Onlinehandel wächst – Jeder Fünfte nutzt KI für den Einkauf

Konsumlaune auf dem Vormarsch: E-Commerce erholt sich stetig

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 verzeichnete der Onlinehandel in Deutschland ein Umsatzplus von 3,5 Prozent, was einem Gesamtvolumen von 39,84 Milliarden Euro entspricht. Besonders im zweiten Quartal konnte der Sektor mit 3,8 Prozent Wachstum zulegen, angetrieben durch die Rückkehr der Konsumlaune der Deutschen. Während digitale Dienstleistungen mit 4,4 Prozent stärker wuchsen als der Wareneinzelhandel, erobern insbesondere asiatische Anbieter zunehmend Marktanteile – über ein Drittel des E-Commerce-Wachstums entfällt auf sie. In einem kompetitiven Marktumfeld zeigt sich jedoch, dass nicht alle Händler am positiven Trend partizipieren können.

Bremen (VBR). Dieser ausführliche Beitrag ist Teil unseres täglichen VerbandsMonitor und beruht auf offiziellen Pressemitteilungen, die über das Presseportal von news aktuell veröffentlicht wurden.
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Im Online-Handel zeichnet sich ein positiver Trend ab. Die aktuellen Zahlen des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) belegen, dass die Gesamtumsätze mit dem Online-Verkauf von Waren in den ersten sechs Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr um 3,5 Prozent gestiegen sind. Der Umsatz betrug 39,84 Milliarden Euro, wobei das Wachstum im zweiten Quartal mit einem Anstieg von 3,8 Prozent noch deutlicher ausfiel. Martin Groß-Albenhausen, der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des bevh, betont: „Die Shoppinglaune der Deutschen kommt langsam, aber stetig zurück. Davon profitiert vor allem der Onlinehandel, der die Menschen über soziale Medien, Apps und KI im digitalen Alltag am besten erreicht“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Besonders bemerkenswert ist das Wachstum in der Kategorie der digitalen Dienstleistungen, das um 4,4 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro gestiegen ist. Hierzu zählen unter anderem Reisebuchungen und der Kauf von Tickets. Auf der anderen Seite sind die Umsätze in Bereichen wie Auto- und Motorradzubehör, Elektronikartikeln und Büchern rückläufig.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist die zunehmende Nutzung von KI im Einkaufsprozess. Nahezu 19,3 Prozent der Verbraucher gaben an, bereits nach Produktempfehlungen durch KI-Anwendungen gefragt zu haben. Doch trotz dieser technologischen Unterstützung zeigt sich eine vorsichtige Haltung: Sechs von zehn Befragten würden einer KI-Empfehlung nicht bedenkenlos folgen, ohne vorher selbst nach Alternativen zu suchen.

Im zweiten Quartal konnten vor allem die Bekleidungs- und Schuhverkäufe zulegen, mit einem beeindruckenden Plus von 5,2 Prozent beziehungsweise 7,6 Prozent. Die Top-Kategorie bleibt jedoch der Haus- & Heimtextilien-Sektor, der um 10,5 Prozent zulegte. Insbesondere die Online-Apotheken erlebten einen Umsatzschub von 7,2 Prozent nach der Einführung des E-Rezepts. Demgegenüber stehen jedoch Rückgänge in verschiedenen anderen Produktkategorien, die auf eine noch anhaltende Konsumkrise hinweisen.

Der Online-Handel zeigt sich differenziert im Wachstum. Während Online-Marktplätze um 5,9 Prozent zulegten, hatten Händler mit eigenen Online-Shops nur ein moderates Wachstum von 2,7 Prozent. Besonders beunruhigend bleibt die Situation für Multichannel-Händler, die ein Minus von 2,8 Prozent im Online-Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal hinnehmen mussten.

Trotz der positiven Entwicklung warnt Groß-Albenhausen: „Nach inzwischen fünf Wachstums-Quartalen in Folge können wir sagen: E-Commerce ist zum Wachstum zurückgekehrt. Allerdings konzentriert sich der Markt weiter und nicht alle Händler haben am positiven Trend teil. Der Wettbewerb ist härter geworden. Die Kunden sind weiterhin preissensibel und bereit, günstigen Anbietern aus Drittstaaten Vertrauen zu schenken“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Ein bemerkenswerter Aspekt ist auch die zunehmende Bedeutung asiatischer Anbieter im deutschen E-Commerce-Markt. Der Anteil dieser Plattformen wie Temu, Shein und AliExpress an allen Bestellungen stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 6,4 Prozent. Besonders im Modesegment erreichen sie beeindruckende 14,1 Prozent aller Bestellungen. Über alle Warengruppen hinweg verzeichneten asiatische Anbieter ein Umsatzwachstum von über 37 Prozent — ein Drittel des gesamten Wachstums im E-Commerce entfällt demnach auf diese Anbieter.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass der Online-Handel in Deutschland auf einem stabilen Wachstumskurs ist. Die schwankenden Umsätze in verschiedenen Kategorien und der schärfer werdende Wettbewerb zeigen jedoch, dass die Branche vor Herausforderungen steht.


