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OTWorld 2024: Neue Wege zu Lebensqualität mit moderner Orthopädie

OTWorld 2024: Mit Entschlossenheit und fachgerechter Hilfsmittelversorgung zurück ins ...
Am 14. Mai 2024 öffnete die OTWorld, Weltleitmesse und Weltkongress, ihre Tore in Leipzig und präsentierte bahnbrechende Fortschritte in der Orthopädietechnik. Dieses Jahr steht die Veranstaltung unter dem Leitthema der individuellen Hilfsmittelversorgung und zeigt, wie maßgeschneiderte Lösungen Menschen nach schweren Schicksalsschlägen wie Krebs, Schlaganfällen oder Unfällen ein Stück Lebensqualität zurückgeben können. Vier beeindruckende Schicksale – darunter eine französische Para-Sportlerin auf dem Weg zu den Winter-Paralympics 2026 und ein ehemaliger Stock-Car-Rennfahrer, der durch moderne Prothetik beide Hände wieder nutzen kann – inspirieren und demonstrieren die Kraft der Entschlossenheit gepaart mit Spitzen-Orthopädietechnik. Die OTWorld versammelt bis zum 17. Mai 2024 das globale Fachpublikum, um neueste Technologien und Konzepte auszutauschen, die es Menschen ermöglichen, trotz körperlicher Einschränkungen ein aktives und selbstbestimmtes Leben zu führen.

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Bremen (VBR). In der Welt, in die wir hineingeboren werden, stehen manche vor schrecklichen Prüfungen. Doch gerade solche Herausforderungen offenbaren Kapitel menschlicher Entschlossenheit und zukunftsweisender Technologie. Am 14. Mai 2024 zeigte die Weltleitmesse und der Weltkongress OTWorld in Leipzig eindrucksvolle Geschichten von Menschen, die ihre persönliche Tragödie in ein neues Kapitel des Lebens verwandelt haben: ein Leben, geprägt von Entschlossenheit sowie technologischem und medizinischem Fortschritt.

Sophie Loubet, eine französische Wake- und Snowboarderin, verlor ihr rechtes Bein durch einen Knochentumor. Fünf Jahre später ist sie nicht nur zurück im Sport, sondern auch eine ernsthafte Anwärterin auf eine Medaille bei den Winter-Paralympics 2026 in Italien. Unterstützt wurde sie von ihrem Orthopädietechniker Jean-Daniel Segouffin, einem Spezialisten, der versteht, wie entscheidend die richtige Prothese für Athleten wie Sophie ist. Ihre Prothese ermöglicht es ihr, nahezu grenzenlos zu leben – sei es beim Tragen von Absatzschuhen oder beim Barfußgehen.

Eine ähnlich inspirierende Geschichte erzählt Sebastian Fenske, ein ehemaliger Stock-Car-Rennfahrer. Nach einem Unfall stand er vor einer schweren Wahl: Weiterleben mit oder ohne Hand. Seine Entscheidung für die Amputation und die anschließende prothetische Versorgung durch Orthopädietechnik-Meister Bernd Oelßner gab ihm nicht nur seine Hände zurück, sondern auch die Freude an seinen sportlichen Hobbys.

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Auch Lena Beister hatte es nicht leicht. Ein Schlaganfall riss sie mit 19 Jahren aus ihrem Leben. Dank modernster Hilfsmittelversorgung, einschließlich einer Neuroorthese und eines Neuromodulationsanzugs durch ihren Orthopädietechniker Eugen Semke, meistert sie nun wieder tägliche Herausforderungen.

Kathrin Rammin, konfrontiert mit einem Lymphödem nach einer Krebserkrankung, findet dank einer maßgeschneiderten medizinischen Kompressionsversorgung, angefertigt von Orthopädietechnik-Meister Stephan Klör, ebenfalls wieder zu sportlicher Aktivität.

Präsident Alf Reuter des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT) brachte es auf den Punkt: „Sophie, Sebastian, Lena und Kathrin inspirieren!“ Ihre Geschichten sind Beweis dafür, dass keine Einschränkung zu groß ist, um nicht doch ein erfülltes Leben führen zu können. Die Botschaft ist klar: Im Zentrum steht der Mensch, mit individuellen Bedürfnissen, die durch die meisterhafte Arbeit eines interdisziplinären Teams erfüllt werden können.

Was diese persönlichen Siege unterstreichen, ist die immense Bedeutung der Hilfsmittelversorgung und der damit verbundenen Fachkräfte und Institutionen. Durch Veranstaltungen wie die OTWorld in Leipzig, die sich als Plattform für das globale Fachpublikum etabliert hat, werden Innovationen und Wissen geteilt. Sie bringen Licht in die Dunkelheit, der sich Patienten nach lebensverändernden Ereignissen oftmals gegenübersehen. Mehr als 570 Aussteller aus 42 Ländern und etwa 300 internationale Referenten diskutieren hier über die neuesten Materialien und Versorgungskonzepte in der Orthopädie-Technik, Orthopädie-Schuhtechnik, Reha-Technik und Kompressionstherapie.

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Die Geschichten von Sophie, Sebastian, Lena und Kathrin zeigen, was möglich ist, wenn technischer Fortschritt und menschlicher Wille Hand in Hand gehen. Sie zeigen auf, dass hinter jedem Hilfsmittel ein Mensch steht, dessen Leben es zu verbessern gilt. In einer Welt, die oft durch technologischen Fortschritt definiert wird, bleiben es letztendlich die menschlichen Geschichten, die uns am meisten berühren und inspirieren.


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Meldung einfach erklärt

OTWorld 2024: Menschen zeigen, wie sie mit speziellen Hilfsmitteln wieder aktiv leben können.

– Was ist die OTWorld?
– Eine große Messe und Konferenz in Leipzig.
– Experten aus der ganzen Welt tauschen sich über Orthopädie-Technik und Reha-Hilfsmittel aus.
– Sie findet vom 14. bis zum 17. Mai 2024 statt.

Wer erzählt dort seine Geschichte?

– Sophie Loubet
– Sie hat ein Bein verloren, macht aber weiter Sport wie Wakeboarden.
– Sie will bei den Winter-Paralympics 2026 teilnehmen.

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– Sebastian Fenske
– Er hat entschieden, seine Hand amputieren zu lassen.
– Jetzt kann er wieder Hobbys nachgehen, dank einer künstlichen Hand.

– Lena Beister
– Ein Schlaganfall hat sie auf eine Seite gelähmt.
– Mit speziellen Geräten bewegt sie sich wieder und arbeitet als Pflegerin.

– Kathrin Rammin
– Nach ihrer Krebserkrankung bekam sie Probleme mit dem Bein (Lymphödem).
– Spezielle Strümpfe helfen ihr, aktiv zu bleiben.

Warum sind diese Geschichten wichtig?

– Sie zeigen, wie individuelle Lösungen Menschen helfen, ihr Leben zurückzugewinnen.
– Es gibt keine Universal-Lösung; jeder Mensch braucht angepasste Hilfe.

Wo gibt es Tickets?

– Tickets für die OTWorld kann man online kaufen.

Kann man als Journalist zur Messe?

– Ja, Medienvertreter können sich online akkreditieren.

Infos über den Veranstalter

– Der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik organisiert das Event.
– Sie vertreten viele Betriebe, die Hilfsmittel herstellen.
– Mehr als 25 Millionen Mal pro Jahr helfen sie Menschen in Deutschland.

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