichen Pfandleiher“ gewährleistet Transparenz und Sicherheit im Geschäft. Diese Verordnung gibt nicht nur Zinsen und Gebühren vor, sondern bestimmt auch die Modalitäten rund um die Versteigerung von nicht ausgelösten Pfändern, welche, wie Schedl betont, in den seltensten Fällen nötig wird: „Nur knapp zehn Prozent der eingereichten Pfandgegenstände kommt tatsächlich unter den Hammer. Der Großteil wird vom Kunden rechtzeitig wieder eingelöst.“
Dieses traditionelle Kreditwesen bildet somit einen sicheren, zuverlässigen Hafen in der oft stürmischen See des Finanzmarktes, abseits von Bankenkrisen und strengen Kreditanforderungen. Der Verband selbst, der seit seiner Gründung im Jahr 1950 die Interessen deutscher Pfandkreditbetriebe repräsentiert, unterstreicht mit seiner fortwährenden Arbeit die Bedeutung der Pfandleihe als moderne und elementare Säule des Kreditwesens.
Interessierte, die mehr über die Funktionsweise der Pfandleihe erfahren möchten oder auf der Suche nach einem seriösen Pfandhaus in ihrer Nähe sind, finden auf der Webseite des ZdP wertvolle Informationen. In einer Zeit, in der finanzielle Flexibilität zunehmend an Bedeutung gewinnt, erweist sich der Pfandkredit als eine attraktive Option für diejenigen, die schnell und ohne große Hürden finanzielle Mittel benötigen.
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Pressemeldung des ZdP e.V.: “Das Pfand als Sicherheit: Wenn die persönliche Bonität …
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