– VDOE verleiht OECOTROPHICA-Preis 2025 an sechs Nachwuchswissenschaftler*innen.
– Auszeichnung für beste Master- und Doktorarbeiten in drei Forschungskategorien.
– Preisverleihung fand am 27. Oktober im Haus der Land- und Ernährungswirtschaft statt.
OECOTROPHICA-Preis 2025: Sechs Nachwuchswissenschaftler ausgezeichnet
Der BerufsVerband Oecotrophologie e. V. (VDOE) hat am 27. Oktober 2025 im Rahmen des ersten OECOTROPHICA-Symposiums in Berlin sechs herausragende junge Wissenschaftlerinnen mit dem OECOTROPHICA-Preis geehrt. VDOE-Vorstandsvorsitzende Dr. Silke Lichtenstein überreichte die Auszeichnungen gemeinsam mit dem Stifter des Preises, dem Lebensmittelverband Deutschland e. V. Die Preisverleihung bot zugleich den Rahmen, um die seit 1997 bereits auf über hundert angewachsene Gruppe der OECOTROPHICA-Preisträgerinnen und Preisträger miteinander zu vernetzen.*
„Wir freuen uns sehr, dass zu der seit 1997 bereits auf über hundert angewachsenen Gruppe der OECOTROPHICA-Preisträgerinnen nun weitere Wissenschaftlerinnen hinzugekommen sind, die mit ihren herausragenden Arbeiten überzeugt haben. Viele Kolleginnen, die wir bislang mit dem Preis ausgezeichnet haben, sind auf ihrem wissenschaftlichen Weg sehr erfolgreich vorangegangen, andere setzen ihre wissenschaftliche Kompetenz in den vielfältigen Berufsfeldern der Oecotrophologie ein. Gerne möchten wir alle Preisträgerinnen in den Austausch bringen und miteinander vernetzen. Heute gratulieren wir den Preisträgerinnen 2025 und danken dem Lebensmittelverband Deutschland für die Förderung."*, so Dr. Silke Lichtenstein, VDOE-Vorstandsvorsitzende, nach der Preisverleihung.
Der OECOTROPHICA-Preis wird seit 1997 jährlich an Absolventinnen und Absolventen der Oecotrophologie, Ernährungs-, Haushalts- und Lebensmittelwissenschaften vergeben. Ziel der Auszeichnung ist es, die Vielfalt oecotrophologischer Forschung sichtbar zu machen und den wissenschaftlichen Nachwuchs nachhaltig zu fördern. Der Preis ist mit 750 Euro für die beste Masterarbeit und 1.750 Euro für die beste Doktorarbeit dotiert (Stand: 27.10.2025, Presseinformation VDOE).*
Die Preisträgerinnen 2025
- Humanernährung Masterarbeit: Anna Arnds – „Personalized Diagnostics for Obesity Research Using Three Different Non-Invasive Imaging Methods“
- Humanernährung Doktorarbeit: Dr. Deborah Häcker – „Impact of Exclusive Enteral Nutrition on Microbiome Signatures and Function in Pediatric Crohn's Disease“
- Humanernährung Doktorarbeit: Dr. Carla Wunderle – „Individualization of nutritional treatment through use of biomarkers in polymorbid medical inpatients“
- Ernährungsverhaltensforschung Masterarbeit: Marie Trieschmann – „Zugangsoptimierung zur Außer-Haus-Verpflegung an weiterführenden Schulen im Kreis Groß-Gerau aus Perspektive der Schüler*innen“
- Ernährungsverhaltensforschung Doktorarbeit: Dr. Jeanette Klink-Lehmann – „A Puzzel Piece in Deciphering the Conundrum of Sustainable Consumption and Production: Empirical Analysis Focusing on the Communication and Information Process in the Fruit Juice and Meat Sector“
- Mikronährstoffe & sonstige Stoffe Doktorarbeit: Dr. Denny Pellowski – „Essential trace elements: From monitoring supply status to elucidating transfer across the blood-brain barrier“
Die Auswahl der Preisträgerinnen traf ein unabhängiges wissenschaftliches Kuratorium, das aus erfahrenen Expertinnen und Experten der drei Fachkategorien besteht. Die Preisverleihung markiert einen weiteren Meilenstein in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in den Oecotrophologie- und Ernährungswissenschaften.*
Journalistische Einordnung & Hintergründe
Der OECOTROPHICA-Preis blickt auf eine fast drei Jahrzehnte währende Tradition zurück. Seit seiner Einführung im Jahr 1997* hat sich die Auszeichnung zu einer festen Größe in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses der Oecotrophologie entwickelt. Die Historie des Preises zeigt eine kontinuierliche Wertschätzung für herausragende akademische Leistungen. Bereits im Jahr 2018 wurden in Deutschland vier Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus Oecotrophologie-Fachbereichen mit dem OECOTROPHICA-Preis ausgezeichnet (Stand: 2018). Diese lange Reihe an Preisträgerinnen und Preisträgern ist mittlerweile auf über einhundert Personen angewachsen, wie der VDOE anlässlich der aktuellen Verleihung 2025 bekannt gab.
