Bremen (VBR).
Bonn (ots) – Inmitten der kriegsgebeutelten Ukraine findet am 11. Juni eine bedeutende Wiederaufbaukonferenz statt, an der auch die Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" beteiligt sein werden. Diese Veranstaltung ist gemäß Maria Rüther, Hauptgeschäftsführerin der Organisation, sowohl sinnvoll als auch notwendig. Sie betont: „Frühe Wiederaufbaumaßnahmen können dazu beitragen, zerstörte Infrastruktur wie Strom und Wasser instand zu setzen. Auch der Austausch und die Vernetzung von Akteuren im Rahmen der Konferenz ist wichtig.” Doch warnt sie zugleich: „Der Blick auf den Wiederaufbau darf nicht dazu führen, dass die humanitäre Soforthilfe für die Menschen in der Ukraine vernachlässigt wird.“
Die Sicherheitslage im Land stellt dabei ein zentrales Risiko dar. Yaroslava Tarasenko von der Bündnisorganisation Help – Hilfe zur Selbsthilfe hebt hervor, dass in einigen der östlichen und südlichen Gebiete die Arbeiten aufgrund verstärkter Kampfhandlungen abgebrochen werden mussten. „Herausforderungen dieser Art müssen bei der Konferenz in Berlin dringend thematisiert werden,” fordert Tarasenko und ergänzt, dass ein großangelegter Wiederaufbau nur dann Sinn mache, wenn ein umfassendes Bild des Bedarfs entstanden sei.
Verschiedene Bündnisorganisationen sind bereits aktiv und führen kleinere Wiederaufbaumaßnahmen durch. Dabei werden beschädigte Wohnhäuser, Krankenhäuser, Pflegeheime, Kindergärten und Schulen repariert und Baumaterialien bereitgestellt. Zudem trägt man zur Sanierung der kommunalen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung bei. Diese Maßnahmen sind lebenswichtig für die Bewohner, hebt Rüther hervor: „Es ist unsere humanitäre Pflicht, das jetzt schon zu tun. Es ist ja völlig unklar, wann der Krieg endet. Wir dürfen die Menschen bei elementaren Bedürfnissen wie Wasser, Wohnen und medizinische Versorgung nicht alleine lassen.”
Neben der Bewältigung aktueller Bedürfnisse sollen die Wiederaufbauhilfen auch langfristigen Nutzen haben. Gereon Fischer, Vorstand von Habitat for Humanity Deutschland, beschreibt, wie leerstehende Gebäude in der Westukraine umgebaut werden, um Wohnraum für Binnenflüchtlinge zu schaffen. „Wir hoffen, dass das später ein Modell für Kommunen und Regierung wird, damit sie bezahlbaren Wohnraum sicherstellen,” so Fischer.
Die Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" sind bereit, ihre Maßnahmen nach Ende des Krieges noch weiter auszudehnen. Doch nun liegt der Fokus auf dringender humanitärer Hilfe und einer vorsichtigen, aber effektiven Wiederherstellung von Infrastruktur. Denn eines bleibt klar: Die Menschen in der Ukraine dürfen weder in der Gegenwart noch in der Zukunft im Stich gelassen werden.
Für interessierte Leserinnen und Leser vermittelt "Aktion Deutschland Hilft" gerne Gesprächs- und Interviewpartner zur aktuellen Lage und den laufenden Hilfsmaßnahmen in der Ukraine. Spenden für die notleidenden Menschen dort werden weiterhin dringend benötigt. Weitere Informationen und Möglichkeiten zur Unterstützung finden sich auf der Website der Organisation.
Spenden-Stichwort: "Nothilfe Ukraine"
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (SozialBank)
Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de
Kurzprofil "Aktion Deutschland Hilft":
Gegründet im Jahr 2001, ist "Aktion Deutschland Hilft" ein Zusammenschluss renommierter deutscher Hilfsorganisationen, die ihre Kräfte bündeln, um im Falle großer Katastrophen schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Durch koordinierte Einsätze werden Überschneidungen oder Versorgungslücken vermieden, sodass Betroffene die bestmögliche Unterstützung erhalten. Das Bündnis fühlt sich einem verantwortungsvollen Umgang mit Spenden verpflichtet und ist zertifiziertes Mitglied im Deutschen Spendenrat.
Pressekontakt:
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 – 222
Fax: 0228/ 242 92 – 199
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Ukraine: Menschen sind auf Wiederaufbau trotz der anhaltenden Kämpfe angewiesen / …
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Meldung einfach erklärt
Beitrag in leichter Sprache:
Wer ist “Aktion Deutschland Hilft e.V.”?
– “Aktion Deutschland Hilft” ist ein Bündnis von vielen deutschen Hilfsorganisationen.
– Sie helfen schnell und effektiv bei großen Katastrophen.
– Sie arbeiten zusammen, um sicherzustellen, dass überall geholfen wird, wo es nötig ist.
Worum geht es in diesem Beitrag?
– Es geht um den Wiederaufbau der Ukraine im Krieg.
– Eine große Konferenz zum Wiederaufbau beginnt am 11. Juni in Berlin.
Warum ist die Konferenz wichtig?
– Frühzeitiger Wiederaufbau kann lebenswichtige Infrastruktur wie Strom und Wasser reparieren.
– Es ist wichtig, dass verschiedene Hilfsorganisationen miteinander reden und sich austauschen.
Welche Probleme gibt es beim Wiederaufbau?
– Die Sicherheitslage in der Ukraine birgt Risiken.
– In westlichen Gebieten kann der Wiederaufbau erfolgreich sein.
– In östlichen und südlichen Gebieten mussten Arbeiten wegen Kämpfens abgebrochen werden.
Was fordern die Hilfsorganisationen?
– Sicherheitsrisiken sollen auf der Konferenz besprochen werden.
– Der Blick auf den Wiederaufbau darf nicht dafür sorgen, dass die aktuelle Nothilfe vernachlässigt wird.
– Ein großer Wiederaufbau macht erst Sinn, wenn klar ist, was genau gebraucht wird.
Was haben die Hilfsorganisationen schon gemacht?
– Sie reparieren Wohnhäuser, Krankenhäuser, Pflegeheime, Kindergärten und Schulen.
– Sie stellen Baumaterialien bereit und helfen bei der Wasserversorgung.
Warum ist das wichtig?
– Menschen brauchen Wasser, ein Zuhause und medizinische Versorgung zum Überleben.
– Auch während des Krieges können diese Maßnahmen den Menschen langfristig helfen.
Wie kann man helfen?
– Spenden an “Aktion Deutschland Hilft” mit dem Stichwort “Nothilfe Ukraine”.
– IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (SozialBank).
– Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de
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