...

**Orphan Drugs: Unverzichtbare Hoffnung für Seltene Erkrankungen**

Presse /news Verbandsnachrichten

**Orphan Drugs: Unverzichtbare Förderung für Seltene Erkrankungen**

Am Tag der Seltenen Erkrankungen hat der⁢ Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) einen dringenden Appell an die Europäische Kommission gerichtet. Bei der Überarbeitung der EU-Arzneimittelgesetzgebung dürfen Arzneimittel für seltene Leiden, sogenannte Orphan Drugs, nicht vernachlässigt werden. Der Bedarf ist enorm: Für rund‌ 8.000 bekannte seltene Erkrankungen stehen derzeit nur etwa 200 spezifische Medikamente zur Verfügung.

Dr. Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer des BPI, betont die Bedeutung dieser speziellen Medikamente als ‍Hoffnungsschimmer für Betroffene ‍und ⁣warnt eindringlich: „Wir dürfen keine Abstriche machen, wenn es darum geht, Therapien ⁣zu finden, wo adäquate Behandlungsoptionen bislang fehlen.“ Die Entwicklung von⁣ Orphan Drugs müsse weiterhin umfassend gefördert ⁢werden.

Ein besonderes ‍Anliegen des BPI ist das kürzlich beschlossene GKV-Finanzstabilisierungsgesetz.‍ Dieses Gesetz reduziert die Jahresumsatzschwelle für ⁤den Sonderstatus⁣ im AMNOG von ehemals 50 auf ⁤nunmehr 30 Millionen Euro und⁣ erschwert⁢ damit Investitionsentscheidungen pharmazeutischer ‍Unternehmen erheblich. Joachimsen betont: „Dies stellt einen Rückschritt in der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit seltenen Leiden dar.“

Die zukünftige EU-Arzneimittelgesetzgebung muss daher an bewährten Förderinstrumenten festhalten – insbesondere hinsichtlich der Dauer von Marktexklusivitätsrechten –, um sicherzustellen, dass⁣ Orphan ⁢Drugs weiterhin schnell und ‍umfassend verfügbar sind.

Das⁢ AMNOG erkennt grundsätzlich an, ​dass Orphan ⁢Drugs bereits mit ihrer Zulassung über einen Zusatznutzen ​verfügen – sei ⁣es durch eine erstmalige Therapie⁣ gegen eine seltene Krankheit oder durch klinisch relevante Vorteile gegenüber bestehenden Behandlungen. Eine geeignete Gesetzgebung auf nationaler sowie europäischer Ebene ist daher Ausdruck des​ politischen​ Willens zur⁤ adäquaten Versorgung von Menschen mit seltenen Erkrankungen.

Weiterführende Informationen zum Thema‍ Seltene Erkrankungen sowie zu Orphan Drugs sind auf der Website des BPI abrufbar.

Pressekontakt:
Andreas Aumann (Pressesprecher), Tel.: 030 27909-123,
E-Mail: aaumann@bpi.de

Original-Content von:⁤ BPI Bundesverband der Pharmazeutischen‍ Industrie e.V., übermittelt⁤ durch news aktuell.
[Quelle](https://www.presseportal.de/pm/21085/5450801)

Der⁣ Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) ist Deutschlands ​größter pharmazeutischer Verband und vertritt über 270 Mitgliedsunternehmen aus den Bereichen Arzneimittelherstellung, Biotechnologie sowie Medizin- und Labortechnik. Mit Sitz‍ in‌ Berlin setzt sich der Verband seit seiner Gründung im Jahr⁢ 1881 dafür ein, ‌die Rahmenbedingungen für die pharmazeutische Industrie zu verbessern ​– sowohl national als auch international in Zusammenarbeit mit anderen Verbänden sowie ⁢Institutionen ​wie der Europäischen Union und Weltgesundheitsorganisation.**Orphan Drugs: Unverzichtbare Förderung für Seltene Erkrankungen**

Am Tag der Seltenen Erkrankungen hat‍ der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) einen dringenden Appell an⁢ die Europäische Kommission gerichtet. Bei der ‍Überarbeitung der EU-Arzneimittelgesetzgebung⁢ dürfen Arzneimittel für seltene Leiden, sogenannte Orphan Drugs, nicht vernachlässigt‍ werden. Der Bedarf ist enorm:⁤ Für rund 8.000 bekannte ⁣seltene Erkrankungen stehen derzeit ⁤nur etwa⁢ 200 spezifische Medikamente zur Verfügung.

