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Osteopathie fordert Paradigmenwechsel im Gesundheitssystem

Explodierende Sozialabgaben / Osteopathie-Allianz fordert Umdenken: Auf Potenzial ...
Inmitten der alarmierenden Prognosen zur zukünftigen Finanzierung des Gesundheitssystems, die das Berliner IGES Institut im Auftrag der DAK Krankenkasse aufgedeckt hat, fordert der Verband der Osteopathen Deutschland e.V. eine fundamentale Neuausrichtung im Gesundheitswesen. Angesichts geplanter Sozialabgabeerhöhungen und einem drohenden Fachkräftemangel betonen die Sprecherinnen der Osteopathie-Allianz, Prof. Marina Fuhrmann und Christine Berek, die dringende Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung der Osteopathie. Sie plädieren für eine stärkere Integration dieser praxisorientierten Heilkunst, um die Potenziale der Prävention auszuschöpfen und langfristig Milliarden im Gesundheitssystem einzusparen. Ein Paradigmenwechsel hin zu mehr Prävention sei unerlässlich, um die drohende Kostenexplosion zu vermeiden und eine nachhaltige Gesundheitsversorgung zu sichern.

Bremen (VBR).

Steigende Sozialabgaben und die Rolle der Osteopathie in der Gesundheitsversorgung

Eine aktuelle Studie des Berliner IGES Instituts im Auftrag der Krankenkasse DAK sorgt für große Besorgnis. Laut DAK-Vorstandsvorsitzendem Andreas Storm könnten die Sozialabgaben in den kommenden zehn Jahren um 7,2 Prozent auf 49,7 Prozent steigen. Zudem wird mit einem Anstieg der Krankenkassenbeiträge auf 20 Prozent gerechnet. Storm betont dringenden Handlungsbedarf und fordert eine "Zeitenwende für und Pflege" (Zitat-Quelle: ).

Dieser Einschätzung schließen sich auch die Stimmen aus der osteopathischen Fachwelt an. Prof. Marina Fuhrmann, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Osteopathen Deutschland, und Christine Berek, Vorsitzende des Bundesverbands Osteopathie, unterstützen die Forderung nach einem strukturellen Wandel im Gesundheitswesen. Sie heben die Notwendigkeit hervor, das gesamte Potenzial der Gesundheitsversorgung zu erschließen. „Neben den explodierenden Kosten spitze sich nämlich der Fachkräftemangel zu“, erläutern sie (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Besonders betroffen sei die haus- und fachärztliche Versorgung, die unter enormem Druck stehe.

Die Osteopathie-Allianz sieht in einer besseren Integration verschiedener Akteure im Gesundheitswesen einen wesentlichen Lösungsansatz. Dazu gehört laut Fuhrmann und Berek eine lang überfällige gesetzliche Regelung der Osteopathie. In Deutschland sind bereits über 10.000 qualifizierte Osteopathinnen und Osteopathen tätig, wie eine Forsa-Studie aus 2024 bestätigt. Dennoch fehlt es an klaren gesetzlichen Vorgaben zur Ausbildung und Qualifikation. „In vielen europäischen Nachbarländern ist die Osteopathie gesetzlich längst geregelt und etabliert“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung), betonen die beiden Expertinnen.

Ein weiterer zentraler Punkt ihrer Argumentation ist die Bedeutung der Integrativen . Sie fordern ein Umdenken: Weg von der symptomorientierten Behandlung hin zu einem präventiven Ansatz, der Krankheiten vorbeugt. Dies könne nicht nur die Patientensicherheit verbessern, sondern auch erhebliche Kosten sparen. zufolge könnten durch verstärkte mehr als 10 Milliarden Euro jährlich eingespart werden.

Ein Paradigmenwechsel im Gesundheitssystem, der die Gesunderhaltung in den Fokus rückt, ist dringend notwendig. Ostheopathie könnte hierin eine Schlüsselrolle spielen, indem sie mit einem klaren gesetzlichen Rahmen einen wertvollen Beitrag leistet (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Die Forderungen der Osteopathie-Allianz verdeutlichen, dass nur durch eine ganzheitliche Betrachtung und optimale Vernetzung nachhaltige Lösungen gefunden werden können.


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Die Rolle der Osteopathie in einer sich wandelnden Gesundheitslandschaft

Die kürzlich veröffentlichten Prognosen des IGES-Instituts, die im Zusammenhang mit steigenden Sozialabgaben und einem unvermeidlichen Kostenanstieg im Gesundheitssystem stehen, werfen ein neues Licht auf alternative therapeutische Ansätze wie die Osteopathie. In vielen europäischen Ländern ist die Osteopathie längst ein integraler Bestandteil der Gesundheitsversorgung und genießt gesetzliche Anerkennung sowie gut regulierte Ausbildungspfade. Deutschland hingegen hinkt diesbezüglich noch hinterher.

