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Pfandbriefbanken wachsen dank starker Immobiliendarlehen

Berlin/Frankfurt (ots) – Die im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vereinten Institute blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Trotz eines anspruchsvollen Marktumfelds, geprägt durch geopolitische Krisen und regulatorische Herausforderungen, gelang es den vdp-Instituten, sowohl das Volumen der ausgegebenen Immobiliendarlehen als auch den Absatz von Pfandbriefen auf hohem Niveau zu halten. Die Immobilienmärkte zeigten Anzeichen einer Erholung, mit stabilisierten Preisen und wachsender Nachfrage im Bereich Wohnimmobilien. Die positiven Entwicklungen verleihen dem Verband Zuversicht für die kommenden Monate, während weiter an politischen Impulsen zur Förderung des Wohnungsbaus gearbeitet wird.
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Bremen (VBR).

Der (vdp) hat einen positiven Jahresabschluss für 2024 gezogen. Immobilienpreise verzeichneten einen leichten Anstieg, was die vorherige zweijährige Abwärtstrend umkehrte. Der Verband der Pfandbriefbanken meldete zudem, dass die Nachfrage nach Pfandbriefen stark geblieben sei und somit den Markt kontinuierlich stützt.

Gero Bergmann, vdp-Präsident, erklärte: „Mit dem anspruchsvollen Marktumfeld im Jahr 2024 sind die Pfandbriefbanken gut zurechtgekommen.“ (Zitat-Quelle: ). Trotz Unsicherheiten wie Regulierungsdruck und geopolitischen Krisen bewahrten die Institute Stabilität durch starke Kapitalausstattung und besonnene Risikopolitik. Bergmann hob hervor, dass die Immobilienmärkte eine Phase der Bodenbildung erreicht haben. Besonders auf dem Wohnimmobilienmarkt habe sich ein positiver Trend bemerkbar gemacht, während sich die Preise stabilisierten oder leicht stiegen.

Zu den Herausforderungen zählt der vdp die steigenden Bürokratieanforderungen und das Fehlen notwendiger wirtschafts- und wohnungspolitischer Impulse, wie Bergmann erläuterte: „Das in Aussicht gestellte Milliardenpaket kann Deutschland viele wirtschaftliche Impulse geben […] wobei auch in die Schaffung bezahlbaren Wohnraums investiert werden sollte.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Die Zahlen sprechen für sich: Darlehenszusagen für stiegen im Jahr 2024 auf beeindruckende 121,1 Mrd. Euro, hauptsächlich befeuert durch die Finanzierung von Wohnimmobilien. Büroimmobilien blieben weiterhin führend als dominierende Gewerbe-Assetklasse mit einem Volumen von 23,8 Mrd. Euro.

Der Verband plädiert für eine „kritische, ergebnisoffene Bestandsaufnahme aktueller Regulierung“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung), da Überregulierung Innovationen blockiere. Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des vdp, fordert ein „Regulierungsmoratorium“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) zur Förderung von Wachstum.

Auf dem Pfandbriefmarkt blieb der Umlauf stabil bei rund 400 Mrd. Euro. Nachhaltige Emissionen, insbesondere grüne und soziale Pfandbriefe, zeigten einen klaren Trend des wachsenden Interesses sowohl von Emittenten als auch Investoren. Insgesamt verdeutlichen diese Entwicklungen Investorenvertrauen in die Resilienz der Pfandbriefbankinstitute.

Mit Blick auf die zukünftigen Aussichten betont der Verband die Notwendigkeit zusätzlicher politischer Maßnahmen zur Adressierung der Wohnungsnot in urbanen Zentren. Zu absurden bürokratischen und regulatorischen Hürden stellt Tolckmitt klar, dass solche Maßnahmen dringend einer Reform bedürfen, um nicht nur Investitionen zu erleichtern, sondern auch die notwendigen Marktimpulse freizusetzen.

Der Jahresauftakt 2025 war vielversprechend, mit starken Absätzen im Pfandbriefsektor. Gero Bergmann resümierte: „Diese Entwicklung unterstreicht das Vertrauen der Investoren in die Stabilität und Sicherheit von Pfandbriefen.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)


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Pfandbriefbanken ziehen für 2024 positive Bilanz

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Pfandbriefbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit: Herausforderungen und Chancen

Die Vereinigung deutscher Pfandbriefbanken (vdp) steht in einer komplexen Dynamik von wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Im Jahr 2024 erlebte der Immobilienmarkt nach zwei Jahren der Preiskorrektur einen Wendepunkt, mit einem leichten Anstieg der Wohnimmobilienpreise um 2,1 % im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahr. Diese Erholung zog ein erhöhtes Volumen an Immobiliendarlehen von 121,1 Mrd. Euro nach sich, wobei Wohnimmobilien eine Schlüsselrolle spielten.

