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Ohne Tierschutz: Bayern ignoriert Waschbären / Neue Kampagne enthüllt Missstände

Pressemeldung:Ohne Tierschutz: Bayern ignoriert Waschbären / Neue Kampagne enthüllt Missstände

München (ots) – Bayern ist nicht nur für seine imposanten Berglandschaften und idyllischen Seen bekannt, sondern auch für seine vielfältige Tierwelt. Eine Organisation, die sich für den Schutz dieser einsetzt, ist der Mit ihrem neuesten Projekt rütteln sie die Bevölkerung auf und werben für den tierschutzgerechten Umgang mit wildlebenden Tieren.

Unter dem Motto „Tierschutz gilt für alle“ präsentiert der Wildtierschutz Deutschland e.V. in einer Anzeigenkampagne verschiedene tierschutzwidrige Maßnahmen der Bayerischen Staatsregierung. Nachdem bereits der Eichelhäher und das Wald-vor-Wild-Thema Aufmerksamkeit erlangt haben, stehen nun die Waschbären im Fokus.

Waschbären, die als invasive Art gelten, sorgen in Bayern für kontroverse Diskussionen. Denn entgegen des Tierschutzgesetzes und des Bundesjagdgesetzes, denen zufolge kein Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zugefügt werden darf und die zur Aufzucht notwendigen Elterntiere nicht bejagt werden dürfen, werden diese Regeln bei Waschbären nicht beachtet. Aufgrund einer Ausnahme des bayerischen Jagdrechts müssen sie dem Elterntierschutz nicht entsprechen. Dies führt dazu, dass Waschbärenmütter erschossen werden und somit die Waschbärenkinder verhungern.

Der Wildtierschutz Deutschland e.V. kritisiert diese Vorgehensweise scharf. Es gibt keine wissenschaftlich belastbaren Studien, die belegen, dass Waschbären das biologische Gleichgewicht stören oder eine schwere Störung der Landeskultur in Bayern verursachen. Die renommierten deutschen Waschbärenforscher Drs. Berit und Frank Michler konnten sogar zeigen, dass Waschbären im Müritz-Nationalpark keinerlei negativen ökologischen Auswirkungen auf andere heimische Tierarten haben.

Die Jagd auf Waschbären ist aus Sicht des Wildtierschutz Deutschland e.V. völlig sinnentleert. Die Population der Waschbären wird durch Reproduktion und Zuwanderung schnell wieder kompensiert und überkompensiert. Es ist klar, dass die Jagd nicht in der Lage ist, dem Einhalt zu gewähren.

Der Wildtierschutz Deutschland e.V. plädiert dafür, sich mit den Waschbären zu arrangieren und Lösungen zu finden, die nicht tödlich für bedrohte Tierarten sind. Die flächendeckende Jagd hat sich über Jahrzehnte hinweg als keine Lösung erwiesen. Es gilt, tierschutzgerechte Alternativen zu finden und die Vorgaben der EU-Verordnung zu beachten.

Wildtierschutz Deutschland e.V. wurde 2011 gegründet und setzt sich gegen tierquälerische Jagdmethoden ein. Die Organisation engagiert sich zudem für die Aufnahme, Versorgung und Auswilderung von in Not geratenen Wildtieren.

Weitere Informationen und Quellenhinweise finden Sie unter www.wildtierschutz-deutschland.de.

Pressekontakt:
Lovis Kauertz | Wildtierschutz Deutschland e.V.
T. 0177 72 300 86 | lk@wildtierschutz-deutschland.de
www.wildtierschutz-deutschland.de
www.facebook.com/wildtierschutz

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12 Antworten

  1. Ich finde Waschbären süß, aber sie sind eine Plage! Lasst sie in Ruhe! #TeamWaschbär #BayernLiebtTiere

    1. Ich verstehe, dass du Waschbären süß findest, aber sie sind wilde Tiere und gehören nicht in Haushalte. Es ist wichtig, sie in ihrer natürlichen Umgebung zu lassen, um ihre eigene Art zu schützen. Es gibt viele andere Haustiere, die du lieben könntest, ohne die Umwelt zu gefährden.

  2. Sorry, aber Waschbären sind wilde Tiere und gehören nicht in den Haushalt. Sie können gefährlich sein und sind oft Träger von Krankheiten. Es ist besser, sie in ihrem natürlichen Lebensraum zu lassen und ihre Schönheit von einem sicheren Abstand aus zu genießen.

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