Bremen (VBR). Die Stiftung Deutsche Sporthilfe ehrt die herausragenden Leistungen der deutschen Athletinnen und Athleten bei den diesjährigen Paralympischen Spielen in Paris mit beachtlichen Prämien. Analog zu den Olympischen Spielen werden außergewöhnliche Medaillenerfolge belohnt: Goldmedaillen bringen 20.000 Euro, Silber wird mit 15.000 Euro honoriert und Bronze erhält eine Anerkennung von 10.000 Euro. Insgesamt fließen rund 700.000 Euro an Prämien an das 148-köpfige deutsche Team, das insgesamt 49 Medaillen errangen, darunter zehnmal Gold, vierzehnmal Silber und fünfundzwanzigmal Bronze.
Thomas Berlemann, Vorstandsvorsitzender der Sporthilfe, zeigte sich begeistert von den beeindruckenden Leistungen der Athlet:innen. “Wir gratulieren allen Athlet:innen sehr herzlich zu ihren großartigen Leistungen, mit denen sie uns in den vergangenen Tagen in Paris begeistert haben. Ihr positives Auftreten hat viele Menschen in unserem Land sehr inspiriert, denn die paralympischen Athlet:innen zeigen in besonderer Weise, dass sie sich von Einschränkungen nicht unterkriegen lassen, sondern tagtäglich Beeindruckendes leisten und immer weiter gehen. Sie sind Vorbilder für uns alle”, sagte Berlemann. Er betonte, wie wichtig es der Sporthilfe sei, diesen Einsatz durch finanzielle Anerkennungen zu würdigen.
Insgesamt belaufen sich die Zahlungen der Sporthilfe für die Olympischen und Paralympischen Spiele auf etwa 2,3 Millionen Euro. Dies geschieht komplett ohne staatliche Unterstützung – die Gelder stammen ausschließlich von der Stiftung selbst und deren Förderern. “Die Prämien werden – im Unterschied zu Ländern, in denen diese oft vom Staat gezahlt werden – von der Sporthilfe als Stiftung privat und ohne öffentliche Mittel erwirtschaftet. Wir sind die einzige öffentliche Institution in Deutschland, die diesen Betrag bereitstellt. Darauf sind wir stolz und danken unseren Partnern, Kurator:innen und Förderern, die das mit ermöglichen,” erklärte Berlemann.
Das Engagement der Sporthilfe geht jedoch weit über die Prämien hinaus. Seit vielen Jahren unterstützt sie die Athlet:innen kontinuierlich und umfangreich. Alle 143 Sportler:innen und ihre fünf Guides, die für Deutschland in Paris antraten, profitierten von dieser langjährigen Förderung. Die Gesamtfördersumme betrug seit Beginn der Unterstützung beeindruckende 8,4 Millionen Euro. Bemerkenswert ist auch, dass im Schnitt jede:r dritte:e der geförderten Athlet:innen schon seit mindestens zehn Jahren Unterstützung durch die Sporthilfe erhält.
Als nationale Förderer stehen renommierte Unternehmen wie Mercedes-Benz, Deutsche Bank, Deutsche Telekom, PwC Deutschland, Deutsche Post sowie Generali & Deutsche Vermögensberatung hinter der Organisation und tragen somit wesentlich dazu bei, dass die Sporthilfe ihre wichtige Arbeit fortsetzen kann.
Diese Anstrengungen verdeutlichen, wie wertvoll und bedeutsam die Unterstützung von Spitzenleistungen im Sport für die Gesellschaft sein kann. Durch die finanziellen Zuwendungen und die langfristige Förderung sorgt die Sporthilfe dafür, dass Talente optimale Bedingungen vorfinden, um Höchstleistungen zu vollbringen und als inspirierende Vorbilder zu dienen.