Typische Forschungsfelder
Die Bandbreite der prämierten Arbeiten spiegelt die thematische Vielfalt des Fachgebiets wider. Die Forschungsgebiete der ausgezeichneten Abschlussarbeiten decken schwerpunktmäßig Ernährungsverhaltensforschung (Consumer Science), Humanernährung sowie Mikronährstoffe & sonstige Stoffe ab (Stand: 09.10.2024). Diese thematische Ausrichtung bleibt über die Jahre hinweg konstant relevant, wie konkrete Beispiele aus jüngerer Vergangenheit belegen: 2023 wurde in der Kategorie Mikronährstoffe & sonstige Stoffe eine Arbeit zur Spurenelementversorgung bei unterschiedlichen Ernährungsformen prämiert (Stand: 2023). Die Kontinuität in der thematischen Ausrichtung unterstreicht die Bedeutung dieser Forschungsbereiche für die Oecotrophologie.
| Jahr | Highlight | Quelle/Stand |
|---|---|---|
| 1997 | Beginn OECOTROPHICA | Pressetext Stand: 27.10.2025* |
| 2018 | Vier Preisträger*innen berichtet | Quelle Thieme Stand: 2018* |
| 2023 | Prämiertes Thema Spurenelementversorgung | Quelle Uni Jena Stand: 2023* |
| 2025 | Symposium & Networking | Quelle Lebensmittelverband Stand: 2025* |
Die Entwicklung des Preises von einer reinen Auszeichnung hin zu einem umfassenden Förderinstrument zeigt sich besonders in der diesjährigen Veranstaltung. Mit dem ersten OECOTROPHICA-Symposium schafft der VDOE nicht nur eine Plattform zur Würdigung aktueller Preisträger, sondern auch zur Vernetzung aller bisher ausgezeichneten Nachwuchswissenschaftler. Dieser Schritt unterstreicht das Bestreben, eine nachhaltige wissenschaftliche Community zu etablieren und den fachlichen Austausch über die unmittelbare Preisverleihung hinaus zu fördern.
Statistiken, Fakten & weitere Quellen
Die Vergabe des OECOTROPHICA-Preises und die damit verbundene Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in den Oecotrophologie- und Ernährungsfächern lässt sich durch verschiedene öffentliche Quellen einordnen.*
Ausgewählte Recherchebelege
- Die Forschungsgebiete der ausgezeichneten Abschlussarbeiten decken schwerpunktmäßig Ernährungsverhaltensforschung (Consumer Science), Humanernährung sowie Mikronährstoffe & sonstige Stoffe ab. – Stand: 09.10.2024 (Quelle: Lebensmittelverband Deutschland)*
Auswirkungen & Ausblick
Die Auszeichnung mit dem OECOTROPHICA-Preis wirkt weit über die reine Ehrung hinaus. Für die sechs herausragenden jungen Wissenschaftlerinnen markiert sie einen bedeutenden Karriereschritt – die Anerkennung wissenschaftlicher Exzellenz öffnet Türen in Forschung und Praxis. Zugleich stärkt der Preis die Sichtbarkeit oecotrophologischer Forschung und unterstreicht ihre gesellschaftliche Relevanz für Ernährungsfragen, Verbraucherverhalten und Lebensmittelwissenschaft.
Die Vernetzung der Preisträgerinnen untereinander und mit etablierten Fachkolleginnen bildet einen weiteren zentralen Effekt. Das OECOTROPHICA-Symposium 2025 beinhaltet Keynotes und Erfahrungsberichte früherer Preisträgerinnen.* Dieser Austausch fördert nicht nur den Wissenstransfer, sondern schafft auch ein nachhaltiges berufliches Netzwerk, das die weitere Laufbahn der Nachwuchswissenschaftlerinnen unterstützt.
