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Ölmühlen drängen auf Klarheit bei Entwaldungsverordnung

Entwaldungsverordnung: Ölmühlen fordern schnelle Einigung und unverzüglich Klarheit ...
Inmitten wachsender Spannungen hinsichtlich der bevorstehenden Entwaldungsverordnung der EU fordert OVID-Präsidentin Jaana Kleinschmit von Lengefeld dringend Klarheit von Brüssel. Weniger als fünfzig Tage vor dem geplanten Inkrafttreten der Verordnung mangelt es an Rechts- und Planungssicherheit, was schwerwiegende Auswirkungen auf den Handel sowie die globalen Lieferketten haben könnte. Die Notwendigkeit effektiver und praktikabler Lösungen zur Verhinderung der Zerstörung wertvoller Waldflächen steht im Mittelpunkt dieser Debatte, während von der ölsaatenverarbeitenden Industrie konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung der Entwaldung gefordert werden. Werden EU-Rat, Parlament und Kommission in den entscheidenden Trilogverhandlungen rechtzeitig einen Konsens finden?
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Bremen (VBR). Inmitten der intensiven Diskussionen um die EU-Entwaldungsverordnung herrschen Spannungen und Unsicherheiten. Mit weniger als fünfzig Tagen bis zur geplanten Umsetzung am 30. Dezember stellt sich die Frage, ob Brüssel rechtzeitig Klarheit schaffen kann. “Weniger als fünfzig Tage vor dem Anwendungsstart der Verordnung ist der Ausgang des weiteren Verfahrens ungewiss”, warnt Jaana Kleinschmit von Lengefeld, Präsidentin des OVID-Verbandes der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland. Sie fordert zügige Klarheit von EU-Rat, Parlament und Kommission über Inhalte und Zeitpläne der Verordnung (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Die Dringlichkeit wird durch die Tatsache unterstrichen, dass bereits Waren auf dem Weg nach Europa sind, die von der neuen Regelung betroffen sein könnten. Jegliche Verzögerung würde nicht nur dem Handel schaden, sondern auch Lieferketten und Versorgungssicherheit gefährden. “Rechts- und Planungssicherheit müssen absoluten Vorrang haben,” betont die OVID-Präsidentin eindringlich (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Innerhalb der vorgeschlagenen Maßnahmen geht es um den globalen Schutz wertvoller Waldflächen. Zwar streitet niemand ab, dass der weltweite Verlust von Wäldern gestoppt werden muss, doch verlangt die Industrie machbare Lösungen. Die ölsaatenverarbeitende Branche hat sich seit Jahren verpflichtet, Verantwortung für Naturflächen zu übernehmen und politische Schutzmaßnahmen zu unterstützen. “Zur erfolgreichen Umsetzung der Entwaldungsverordung müssen Brüsseler und nationale Institutionen enger mit der Wirtschaft, betroffenen Unternehmen und den Ursprungsländern zusammenarbeiten,” erklärt Kleinschmit von Lengefeld. Es sollen praktikable Lösungen gefunden werden, die rechtssicher angewendet werden können (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

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Die aktuelle Situation verdeutlicht die komplexen Herausforderungen bei der Balance zwischen Umweltschutz und wirtschaftlichen Notwendigkeiten. Ein Scheitern der Verhandlungen könnte weitreichende Folgen für Handel und Umwelt gleichermaßen haben – ein Szenario, das alle Beteiligten vermeiden möchten. Gleichzeitig zeigt es die Notwendigkeit einer globalen Zusammenarbeit, um effektive und nachhaltige Maßnahmen gegen die Entwaldung zu ergreifen. In den kommenden Wochen wird daher genau beobachtet werden, ob Brüssel diese heikle Aufgabe bewältigt.


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Die Herausforderung der Entwaldungsverordnung und deren Auswirkungen auf Handel und Wirtschaft

Die Diskussionen rund um die Entwaldungsverordnung kommen zu einem kritischen Zeitpunkt, da sowohl der Umweltschutz als auch wirtschaftliche Interessen auf dem Spiel stehen. In Anbetracht der im Januar 2025 anstehenden Umsetzung der neuen Vorschriften wächst der Druck auf alle Beteiligten, Klarheit und Handlungssicherheit zu schaffen. Der Fokus liegt nicht nur auf dem Schutz der Wälder, sondern auch auf der Sicherstellung eines reibungslosen Handelsflusses, der essenziell für viele europäische Industrien ist.

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Das Ringen um die konkrete Ausgestaltung der Verordnung erinnert an vergleichbare Situationen aus der Vergangenheit, wie etwa die Einführung strengerer Emissionsnormen in der Automobilbranche oder Regulierungen im Bereich der Lebensmittelkennzeichnung. Solche Regelwerke riefen regelmäßig Bedenken bezüglich ihrer Umsetzbarkeit und der zur Einhaltung bereitgestellten Zeitrahmen hervor. Aufgrund bisheriger Erfahrungen ist es entscheidend, dass alle Stakeholder – von der Politik über Umweltorganisationen bis hin zur Industrie – eng zusammenarbeiten, um praktikable Lösungen zu erarbeiten.

Prognosen deuten darauf hin, dass Verzögerungen bei der Umsetzung der Verordnung nicht nur unmittelbare wirtschaftliche Einbußen, sondern auch langfristige Herausforderungen für globale Lieferketten mit sich bringen könnten. Besonders betroffen sind kleine und mittelständische Unternehmen, die bei der Anpassung an neue rechtliche Anforderungen oft weniger flexibel sind als Großkonzerne.

Zukünftige Entwicklungen werden stark davon abhängen, wie schnell die Akteure auf EU-Ebene gemeinsame Beschlüsse fassen können und ob sie in der Lage sind, einen Ausgleich zwischen Umweltschutz und wirtschaftlicher Machbarkeit zu finden. Für die wirksame Anwendung solcher Gesetze ist es unerlässlich, dass die zugrunde liegenden Ziele der Entwaldungsverordnung, nämlich der Erhalt der weltweiten Waldökosysteme, und die dafür geschaffenen Regularien in Einklang stehen. Nur so kann gewährleistet werden, dass diese Maßnahmen nicht nur auf dem Papier existieren, sondern tatsächlich positive Auswirkungen für die Umwelt und zukünftige Generationen haben.

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