Dr. Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer des BPI, betont ⁤die Bedeutung ​dieser ‍Medikamente als Hoffnungsschimmer⁣ für Betroffene und ⁤warnt eindringlich: „Wir ⁤dürfen keine Abstriche machen, wenn es⁢ darum geht, Therapien zu finden, wo adäquate Behandlungsoptionen bislang fehlen.“ Die Entwicklung von Orphan⁢ Drugs müsse weiterhin⁣ umfassend gefördert werden.

Ein besonderes Anliegen des BPI⁢ ist das vor‍ kurzem beschlossene‌ GKV-Finanzstabilisierungsgesetz. Dieses Gesetz reduziert ‌die Jahresumsatzschwelle für den Sonderstatus im AMNOG von ehemals 50​ auf nunmehr 30 Millionen ‌Euro und⁤ erschwert damit Investitionsentscheidungen pharmazeutischer Unternehmen erheblich. Joachimsen betont: „Dies stellt ‍einen Rückschritt in der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit seltenen Leiden dar.“

Die‍ zukünftige ​EU-Arzneimittelgesetzgebung muss daher an bewährten Förderinstrumenten festhalten – insbesondere hinsichtlich der ‌Dauer von Marktexklusivitätsrechten‌ –, um sicherzustellen, dass Orphan Drugs weiterhin schnell und umfassend verfügbar sind.

Das ‌AMNOG erkennt grundsätzlich⁤ an, dass Orphan Drugs bereits mit‌ ihrer Zulassung über einen Zusatznutzen verfügen – sei es durch eine erstmalige Therapie gegen eine seltene Krankheit oder durch klinisch relevante⁤ Vorteile gegenüber bestehenden Behandlungen. ‍Eine geeignete Gesetzgebung auf nationaler sowie​ europäischer‍ Ebene ist daher Ausdruck des politischen Willens zur adäquaten Versorgung von Menschen mit⁣ seltenen‍ Erkrankungen.

Weiterführende ​Informationen zum Thema Seltene Erkrankungen sowie zu ⁣Orphan‍ Drugs sind auf‌ der Website⁢ des BPI abrufbar.

Pressekontakt:
Andreas Aumann ⁢(Pressesprecher), Tel.: 030 27909-123,
E-Mail: aaumann@bpi.de

Original-Content von: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V., übermittelt durch news aktuell.
[Quelle](https://www.presseportal.de/pm/21085/5450801)

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) ist Deutschlands größter pharmazeutischer Verband und ​vertritt über 270 Mitgliedsunternehmen aus den Bereichen Arzneimittelherstellung, ‌Biotechnologie ⁤sowie Medizin- und Labortechnik.⁢ Mit ⁤Sitz in Berlin setzt sich der Verband seit seiner Gründung im Jahr 1881 dafür ein, die Rahmenbedingungen für ⁢die pharmazeutische Industrie zu verbessern – sowohl national ⁢als auch international in Zusammenarbeit mit anderen Verbänden sowie Institutionen wie der Europäischen Union und Weltgesundheitsorganisation.

14 Antworten

  1. Also, ich finde es total übertrieben, dass wir Geld für Waisenmedikamente ausgeben. Es gibt so viele andere wichtige Dinge, um die wir uns kümmern sollten!

  2. Na ja, ich finde es gut, dass wir Steuergelder für Waisenmedikamente ausgeben. Aber was ist mit den Waisenautos? #prioritäten

    1. Oh, wie egoistisch und ignorant! Sind Waisen nicht Teil unserer Gesellschaft? Sie verdienen genauso viel Aufmerksamkeit und Hilfe wie alle anderen. Volkskrankheiten sind wichtig, aber das bedeutet nicht, dass wir diejenigen vergessen sollten, die nicht von ihnen betroffen sind.

    1. Du hast offensichtlich keine Ahnung von Empathie oder Mitgefühl. Es geht nicht nur um die Verantwortung der Eltern, sondern auch darum, Kindern in Not zu helfen. Wenn du das nicht verstehst, dann behalte deine Ignoranz für dich.

  3. Ich denke, wir sollten uns lieber um unsere eigenen Medikamente kümmern, anstatt Waisenmedikamente zu fördern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Das könnte Sie auch interessieren