Bremen (VBR). Camping ist mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung – es ist ein Stück Freiheit und Abenteuer. In Zeiten, in denen die Menschen wieder verstärkt die Natur suchen und draußen entspannen möchten, wird die Wahl des richtigen Zeltes zum entscheidenden Faktor. Egal ob für Wanderungen, ausgedehnte Urlaube auf Campingplätzen oder die Festivalsaison – das geeignete Zelt trägt maßgeblich zum Erlebnis bei.
Ein qualitativ hochwertiges Zelt muss gut konzipiert sein. Es sollte den Camper:innen Schutz vor den Launen der Natur bieten und genug Stauraum für Gepäck zur Verfügung stellen. “Ein qualitativ hochwertiges Zelt schützt die Nutzer vor Witterungseinflüssen und bietet, einmal aufgebaut, Stauraum für das Reisegepäck”, sagt André Siegl, Sicherheitsexperte beim TÜV-Verband. Ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl ist die CE-Kennzeichnung, die signalisiert, dass das Produkt den europäischen Sicherheitsnormen entspricht.
Für unterschiedliche Bedürfnisse gibt es verschiedene Zeltarten. Ob robustes Geodätzelt für extreme Wetterbedingungen, das vielseitige Kuppelzelt, Tunnel- und Firstzelte, Pyramidenzelte für Gruppen oder das praktische Wurfzelt für Kurzaufenthalte – die Möglichkeiten sind vielfältig. Entscheidend für den Komfort ist die richtige Ausstattung. Hierzu gehören Apsiden für zusätzliches Gepäck, gute Belüftungssysteme für angenehmes Klima im Zelt und separate Schlafkabinen für größeren Komfort.
Die Materialwahl für ein Zelt spielt eine wichtige Rolle. Während Baumwolle atmungsaktiv und langlebig ist, weisen Polyester-Zelte Wasser besser ab und trocknen schneller. Nylon überzeugt durch sein geringes Gewicht und seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Rissen und Abrieb. Die beschichteten Zeltstoffe bestimmen die Wasserdichtigkeit, gemessen durch die sogenannte Wassersäule. Nach DIN-Norm ISO 10966 gilt ein Zeltgewebe ab einer Wassersäule von 1.500 Millimetern als wasserdicht. Je höher dieser Wert, desto besser der Schutz vor Regen.
Beim Aufbau zählt neben der richtigen Verankerung auch die sorgfältige Spannung des Außenzeltes mit Abspannleinen. Eine regelmäßige Pflege verlängert zudem die Lebensdauer eines Zeltes. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Imprägnierung, um die Wasserdichtigkeit aufrechtzuerhalten, sowie der Reinigung und Trocknung des Materials.
Der TÜV-Verband betont die Sicherheitsaspekte beim Campen. Offenes Feuer im Zelt ist tabu, ebenso wie das Betreiben von Gaskochern oder ähnlichen Geräten aufgrund der Erstickungsgefahr. Stattdessen sind moderne LED-Lampen zu empfehlen. Auch die generelle Überprüfung der Sicherheitsvorkehrungen, wie Fluchtwege und Warnhinweise, trägt zur Unversehrtheit der Camper:innen bei.
Sicherheit ist besonders wichtig, wenn Kinder mitreisen. Alle Öffnungen sollten mit Moskitonetzen gesichert sein, und Zeltausgänge müssen sowohl von innen als auch außen leicht zu öffnen sein. Elektrische Geräte und brennbare Spraydosen gehören nicht ins Zelt, da sie bei hohen Temperaturen explodieren könnten. Grundsätzlich wird davon abgeraten, im Zelt zu kochen, aber falls notwendig, immer unter Aufsicht und möglichst in Zelten mit feuerhemmendem Material.
Nicht nur die physischen Gefahren, sondern auch der Schutz vor Diebstahl bedarf Beachtung. Wertsachen sollten stets am Körper getragen oder sicher im Auto verwahrt werden. Zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen wie Zeltschlösser und Bewegungsmelder können zusätzlichen Schutz bieten.
Der TÜV-Verband e.V., bekannt für sein Engagement in technischer Sicherheit und Nachhaltigkeit, stellt diese wichtigen Hinweise bereit. Sein Ziel ist es, Vertrauen in die technische Verlässlichkeit von Produkten und Dienstleistungen zu schaffen und so die Lebensqualität zu erhöhen.
Weitere Informationen und spezifische Tipps zum sicheren Camping finden Interessierte direkt beim TÜV-Verband. So steht einem ungetrübten Outdoor-Erlebnis nichts mehr im Weg.
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Sicher Campen: Tipps für die richtige Zeltauswahl
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Zitierte Personen und Organisationen
- TÜV-Verband e. V.