Vernetzung und Karriereeffekte
Die systematische Vernetzung der Preisträgerinnen zeigt langfristige Wirkung. Die kontinuierliche Förderung dieses Netzwerks trägt dazu bei, die wissenschaftliche Kompetenz der Branche zu bündeln und innovative Lösungen für aktuelle ernährungsbezogene Herausforderungen zu entwickeln.
Für den wissenschaftlichen Nachwuchs bietet die Auszeichnung eine wertvolle Plattform. Die jetzt bewerben-Seite mit Themenhinweis informiert Interessierte über die aktuellen Ausschreibungskriterien. Der Preis setzt damit nicht nur einen Qualitätsstandard für oecotrophologische Forschung, sondern motiviert auch Studierende und Promovierende, ihre wissenschaftlichen Arbeiten praxisnah und zukunftsorientiert zu gestalten.
Hinweis für die Redaktion: Bei redaktionellem Text kann optional ein Foto der Preisverleihung (Bildrechte: Julia Elert) eingebunden werden.
Die nachfolgenden Inhalte und Zitate entstammen einer Pressemitteilung des BerufsVerbandes Oecotrophologie e. V. (VDOE).
Weiterführende Quellen:
- „Im Jahr 2018 wurden in Deutschland vier Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus Oecotrophologie-Fachbereichen mit dem OECOTROPHICA-Preis ausgezeichnet.“ – Quelle: https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/html/10.1055/a-0627-9727
- „2023 wurde in der Kategorie Mikronährstoffe & sonstige Stoffe eine Arbeit zur Spurenelementversorgung bei unterschiedlichen Ernährungsformen prämiert.“ – Quelle: https://www.ephys.uni-jena.de/143/oecotrophica-preis-2023
- „Die Forschungsgebiete der ausgezeichneten Abschlussarbeiten decken schwerpunktmäßig Ernährungsverhaltensforschung (Consumer Science), Humanernährung sowie Mikronährstoffe & sonstige Stoffe ab.“ – Quelle: https://www.lebensmittelverband.de/de/aktuell/20241009-jetzt-bewerben-oecotrophica-preis-2025
- „Das OECOTROPHICA-Symposium 2025 beinhaltet Keynotes und Erfahrungsberichte früherer Preisträgerinnen sowie Networking-Möglichkeiten zur Vernetzung.“ – Quelle: https://www.lebensmittelverband.de/de/verband/veranstaltungen/oecotrophica-symposium-2025-ausgezeichnet-vernetzt

8 Antworten
„Individualisierung von Ernährungsbehandlungen durch Biomarker“ klingt nach einem sehr wichtigen Thema! Es wäre toll zu wissen, welche Biomarker hier genau gemeint sind und wie sie helfen können? Gibt es bereits Anwendungen im Alltag?
„Zugangsoptimierung zur Außer-Haus-Verpflegung an Schulen“ – das finde ich ein sehr relevantes Thema! Gerade für Schüler*innen sollte gutes Essen zugänglich sein! Welche Ideen gibt es da bisher und wie kann man Schulen unterstützen?
Die Auszeichnung mit dem OECOTROPHICA-Preis zeigt wirklich, wie wichtig Forschung in der Ernährung ist! Besonders interessiert mich die Arbeit von Dr. Deborah Häcker über Mikrobiome bei Kindern mit Crohn’s Disease. Wie können solche Studien in die Klinik übertragen werden?
Ja, das Thema Mikrobiome ist super spannend! Es gibt so viel Potenzial darin für neue Behandlungsmethoden! Ich hoffe, dass solche Arbeiten bald Einfluss auf klinische Praktiken haben werden.
Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträgerinnen! Die Themen sind sehr spannend und zeigen, wie vielfältig die Forschung im Bereich der Oecotrophologie ist. Ich frage mich, ob diese Arbeiten auch praktische Auswirkungen auf unsere Ernährung haben werden?
Ich finde es super, dass der OECOTROPHICA-Preis jetzt schon seit 1997 verliehen wird. Es ist wichtig, solche Leistungen anzuerkennen. Mich interessiert, wie die Preisträgerinnen ausgewählt werden und ob es auch mal einen Preis für Männer geben könnte.
Das ist wirklich eine interessante Frage! Vielleicht gibt es ja spezielle Kriterien für die Auswahl der Preisträger. Ich würde gerne mehr über die Hintergründe erfahren und wie die Bewerbungsprozesse ablaufen.
Ich denke, das Augenmerk auf Frauen in der Wissenschaft ist wichtig, aber ich verstehe deinen Punkt. Gibt es ähnliche Preise für Männer in diesem Bereich? Es wäre gut zu wissen, wie gleichberechtigt diese Preise vergeben werden.