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Der Aufschwung ist da – im Onlinehandel / Jeder Fünfte shoppt mit KI

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E-Commerce im Wandel: Chancen und Herausforderungen für den deutschen Markt

Die aktuelle Pressemitteilung des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) verdeutlicht, dass der Online-Verkauf von Waren im ersten Halbjahr 2025 mit einem Umsatz von 39,84 Mrd. Euro und einem Anstieg von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf einem positiven Trendkurs ist. Besonders hervorzuheben ist das beschleunigte Wachstum im zweiten Quartal, das mit 3,8 Prozent zeigt, dass die Konsumlaune der Deutschen allmählich zurückkehrt. Dies ist besonders signifikant, da der Onlinehandel zunehmend gezielte Marketingstrategien über soziale Medien und KI-Technologien nutzt, um die Kunden direkt anzusprechen und ihre Bedürfnisse besser zu erfüllen.

Ein bemerkenswerter Aspekt ist die der Einsatz von KI im Einkaufsprozess. Fast 20 Prozent der Befragten nutzen bereits KI-Lösungen für Produktempfehlungen, obwohl viele Verbraucher diese Informationen weiterhin skeptisch betrachten und persönliche Recherchen vorziehen. Diese Tendenz zeigt nicht nur das Wachstumspotenzial von KI im Einzelhandel, sondern weist auch auf die Notwendigkeit hin, Vertrauen zwischen Technologie und Verbraucher aufzubauen.

Im Hinblick auf die einzelnen Produktkategorien zeigt sich ein differenziertes Bild. Während die Umsätze in der Bekleidungsbranche um 5,2 Prozent zulegten und Haus- & Heimtextilien sogar 10,5 Prozent Wachstum verzeichneten, fielen die Umsätze in den Bereichen Auto- und Motorradzubehör sowie Elektronikartikel deutlich. Diese Uneinheitlichkeit im Marktwachstum lässt darauf schließen, dass unterschiedliche Branchen unterschiedlich stark auf die sich verändernden Konsumgewohnheiten reagieren.

Die Dominanz der asiatischen Anbieter im deutschen E-Commerce darf ebenfalls nicht übersehen werden. Ihre Präsenz wächst kontinuierlich, und ihr Anteil an den Bestellungen stieg auf 6,4 Prozent, wobei sie in der Modekategorie sogar beeindruckende 14,1 Prozent erreichen. Diese Entwicklung deutet auf einen intensiveren Wettbewerb hin, der die etablierten Händler zwingt, ihre Strategien zu überdenken und sich an den veränderten Marktbedingungen anzupassen.

Abschließend ist festzustellen, dass trotz des verhaltenen Wachstums im E-Commerce alle Akteure – von Marktplätzen über direkte Herstellerangebote bis hin zu klassischen Händlern – vor der Herausforderung stehen, sich in einem sich wandelnden Markt zu behaupten. Martin Groß-Albenhausen betont die Wichtigkeit, sich den fortlaufenden Veränderungen und dem steigenden Preisdruck durch internationale Wettbewerber anzupassen. Eine strategische Ausrichtung auf Kundenbedürfnisse und technologische Innovationen könnte der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Markt sein.


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12 Antworten

  1. Ich finde die Entwicklung spannend! Besonders die Rolle von KI im Online-Handel interessiert mich sehr.

  2. Die Rückgänge in bestimmten Kategorien sind besorgniserregend. Gibt es Ideen, wie diese Händler ihre Umsätze steigern könnten? Das Thema beschäftigt mich.

  3. Interessanter Beitrag! Ich finde es schade, dass nicht alle Händler vom Wachstum profitieren. Wie können sie sich besser positionieren? Gibt es Vorschläge dazu?

  4. Die Zahlen sind beeindruckend! Ich frage mich, wie lange dieser Trend anhält? Gibt es Studien dazu? Es wäre gut zu wissen, ob wir wirklich auf einem stabilen Kurs sind.

    1. Ich denke, der Online-Handel bleibt stark. Vor allem in der Mode sehe ich viel Wachstum. Was denkt ihr über asiatische Anbieter?

  5. Ich finde es spannend, wie der Online-Handel wächst. Die Zahlen zeigen, dass die Leute wieder mehr kaufen. Was denkt ihr über die Rolle von KI im Einkauf? Ist das wirklich so hilfreich?

    1. Ja, KI ist schon interessant! Aber ich vertraue den Empfehlungen nicht immer. Manchmal finde ich selbst bessere Sachen. Wie seht ihr das?

    2. Ich denke auch, dass wir mehr Kontrolle über unsere Käufe haben sollten. Aber vielleicht kann KI helfen, wenn sie besser wird.

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