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bauernverband fordert neu Verhandlungen über Mercosur-Abkommen – Rukwied warnt vor Bedrohung für die Landwirtschaft

Verbands- und Vereinsnachrichten

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Zusammenfassung VB-Redaktion:
Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat am heutigen Tag eine aktualisierte Neuauflage seines Armutsberichts vorgestellt. Der Berichtsjahrgang 2021 zeigt, dass nicht wie zuvor angenommen 13,8 Millionen Menschen, sondern 14,1 Millionen Menschen in Deutschland von Armut betroffen sind. Eine deutliche Steigerung zeigte sich auch bei der Kinderarmut und der Armutsquote von Alleinerziehenden. Die Politik der Großen Koalition wird von dem Verband scharf kritisiert und es werden Maßnahmen gegen die rapide steigende Armut in Deutschland gefordert. Weitere Informationen können am Ende der Pressemeldung unter dem angegebenen Link abgerufen werden.

Erwartet wird eine kurze Zusammenfassung des aktualisierten Armutsberichts des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes für das Berichtsjahr 2021 und die Kritik an der Politik der Großen Koalition. Der Leser kann auf weitere Informationen am Ende der Pressemeldung zugreifen.


Pressemeldung:

Armut in Deutschland: Paritätischer Wohlfahrtsverband korrigiert die Armutsquote für 2021

Eine aktuelle Neuauflage des Armutsberichts 2022 (Berichtsjahr 2021) des Paritätischen Wohlfahrtsverbands zeigt, dass die Armutsquote in Deutschland im Jahr 2021 bei 16,9 Prozent und nicht wie bisher veröffentlicht bei 16,6 Prozent lag. Damit waren nicht 13,8 Millionen Menschen von Armut betroffen, sondern 14,1 Millionen Menschen.

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Berufung auf Daten des Statistischen Bundesamtes

Der Paritätische korrigierte seine Zahlen aufgrund der Endergebnisse des Statistischen Bundesamtes. Diese wichen teilweise erheblich von den Erstergebnissen ab, die bereits im vergangenen Jahr veröffentlicht wurden. Die Kinderarmut betrug laut den neuen Zahlen nicht 20,8 Prozent, sondern 21,3 Prozent. Auch die Armutsquote von Alleinerziehenden stieg auf 42,3 Prozent statt auf 41,6 Prozent.

Starker Anstieg in Berlin und NRW

Die Endberechnungen zeigen auch deutliche Abweichungen bei den Armutsquoten für Berlin und Nordrhein-Westfalen. Die tatsächlichen Quoten liegen um 0,5 Prozentpunkte höher als gedacht und betragen damit 20,1 und 19,2 Prozent.

Appell an die Politik

Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, kommentierte die neuen Zahlen mit klaren Worten: “Der aktualisierte Armutsbericht 2022 ist ein bitteres Armutszeugnis für die Politik der Großen Koalition. Sie hat die Armut einfach billigend in Kauf genommen.”

Der Verband fordert nun von der Ampel-Koalition rigorose und wirkungsvolle Maßnahmen gegen die rapide steigende Armut in Deutschland. Schneider betonte: “Die Armut wird nicht nur immer größer, sondern mit den explodierenden Preisen auch immer tiefer. Eine existenzsichernde Anhebung des BAföG und die zügige Einführung der Kindergrundsicherung sind von zentraler Bedeutung.”

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Kostenloser Download des Armutsberichts

Der Armutsbericht kann kostenlos unter www.der-paritaetische.de/armutsbericht heruntergeladen werden.

Pressekontakt:
Gwendolyn Stilling
pr@paritaet.org
Tel.: 030 24636-305

Original-Content von: Paritätischer Wohlfahrtsverband, übermittelt durch news aktuell

Quelle: www.presseportal.de

Weitere Informationen über den Verband

– Der Paritätische Wohlfahrtsverband ist ein deutscher Dachverband von gemeinnützigen Organisationen, die sich für soziale Gerechtigkeit und gesellschaftliche Teilhabe einsetzen.

– Der Verband wurde im Jahr 1949 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin.

– Mitglieder des Paritätischen Wohlfahrtsverbands sind etwa 10.000 gemeinnützige Organisationen, darunter Vereine, Wohlfahrtsverbände, Stiftungen, Selbsthilfegruppen und Migrantenorganisationen.