- André Siegl (Sicherheitsexperte beim TÜV-Verband)
- DIN EN ISO 5912
- CE-Kennzeichnung
- GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit
- DIN-Norm ISO 10966
- Maurice Shahd (Pressesprecher, TÜV-Verband e. V.)
- news aktuell
Meldung einfach erklärt
Hier ist der Beitrag in leichter Sprache mit Aufzählungen und möglichen Fragen:
Datum: 25.06.2024 – 09:19
Veröffentlicht von: TÜV-Verband e. V.
Ort: Berlin
Bitte was beachten beim Kauf von Zelten für Camping?
– Die Wahl des richtigen Zeltes hängt vom Gebrauch ab.
– Je höher die Wassersäule, desto wasserdichter ist das Zelt.
– Regelmäßige Pflege und Imprägnierung sind wichtig für die Langlebigkeit.
– Keine offenen Flammen im geschlossenen Zelt benutzen!
Welchen Nutzen hat ein qualitativ hochwertiges Zelt?
– Schützt vor Wetterbedingungen.
– Bietet Stauraum für Gepäck.
– Sollte nach DIN EN ISO 5912 Normen hergestellt sein.
– Gibt es Tipps zur Auswahl und Nutzung vom TÜV-Verband.
Welche Zelte gibt es und was sind ihre Eigenschaften?
– Geodätzelte: Hohe Stabilität für extreme Wetterbedingungen.
– Kuppelzelte: Gute Raumhöhe und stabil.
– Tunnelzelte: Viel Platz und Komfort, einfach aufzubauen.
– Firstzelte: Einfach zu bauen, weniger stabil und selten genutzt.
– Pyramidenzelte: Viel Platz für Gruppen, stabil durch zentrale Stange.
– Wurfzelte: Für kurze Aufenthalte, sehr leicht aufzubauen, bieten weniger Platz und Stabilität.
Campingzelt oder Trekkingzelt?
– Campingzelte: Komfort und Ausstattung, wenig mobil.
– Trekkingzelte: Leichtes Gewicht, Stabilität, kleines Packmaß (beispielsweise Kuppel- oder Tunnelzelte).
Was bedeutet Wassersäule beim Zelt?
– Sie zeigt an, wie wasserdicht ein Zelt ist.
– Ab 1.500 Millimetern gilt ein Zelt als kurzzeitig wasserdicht.
– Eine höhere Wassersäule ab 3.000 Millimeter bietet besseren Schutz.
– Doppelwandige Modelle mit Innen- und Außenzelt schützen am besten vor Nässe.
– Weitere Tipps: Zeltboden hochgezogen, doppelt genähte und versiegelte Nähte.
Welche Ausstattung und Zubehör sind wichtig bei einem Zelt?
– Apsiden: Extra Platz für Gepäck zwischen Eingang und Innenzelt.
– Belüftung: Wichtig für gutes Klima im Zelt, mindestens zwei Belüftungsöffnungen.
– Schlafkabinen: Mehr Komfort und bessere Organisation.
Was sollte man bei der Zeltpflege beachten?
– Regelmäßige Reinigung verlängert Lebensdauer.
– Imprägnierung erneuern, auch die Nähte imprägnieren.
– Zelt vollständig trocknen vor Lagerung.
– Kleine Risse sofort reparieren.
Sicherheitstipps für Camper:
– Moskitonetze an den Öffnungen für sicheren Schlaf.
– Zweiläufige Reißverschlüsse an Ein- und Ausgängen.
– Vorsicht bei Gaskochern und Verbrennungsgeräten im Zelt wegen Erstickungsgefahr – immer gute Belüftung sichern.
– Kerzen sollten nicht im Zelt verwendet werden.
– LED-Lampen sind zu bevorzugen.
– Rauchmelder installieren und Fluchtwege besprechen.
– Bei Gewitter das Auto oder Gebäude aufsuchen.
– Wertsachen sicher verwahren, idealerweise im Auto.
Über den TÜV-Verband:
– Vertreten die Interessen der TÜV-Prüforganisationen.
– Fördern technische und digitale Sicherheit sowie Nachhaltigkeit.
– Arbeiten eng mit Politik, Behörden, Medien, Unternehmen und Verbrauchern zusammen.
Pressekontakt:
Maurice Shahd (Pressesprecher)
TÜV-Verband e. V., Friedrichstraße 136, 10117 Berlin
Telefon: 030 760095-320
E-Mail: maurice.shahd@tuev-verband.de
Websites: www.tuev-verband.de, www.linkedin.com/company/tuevverband
Original-Content von TÜV-Verband e. V., übermittelt durch news aktuell.
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.