Die Osteopathie-Allianz, vertreten durch Prof. Marina Fuhrmann und Christine Berek, hebt hervor, dass eine gesetzliche Regulierung des Berufsstands der Osteopathen dringlicher denn je erscheint. Mit über 10.000 qualifizierten Osteopathinnen und Osteopathen in Deutschland besteht ein enormes Potenzial, das derzeit oft ungenutzt bleibt. Die Allianz argumentiert, dass durch eine klar definierte berufsgesetzliche Regelung nicht nur die Qualität und Sicherheit der Patientenversorgung gewährleistet werden könnten, sondern auch ein bedeutender Beitrag zur Entlastung des gesamten Gesundheitssystems geleistet würde.

Ein europäischer Vergleich zeigt, dass Länder wie Frankreich oder Großbritannien bereits fortschrittliche Modelle der Integration von Osteopathie in ihr Gesundheitswesen implementiert haben. Diese Vorbilder unterstreichen, wie vielversprechend eine intensivere Nutzung alternativer Heilmethoden sein kann, vor allem wenn man den Fokus verstärkt auf Integrative Medizin legt. Der Ansatz könnte wesentlich dazu beitragen, die hohen Kosten für symptomatische Behandlungen zu reduzieren, indem er den Präventionsgedanken stärker verankert.

Langfristig gesehen könnte die gesetzliche Etablierung der Osteopathie in Deutschland nicht nur zu einer Verbesserung der Gesundheitsversorgung führen, sondern auch helfen, einen Fachkräftemangel in Teilen abzumildern. Organisationen und Entscheidungsträger sind somit gefordert, Rahmenbedingungen zu schaffen, die sowohl Integrität als auch Viabilität sichern. Nur durch ein solches Umdenken kann das drohende Szenario eines Gesundheitssektors auf Überlebenskurs vermieden werden, bei dem Einsparungen von mehr als 10 Milliarden Euro jährlich möglich wären, wenn der Fokus auf proaktive Gesunderhaltung statt auf reaktive Behandlung gelenkt wird.

Der Aufruf zur Schaffung verbesserter gesetzlicher Rahmenbedingungen für die Osteopathie könnte daher als ein entscheidender Schritt in Richtung einer nachhaltig gestalteten Gesundheitsversorgung gewertet werden — eine Verbindung zwischen Tradition und Innovation, die zukunftsfähige Lösungen bietet.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Osteopathie
  2. IGES Institut
  3. DAK Gesundheit
  4. Prävention
  5. Integrative Medizin

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8 Antworten

  1. …Ich verstehe nicht ganz, warum wir in Deutschland so hinterher hinken im Vergleich zu anderen Ländern… Gibt es gute Beispiele für erfolgreiche Umsetzungen? Das interessiert mich sehr!

    1. …Ja Juri, Frankreich und Großbritannien haben tolle Modelle… Wir sollten wirklich von ihnen lernen und schauen wie man das umsetzen kann hier bei uns…

  2. Ein Paradigmenwechsel wäre dringend nötig! Die Statistik zeigt uns doch klar den Handlungsbedarf auf. Was denkt ihr über die Rolle von Integrativer Medizin in der Zukunft?

  3. Ich finde es super, dass die Osteopathie mehr Beachtung findet! Aber wie sieht es mit der Integration in unser Gesundheitssystem aus? Ich hoffe, wir können hier bald Fortschritte sehen.

  4. Die Studie zeigt echt interessante Sachen! Ich frage mich, wie man das Thema Prävention mehr ins Gespräch bringen kann. Wer hat Vorschläge dazu? Die Zahlen sind ja echt alarmierend.

  5. Ich finde es besorgniss erregend, wie die Sozialabgaben steigen könnten. Es ist wichtig das wir über die Rolle der Osteopathie sprechen. Was denken Sie über die gesetzlichen Regelungen für Osteopathen? Das fehlt mir hier.

    1. Ich stimme zu, Hansdieter! Die Osteopathie hat viel Potenzial, aber ohne klare Regeln wird es schwer sein, den Standart zu heben. Wie können wir mehr Menschen auf dieses Thema aufmerksam machen?

    2. Ja, das ist ein wichtiger Punkt! Ich denke auch, dass die Ausbildung besser geregelt sein sollte. Welche Erfahrungen habt ihr mit Osteopathie gemacht? Ich würde gerne mehr darüber hören.

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