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Paper Summit 2024: Industrie fordert Steuerentlastungen

Paper Summit 2024: Klares Bekenntnis zur industriellen Wertschöpfung in Deutschland ...
Inmitten wachsender Herausforderungen und einer hitzigen Debatte über die Zukunft der Industriepolitik in Deutschland, fand der diesjährige Paper Summit des Verbands DIE PAPIERINDUSTRIE in Berlin statt. Vor rund 150 Führungskräften mahnte Präsident Hans-Christoph Gallenkamp dringende Reformen an, um die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts sicherzustellen. Er forderte insbesondere eine Senkung der hohen Energieabgaben sowie eine Vereinfachung regulatorischer Hürden. Unterstützt wird Gallenkamp von prominenten Stimmen aus Politik und Wirtschaft, die ebenfalls rasche Maßnahmen zur Stabilisierung und Stärkung der industriellen Wertschöpfung fordern. Mit einem klaren Votum für seine Wiederwahl setzt der Verband auf Kontinuität und entschlossenen Einsatz für bessere Rahmenbedingungen, während er gleichzeitig bedeutsame Fortschritte in der Nachhaltigkeit verzeichnet.
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Bremen (VBR). In einer Zeit, in der die wirtschaftliche Stabilität zunehmend ins Wanken gerät, wirft die Papierindustrie ein brennendes Scheinwerferlicht auf die Herausforderungen, denen sie gegenübersteht. Bei einem eindrucksvollen Treffen von rund 150 Branchenführern in Berlin stellte Hans-Christoph Gallenkamp, Präsident des Verbands DIE PAPIERINDUSTRIE und CEO von Felix Schoeller, die drängenden wirtschaftlichen Sorgen der Branche detailliert dar.

Gallenkamp sparte nicht mit klaren Botschaften an die Bundesregierung. Er forderte ein entschlossenes Bekenntnis zur industriellen Wertschöpfung in Deutschland, kritisierte jedoch die gegenwärtigen energiesteuerlichen Belastungen und komplexen bürokratischen Regulierungen als hemmend für einen fairen Wettbewerb. “Die Papierindustrie ist eine starke, nachhaltig operierende Branche, die den Wettbewerb unter angemessenen Bedingungen nicht fürchtet”, betonte Gallenkamp auf dem Paper Summit (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Vor allem die drastisch gestiegenen Netzentgelte stünden im Fokus, deren sofortige Senkung könnte nach seiner Ansicht erheblich zur Entlastung beitragen.

Auch CDU-Wirtschaftsexperte Tilman Kuban äußerte sich besorgt über das immer schwächer werdende Investitionsklima in Deutschland. Auf der Konferenz mahnte er: “Es braucht jetzt schnelle Neuwahlen und einen Bundeskanzler, der Wirtschaftskompetenz hat” (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Ihm zufolge sei die Ampel-Koalition derzeit eines der größten Hindernisse für wirtschaftliches Wachstum, wie das DIHK-Konjunkturbarometer nahelegt.

Trotz der herausfordernden Umstände zeigt die Branche auch beachtliche Fortschritte. Die Umstellung auf nachhaltige Produktionsprozesse stellt die Papierindustrie hervorragend dar. Vier ihrer Unternehmen erhielten kürzlich Fördermittel für Klimaschutzprojekte – ein Schritt, den Deutschland als erstes EU-Land mit speziellen Klimaverträgen fördert. Diese Innovationen signalisieren ein vorbildliches Engagement für die Defossilisierung und nachhaltige Produktion.

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Neben der wirtschaftlichen Strategie wurde auf dem Gipfel die bürokratische Überlastung der Industrie thematisiert. Der nationale Normenkontrollrat habe bestätigt, dass die Lasten durch Steuer- und Umweltvorgaben unverhältnismäßig zugenommen hätten. Gallenkamp schlug vor: “Wenn beispielsweise für jede neue Auflage oder Initiative zwei Gesetze wegfallen würden, wäre das ein enormer Entschlackungseffekt” (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Schlussendlich rief IGBCE-Vorsitzender Michael Vassiliadis zu einem beschleunigten Ausbau der Energie-Infrastruktur auf, um Deutschlands Industriestandort langfristig zu sichern. Denn, so Vassiliadis, “Die Industrie ist die Herzkammer des Erfolgsmodells Export für Deutschland” (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Am Morgen der Veranstaltung bestätigten die Mitglieder des Verbandes einstimmig ihren Präsidenten für eine weitere Amtszeit – ein klares Zeichen des Vertrauens in seine Führungsstärke in diesen turbulenten Zeiten.