Dieser Aufschwung erfolgt trotz zahlreicher Herausforderungen. Regulierung bleibt ein Dorn im Auge vieler Finanzinstitute. Die Notwendigkeit, Regelungen zu überprüfen und möglicherweise zu lockern, wird vom vdp betont. Es besteht die dringende Forderung nach einem "Regulierungs-Moratorium", um flexiblere Rahmenbedingungen zur Förderung des Wachstums zu schaffen.

Geopolitische Spannungen und eine unvorhersehbare US-Außenpolitik verschärfen das Marktumfeld zusätzlich. Trotz dieser Hindernisse hält sich die Nachfrage nach Pfandbriefen stabil, unterstrichen durch einen jährlichen Umlauf von fast 400 Mrd. Euro. Besonders hervorzuheben ist das Interesse an nachhaltigen Pfandbriefemissionen, dessen Anteil an den Emissionen kontinuierlich wächst.

Ein zukunftsweisender Aspekt der Analyse liegt auf den Entwicklungen hin zu mehr und bezahlbarem Wohnraum. Der vdp fordert eine Konzentration auf strategische Investitionen, darunter auch Energiemodernisierungen und den Ausbau erschwinglicher Wohnangebote. Dies würde nicht nur den lokalen Märkten zugutekommen, sondern auch den sozialen Zusammenhalt stärken.

Makroprudenzielle Maßnahmen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) stoßen auf Kritik innerhalb des vdp, speziell die Diskussion um Systemrisikopuffer, die als Wachstumshindernis erscheinen. Ein Abbau dieser Strukturen könnte die freigesetzte Kapitalverfügbarkeit erhöhen und den Wohnimmobiliensektor beleben.

Schlüsselaspekte wie Steuererleichterungen beispielsweise bei der Grunderwerbssteuer könnten den Zugang zum Wohneigentum erleichtern und den Mietwohnungsmarkt entlasten. Kritisch gesehen werden behördliche Hindernisse, die sowohl den Bau neuer Häuser als auch Energieretrofit-Projekte beschränken.

Die Gesamtperspektive für das laufende Jahr bleibt robust. Pfandbriefemissionen starteten stark ins Jahr 2025, mit Erwartungen an stabile oder sogar leicht steigende Preisentwicklungen sowohl im Wohn- als auch im Gewerbesektor. Diese Trends verdeutlichen das Vertrauen der Akteure im Immobilienbereich, dass strukturelle Unterstützungen weiterhin positive Impulse setzen werden.

Zukünftige Entscheidungen innerhalb der EU zur Sustainable-Finance-Regulierung und der Umsetzung von Basel III bestimmen mitunter das langfristige Vertrauen und Investmentklima der Branche. Das geforderte Niveau internationaler Gleichheit bei den regulatorischen Anforderungen soll dabei helfen, Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen und Transformationen nachhaltig zu gestalten.

Der Beitrag deutet darauf hin, dass nur durch ausreichende politische Unterstützung und Entscheidungswillen seitens der Regulatoren ein nachhaltiges Ökosystem geschaffen werden kann, das investitionsfreundlich bleibt und gleichzeitig gesellschaftliche Verantwortlichkeiten erfüllt.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Verband deutscher Pfandbriefbanken
  2. Immobiliendarlehen
  3. Pfandbrief
  4. Basel III
  5. EU-Taxonomie

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Pfandbriefbanken ziehen für 2024 positive Bilanz

10 Antworten

  1. Mir gefällt der Hinweis auf bezahlbaren Wohnraum sehr gut! Aber wie können wir sicherstellen das alle Menschen eine Wohnung finden können?

  2. Der Regulierungsdruck scheint wirklich hoch zu sein und hemmt das Wachstum! Ich finde es gut, dass darauf hingewiesen wird. Gibt es Vorschläge zur Verbesserung der Situation?

  3. Ich freue mich über den Anstieg der Immobiliendarlehen! Aber was ist mit der Nachhaltigkeit? Wir brauchen wirklich mehr grüne Projekte in der Stadt. Wie kann das erreicht werden?

    1. Eine wichtige Frage, Katja! Vielleicht sollten wir lokale Initiativen unterstützen, die umweltfreundliche Bauprojekte fördern.

  4. Der Artikel spricht von einer positiven Entwicklung im Pfandbriefmarkt, aber ich mache mir Sorgen über die Bürokratie. Warum können wir nicht einfach effizienter arbeiten? Wer denkt hier über Lösungen nach?

    1. Das stimmt! Es gibt zu viele Hürden für Investoren. Ich frage mich, ob wir auch von anderen Ländern lernen könnten, um das System zu verbessern.

  5. Ich finde es sehr interessant, wie sich die Immobilienpreise wieder stabilisieren. Aber was ist mit den Mieten? Werden die auch steigen? Vielleicht sollten wir mehr über bezahlbaren Wohnraum reden. Was denkt ihr darüber?

    1. Ja, das ist ein guter Punkt, Heike! Die Mietpreise sind wirklich ein Thema. Wäre es nicht besser, wenn die Regierung mehr in soziale Wohnprojekte investieren würde?

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