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Paris 2024: Sporthilfe zahlt 700.000 Euro Prämien an paralympische …
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Langfristige Auswirkungen und zukünftige Ausblicke der Sporthilfe-Förderung für deutsche Athlet:innen
Die Entscheidung der Sporthilfe, die Prämien für paralympische Medaillen analog zu denen der Olympischen Spiele festzulegen, stellt einen wichtigen Schritt hin zur Gleichbehandlung und Anerkennung der Leistungen von Athlet:innen mit Behinderung dar. Diese Maßnahme könnte nicht nur kurzfristig positive Effekte in Bezug auf die Motivation der aktuellen Spitzensportler:innen haben, sondern auch langfristige Auswirkungen auf die gesamte Sportlandschaft in Deutschland.
Ein Blick auf vergleichbare internationale Ereignisse zeigt, dass Länder wie die USA und Großbritannien bereits seit Jahren eine ähnliche Förderungspolitik betreiben, was sich in einer höheren Anzahl an Medaillengewinnen und einem gesteigerten internationalen Ansehen ihrer Athlet:innen niederschlägt. Deutschland scheint nun diesem Beispiel zu folgen, was letztlich dazu führen könnte, dass mehr Menschen mit Behinderung den Weg in den Sport finden.
Den bisherigen Erfolg der deutschen Paralympics-Teilnehmer:innen unterstreicht die Effektivität der kontinuierlichen Unterstützung durch die Sporthilfe. Die Tatsache, dass ein Drittel des aktuellen Teams schon zehn Jahre oder länger gefördert wird, zeigt, wie wichtig eine dauerhafte und zuverlässige Förderung für die Entwicklung von Spitzenathlet:innen ist. Dies könnte zunehmend ein Modell für andere Förderprogramme in verschiedenen Ländern werden.
Prognosen zufolge könnte diese Politik der Sporthilfe auch dazu führen, dass Deutschland in zukünftigen paralympischen Spielen noch konkurrenzfähiger wird. Durch eine angemessene finanzielle Belohnung erhöht sich nicht nur die Attraktivität des wettbewerbsorientierten Sports für Nachwuchsathlet:innen, sondern es schafft auch eine solide Basis zur weiteren Professionalisierung und Internationalisierung des deutschen Parasports.
Mögliche Entwicklungen könnten zudem eine erweiterte Kooperation zwischen nationalen und internationalen Förderinstitutionen umfassen, um noch umfangreichere Unterstützung und bessere Trainingsbedingungen zu gewährleisten. Der Ausbau solcher Netzwerke kann dazu beitragen, dass sich die Sportförderung weiter diversifiziert und optimiert, wodurch die Effektivität und Reichweite der Maßnahmen maximiert wird.
Zusammengefasst zeigt sich, dass die jüngsten Entscheidungen der Sporthilfe nicht nur kurzfristig motivierende Auswirkungen haben, sondern auch das Potenzial besitzen, die Strukturen und Erfolge des Parasports in Deutschland nachhaltig zu verändern.
Sporthilfe setzt damit ein starkes Zeichen, das hoffentlich weit über die Paralympics 2024 hinaus Resonanz finden wird und als Inspiration für zukünftige Generationen dient. Die Wertschätzung und Förderung von Athlet:innen, unabhängig von eventuellen Einschränkungen, stellt dabei nicht nur eine sportliche, sondern auch eine gesellschaftliche Errungenschaft dar.
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7 Antworten
Ich wuste nicht das sie so viel geld bekommen, ist ja echt krass! Und das ohne staatliche hilfe!
“Ja Mann, voll cool! Die verdienen es aber auch. Haben bestimmt hart gearbeitt.”
Find ich gut dass die sporthler Geld bekommen. Man mus die Leistung anerkenne. Sie gehn auch durch vieel scwhierigkeiten.
Jaaa, stimme zu! Endlich werdn die behinderte Athleten auch mal richtig gefeiert.
Ob das wirklich soviel bringt? Die Müssen doch trotzdem hart trainiern und so.