Bremen (VBR). Am 7. November 2024 wurde in Berlin der renommierte B!WRD-Preis des Bundesverbands Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) feierlich verliehen. Diese jährliche Auszeichnung prämiert herausragende Projekte aus der deutschen Immobilienwelt, und in diesem Jahr erlangten gleich drei innovative Entwicklungen aus Hamburg und Norderstedt besondere Anerkennung.
Besonders beeindruckend ist das Projekt “roots” der Garbe Immobilien-Projekte GmbH, das einen B!WRD in der Kategorie „Wohnen“ erhielt. Das Hochhaus in der Hamburger HafenCity erstreckt sich über 19 Stockwerke und umfasst 181 Wohneinheiten. Es zeichnet sich durch den umfangreichen Einsatz von Holz aus – rund 5.500 Kubikmeter –, womit es als eines der eindrucksvollsten Gebäude seiner Art gilt. Dank vorgefertigter Bauelemente konnte nicht nur der CO₂-Fußabdruck verringert, sondern auch die Lärmbelästigung während der Bauphase minimiert werden.
Das Projekt UBS4 von „blu by AUG. PRIEN“, das derzeit in Norderstedt entsteht, erhielt den “Building Future Award”. Mit seinen 71 geförderten Wohnungen verfolgt es das Ziel, durch innovative Baumethoden möglichst viel CO₂ zu sparen. Eine wegweisende Entscheidung dabei ist der Gebrauch zementfreien Betons.
Einen Sonderpreis für bezahlbares Bauen unter der Schirmherrschaft von Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, erhielt der Bauverein Reiherstieg eG mit dem Projekt „Drei Schwestern“. Die drei rautenförmigen Wohngebäude, entworfen von RENNER HAINKE WIRTH ZIRN Architekten, heben sich durch ihre einzigartige Architektur hervor.
Dr. Verena Herfort, Geschäftsführerin des BFW Landesverbands Nord, betonte die Bedeutung dieser Preise: „Der B!WRD ist ein wunderbarer Preis, um das Engagement und die Innovationskraft der Immobilienbranche zu würdigen. Wir freuen uns sehr, dass die norddeutschen Projekte in diesem Jahr so gut abgeschnitten haben“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Diese Erfolge zeigen, dass mittelständische Unternehmen auch in schwierigen Zeiten innovativ arbeiten.
Der BFW Landesverband Nord vertritt rund 230 Mitglieder, die in Norddeutschland etwa 180.000 Wohnungen verwalten. Über 60 Prozent der Neubauten in Hamburg gehen auf das Konto dieser Mitgliedsunternehmen. Der Verband ist eine zentrale Stimme der privaten, mittelständischen Immobilienwirtschaft in der Region und fördert nachhaltige sowie zukunftsorientierte Bauprojekte.
Die ausgezeichneten Projekte stehen für das wachsendes Engagement der Immobilienbranche im Bereich des ökologischen Bauens und sozialverträglicher Stadtentwicklung. Sie sind ein leuchtendes Beispiel dafür, wie bei der Gestaltung urbaner Räume Umweltbewusstsein und soziales Verantwortungsbewusstsein Hand in Hand gehen können. Die Projekte inspirierten viele dazu, über die Zukunft des Wohnens und die Rolle nachhaltiger Materialien nachzudenken.
Auch wenn das Baugewerbe momentan mit Herausforderungen konfrontiert ist, scheuen sich die Akteure nicht davor, kreative Lösungen zu finden. Es bleibt spannend zu beobachten, welche Innovationen der BFW im nächsten Jahr wieder ins Rampenlicht rücken wird.
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Drei Immobilienprojekte aus Hamburg und Norderstedt mit dem B!WRD ausgezeichnet
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Nachhaltigkeit und Innovation: Der Aufwärtstrend der norddeutschen Immobilienbranche
Die Auszeichnung von gleich drei norddeutschen Projekten mit dem renommierten B!WRD zeigt eindrucksvoll die fortschreitenden Trends in der Bau- und Immobilienwirtschaft: Nachhaltigkeit und zukunftsorientierte Bauweisen stehen immer stärker im Fokus. Die prämierten Projekte verdeutlichen, dass die norddeutsche Region eine Vorreiterrolle bei der Implementierung dieser Prinzipien eingenommen hat.
