Bremen (VBR). Inmitten einer Vielzahl von globalen Krisen lenken Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe in ihrer diesjährigen Sommeraktion die Aufmerksamkeit auf eine der verheerendsten, aber oft vergessenen Katastrophen: Die humanitäre Notlage in Ostafrika. Unter dem Motto “Die größte Katastrophe ist das Vergessen” machen die beiden Hilfsorganisationen auf die wiederholten Naturkatastrophen aufmerksam, die durch den Klimawandel zusätzlich verschärft werden.
Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe, beschreibt eindrücklich die verzweifelte Lage: „Wir haben in den vergangenen zwei Jahren am Horn von Afrika eine gravierende Dürre gesehen, jetzt erleben wir sintflutartige Regenfälle mit Überschwemmungen, die beispielsweise in Kenia über die Zerstörung von Lebensgrundlagen der Menschen hinausgehen. Der Ausbruch der Cholera bringt zusätzlich beträchtliche Gesundheitsgefahren mit sich.” Rund 28 Millionen Menschen kämpfen in Ostafrika ums Überleben und sind dabei erschöpft.
Ähnliche Szenarien spielen sich auch in Afghanistan, Bangladesch und Brasilien ab, wo jüngste Regenfälle zahlreiche Todesopfer forderten und enorme Schäden anrichteten. Diese Länder stehen schon seit Jahren unter enormen Druck durch Naturkatastrophen. Oliver Müller, Leiter von Caritas international, betont: „Die Länder und ihre Gesellschaften werden immer häufiger mit multiplen Krisen in immer schnellerer Abfolge konfrontiert. Ursächlich ist auch die sich verschärfende Klimakrise, die bereits auf allen Kontinenten spürbar ist.”
Nicht nur die Häufung und Intensität dieser Katastrophen stellt eine Herausforderung dar, sondern auch die sinkenden finanziellen Mittel für die nötige humanitäre Hilfe. Laut Müller und Keßler wurden 2023 lediglich 38 Prozent der benötigten 52,3 Milliarden Euro bereitgestellt – ein eklatanter Rückgang im Vergleich zu den Jahren zuvor. Die Organisationen appellieren daher nachdrücklich an politische Entscheidungsträger, die Finanzierung für humanitäre Hilfe nicht weiter zu kürzen. Oliver Müller fasst es treffend zusammen: “Um weiterhin umfassend die notwendige Hilfe leisten zu können, ist mehr Geld von Nöten, das ist jetzt schon absehbar.”
Die Sommeraktion zielt darauf ab, die europäische Öffentlichkeit für die dramatische Situation der Menschen in Ostafrika zu sensibilisieren. Martin Keßler warnt: “Diese Krise geht angesichts der aktuellen Großkrisen in Europa und im Nahen Osten schnell unter. Das darf nicht sein.” Daher rufen Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe zur Solidarität und Spendenbereitschaft auf.
Spenden kann man direkt bei Caritas international und der Diakonie Katastrophenhilfe:
Caritas international, Freiburg
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL
Stichwort: CX00919 Hilfe für vergessene Katastrophen
Online: www.caritas-international.de
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Hungerhilfe weltweit
Online: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
Hinter diesen Hilfsorganisationen stehen erfahrene und vertrauenswürdige Fachleute wie Martin Keßler und Oliver Müller, die die dringende Notwendigkeit von Unterstützung und Engagement hervorheben. Durch ihre Arbeit setzen sie sich unermüdlich dafür ein, dass die Betroffenen in Ostafrika und anderen Krisengebieten nicht vergessen werden.
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Ostafrika: Zunehmende Wetterextreme lassen die Kräfte der Menschen schwinden
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Meldung einfach erklärt
Hier ist der Beitrag in leichter Sprache mit Aufzählungen und möglichen Fragen:
- Datum: 29.05.2024 – 09:31
- Organisationen: Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe
Hauptthema des Beitrags:
- Veranstaltung: Sommeraktion "Die größte Katastrophe ist das Vergessen"
- Ziel: Aufmerksamkeit auf humanitäre Krisen, besonders in Ostafrika, lenken.
- Grund: Klimakrise und Extremwetterereignisse verursachen immer mehr Probleme.
Wichtige Informationen:
- Größte Sorge: Häufige humanitäre Krisen wegen Extremwetter.
- Beispiele für Krisen:
- Dürre am Horn von Afrika
- Überschwemmungen in Kenia
- Cholera-Ausbruch
Gründe für die Aktion:
- Klimakrise verursacht viele Naturkatastrophen weltweit.
- Länder betroffen:
- Afghanistan
- Bangladesch
- Brasilien
Probleme bei der Hilfe:
- Mittel: Weniger Geld für humanitäre Hilfe verfügbar.
- Statistik:
- 2023 brauchte man 52,3 Milliarden Euro, aber es gab nur 20 Milliarden Euro.
- Ein Jahr zuvor bekam man noch 50% der benötigten Mittel.
Appell an Politiker:
- Forderung: Mehr Geld für humanitäre Hilfe bereitstellen.
Aufruf zur Unterstützung:
- Spendenaufruf: Beide Hilfsorganisationen rufen zu Spenden und Solidarität auf.
-
Spendenkonten:
- Caritas international, Freiburg
- Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe
- IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
- BIC: BFSWDE33KRL
- Stichwort: CX00919 Hilfe für vergessene Katastrophen
-
Online: www.caritas-international.de
- Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
- Evangelische Bank
- IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
- BIC: GENODEF1EK1
- Stichwort: Hungerhilfe weltweit
- Online: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
Kontaktpersonen:
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Diakonie Katastrophenhilfe:
- Tommy Ramm
- Telefon: 030 65211 1225
- E-Mail: tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de
- Caritas international:
- Reiner Fritz
- Telefon: 0761 200 510
- E-Mail: reiner.fritz@caritas.de
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