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Industriestandort Deutschland: Herausforderungen und Chancen im Wandel

Die deutsche Papierindustrie steht aktuell vor erheblichen Herausforderungen, die exemplarisch für eine größere Problematik innerhalb des Industriesektors stehen. Die Forderungen nach niedrigeren Steuern und Abgaben sowie einer Reduzierung der bürokratischen Lasten spiegeln einen breiteren Trend wider, den viele Industriezweige teilen. Während die Energiekosten und regulatorischen Auflagen in Deutschland häufig als Hindernisse für Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum gesehen werden, gibt es dennoch positive Entwicklungen, die es wert sind, hervorgehoben zu werden.

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Ein zentraler Faktor in dieser Diskussion ist die Energiewende. Während sie auf lange Sicht nachhaltige und umweltfreundliche energiepolitische Ziele verfolgt, stellt sie kurzfristig viele Unternehmen vor große wirtschaftliche Herausforderungen. Der hohe Preis europäischer und nationaler Klimaschutzmaßnahmen wird oft als ungleichmäßig verteilt kritisiert, was zu einem gestiegenen internationalen Wettbewerb führt. Dennoch erarbeitet Deutschland auch innovative Lösungen wie die Klimaschutzverträge, die gezielt Industrieunternehmen beim Übergang zu klimaneutralen Produktionsprozessen unterstützen. Solche Initiativen könnten Vorbildcharakter für andere EU-Staaten haben, die ähnliche Transformationsbemühungen unternehmen.

Vergleichbare Situationen finden sich in anderen klassischen Industrienationen, wo seit Jahren ein Ringen um Balance zwischen ökologischer Verantwortlichkeit und wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit besteht. In Ländern wie Frankreich oder Italien sind ebenfalls Maßnahmen zur Bürokratieentlastung sowie steuerliche Anreize diskutiert worden, um das industrielle Rückgrat zu stärken. Dies zeigt, dass eine ganzheitliche Betrachtung notwendig ist, um langfristige wirtschaftliche Stabilität und Nachhaltigkeit zu gewährleisten.

Über die aktuellen Bedürfnisse hinaus, muss sich die deutsche Industrie auch auf technologische Innovationszyklen einstellen. Die Digitalisierung im Produktionssektor bietet sowohl Chancen als auch Risiken. Einerseits ermöglicht sie Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen, andererseits erfordert sie erhebliche Investitionen und Anpassungen in der gesamten Wertschöpfungskette. Um erfolgreich zu sein, benötigt die Industrie eine schnellere Umsetzung von staatlichen Unterstützungsprogrammen und klar definierte Rahmenbedingungen, die diese Neuorientierung fördern.

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Zukunftsorientierte Prognosen hinsichtlich der Entwicklung des Industriestandorts Deutschland legen nahe, dass insbesondere das Zusammenspiel von Regierung und Wirtschaft entscheidend sein wird. Regulative Erleichterungen, gesteigerte Investitionen in Infrastruktur und Bildung sowie eine verstärkte Kooperation zwischen Industrie und Wissenschaft können dafür sorgen, dass die deutsche Industrie nicht nur ihre Position als "Exportweltmeister" verteidigt, sondern auch in der globalen Transformation eine führende Rolle spielt.

Insgesamt bleibt festzustellen, dass trotz der bestehenden Herausforderungen, die Möglichkeit besteht, den Wandel so zu gestalten, dass die Vorteile einer zukunftssicheren, robusten Industrie maximiert werden. Mut, Innovation und Kollaboration werden hierbei Schlüsselfaktoren sein, um die langfristige Prosperität des Industriesektors und der damit verbundenen Arbeitsplätze sicherzustellen.


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7 Antworten

  1. “Investitionen in Infrastruktur” sind entscheidend für Wachstum, aber wer trägt die Kosten dafür? Und wird es genug Unterstützung vom Staat geben?

  2. “Zwei Gesetze weg für eine neue Regel” klingt nach einer super Idee! Wer denkt noch das könnte viel helfen?

  3. ‘Die Industrie ist die Herzkammer des Erfolgsmodeled’, das trifft genau den Punkt. Aber wie kann Deutschland mehr Innovation fördern und gleichzeitig Kosten senken?

  4. Ich bin beeindruckt von den Fortschritte der Industrie im Bereich Klimaschutz. Aber warum sind solche Projekte nicht schon längst Standard in allen Branchen?

  5. Die Papierindustrie steht vor viele Hürde, aber ihre Engagement fur nachhaltige Produktion zeigt Hoffnung. Die Frage ist: Wie schnell kann die Politik die Netzentgelte senken, um der Branche zu helfen?

    1. Khummel, das is ne gute Frage. Ich finde die Bürokratie is auch ein großes Problem, warum dauert es so lange bis Gesetze vereinfacht werden?

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