Hamburg, als Pulsader des wirtschaftlichen Wachstums im Norden, entwickelt sich zunehmend zu einem Zentrum für innovative Architekturprojekte. Hierbei spielen besonders Holzbauweisen und CO₂-sparende Materialtechniken eine entscheidende Rolle, wie es das Beispiel des beeindruckenden „roots“-Projekts zeigt. Holz als nachhaltiger Baustoff gewinnt stetig an Bedeutung, da es nicht nur zur Reduzierung von Emissionen beiträgt, sondern auch durch seine ästhetischen und strukturierenden Eigenschaften besticht.
Parallel dazu zeigen Entwicklungsprojekte wie das UBS4 in Norderstedt, dass soziale Verantwortung und Umweltbewusstsein effizient miteinander verknüpft werden können. Geförderte Wohnungen, die unter Einsatz innovativer Materialien wie zementfreiem Beton realisiert werden, adressieren nicht nur den akuten Bedarf an bezahlbarem Wohnraum, sondern leisten zugleich einen wichtigen Beitrag zur Senkung des ökologischen Fußabdrucks.
Eine bemerkenswerte Dynamik lässt sich auch beim Thema bezahlbares Bauen beobachten. Der Erfolg des Projekts „Drei Schwestern“ in Harburg-Wilstorf illustriert, dass anspruchsvolle Architektur und kostengünstiges Bauen keine Gegensätze darstellen müssen. Diese Entwicklungen könnten zukünftig Modellcharakter für andere Städte und Gemeinden entwickeln und helfen, den Druck auf dem angespannten Wohnungsmarkt zu lindern.
Ausblickend lässt sich prognostizieren, dass die Integration von innovativen, ressourcenschonenden Techniken und Konstruktionen weiter zunehmen wird. Dies passt auch zum gestiegenen Umweltbewusstsein der Bevölkerung und den Maßnahmen der Politik, die gezielt auf die Förderung nachhaltigen Bauens ausgerichtet sind. Gerade für mittelständische Immobilienunternehmen bietet dieser Transformationsprozess vielfältige Chancen, um sich in einem immer wettbewerbsintensiveren Marktsegment zu positionieren und ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden.
In Summe markiert die diesjährige Verleihung des B!WRD einen weiteren Meilenstein auf dem Weg einer zukunftsgewandten und nachhaltigen Entwicklung der Immobilienbranche, bei der der Norden Deutschlands weiterhin eine Vorreiterrolle einnimmt. Die Anerkennungen spiegeln nicht nur die Errungenschaften wider, sondern setzen zugleich Anreize für zukünftige, innovative Lösungen im Umgang mit den drängenden Herausforderungen unserer Zeit.
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7 Antworten
Es freut mich zu hören, dass Projekte wie UBS4 versuchen, CO₂ zu sparen und dabei soziale Verantwortung übernehmen! Vielleicht könnten wir ähnliche Maßnahmen in unserer Stadt implementieren? Würde gern mehr darüber erfahren!
Die Nutzung von Holz im ‘roots’-Projekt ist wirklich ein tolles Beispiel für nachhaltiges Bauen. Aber wird dadurch nicht auch die Brandgefahr erhöht? Gibt es spezielle Maßnahmen zur Brandsicherheit bei solchen Projekten?
Beeindruckend, wie der B!WRD diese norddeutschen Projekte anerkennt. Die Idee der ‘Drei Schwestern’ klingt sehr spannend! Frage an die Community: Glaubt ihr, dass solche Architektur auch in anderen Regionen Deutschlands erfolgreich umgesetzt werden könnte? Vielleicht könnten wir durch den Austausch von Ideen mehr solcher Projekte fördern.
Ich denke schon, Tgrimm! Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum ist überall hoch. Wenn wir innovative Architekten haben und die richtigen Materialien verwenden, könnte es klappen.
Genau Mmai! Und außerdem zeigt Hamburg doch schon seit Jahren, dass sie in Sachen Architektur Vorreiter sind. Andere Städte könnten viel lernen!
Woooow! Diese Projekte zeigen wirklich, dass es möglich ist, innovativ und umweltfreundlich zu bauen. Besonders beeindruckt mich das Projekt UBS4 mit dem zementfreien Beton. Könnte das eine neue Norm für alle Neubauten werden? Ich hoffe wirklich, dass solche Technologien bald überall angewendet werden.
Das sind ja faszinierende Entwicklungen im Bereich des nachhaltigen Bauens! Es ist großartig zu sehen, wie Projekte wie “roots” Holz als Baustoff nutzen. Vielleicht könnte man noch mehr solche Ansätze in anderen Städten anwenden? Das würde sicherlich helfen, den CO₂-Ausstoß weiter zu reduzieren.