– Der Verband setzt sich für eine solidarische und inklusive Gesellschaft ein, in der alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Einkommen oder ihrer körperlichen oder geistigen Verfassung gleiche Chancen haben.

– Der Paritätische Wohlfahrtsverband engagiert sich in vielen verschiedenen Bereichen, wie beispielsweise der Kinder- und Jugendhilfe, der Altenhilfe, der Behindertenhilfe, der Wohnungslosenhilfe oder der psychosozialen Beratung.

– Der Verband ist demokratisch strukturiert und seine Mitglieder haben eine Stimme bei der Entscheidungsfindung.

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– Der Paritätische Wohlfahrtsverband ist finanziell unabhängig und finanziert sich über Mitgliedsbeiträge, Spenden und staatliche Fördermittel.

– Der Verband hat etwa 2,2 Millionen Mitglieder, die von den verschiedenen Hilfsangeboten profitieren.

– Der Paritätische Wohlfahrtsverband arbeitet eng mit anderen Dachverbänden, politischen Institutionen und Stiftungen zusammen, um gemeinsam soziale Probleme anzugehen.

– Der Verband ist bundesweit tätig und hat auch internationale Partnerorganisationen.

21 Antworten

  1. Ich denke, wir sollten das Mercosur-Abkommen unterstützen! Es könnte neue Chancen für die Landwirtschaft bieten.

    1. Das Mercosur-Abkommen könnte zwar Chancen für die Landwirtschaft bringen, aber wir dürfen nicht die negativen Auswirkungen auf die Umwelt und lokale Produzenten ignorieren. Wir sollten sorgfältig abwägen, bevor wir Unterstützung leisten.

  2. Wow, ich finde es total übertrieben, dass der Bauernverband noch mehr Verhandlungen fordert. Einfach lächerlich!

  3. Also ich finde, dass der Bauernverband sich mal nicht so anstellen sollte. Lasst doch die Mercosur-Abkommen durchgehen!

    1. Typisch ignorante Haltung. Mercosur bedroht die Umwelt, indigene Völker und die Gesundheit der Menschen. Die Landwirtschaft sollte nachhaltig sein und die Bedenken derjenigen respektieren, die sich um unsere Zukunft sorgen. Anpassung ist wichtig, aber nicht auf Kosten von allem anderen.

  4. Ich finde es lächerlich, dass der Bauernverband vor dem Mercosur-Abkommen warnt. Lasst uns die Landwirtschaft modernisieren und global denken!

    1. Das ist deine Meinung, aber ich denke, dass der Schutz der Umwelt und der Tiere genauso wichtig ist. Die Landwirtschaft muss nachhaltiger werden und die negativen Auswirkungen minimieren. Es geht nicht nur um den Schutz der Bauern, sondern um das Wohl aller.

  5. Ich denke, wir sollten das Mercosur-Abkommen unterstützen. Es bringt wirtschaftliche Vorteile für beide Seiten.

    1. Das ist lächerlich! Der Bauernverband hat Recht, die Bedrohung für die Landwirtschaft ist real und ernst zu nehmen. Es ist traurig, wie manche Leute die Augen vor den Herausforderungen verschließen.

  6. Was hat die Landwirtschaft mit dem Mercosur-Abkommen zu tun? Einfach mal ausprobieren und sehen, was passiert! #KuhKäsestattMercosur

    1. Kuhkäse statt Mercosur? Was für ein Unsinn! Das Mercosur-Abkommen betrifft den Handel zwischen der EU und südamerikanischen Ländern. Wenn du keine Ahnung hast, bleib still. #Faktencheck #InformierDich

  7. Ich finde es total übertrieben, dass der Bauernverband neue Verhandlungen fordert. Landwirtschaft braucht Innovation!

    1. Na klar, Innovation ist wichtig, aber es ist auch legitim, dass der Bauernverband Verhandlungen fordert. Nur durch den Dialog können Lösungen gefunden werden, die sowohl den Bedürfnissen der Landwirtschaft als auch den Anforderungen des Umweltschutzes gerecht werden.

    1. Echt jetzt? Butter für alle? Das ist doch lächerlich! Der Bauernverband hat eine Verantwortung, sich um die Interessen der Bauern zu kümmern und nicht jedem einfach Butter in den Rachen zu schieben. Das wäre ein egoistischer Zug!

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