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Neues EU-Parlament: Molekülwende für nachhaltige Energien fördern

Klimaschutz und Wirtschaftspolitik besser verknüpfen / Neues EU-Parlament muss ...

Berlin (ots) – Das neu gewählte EU-Parlament steht vor einer kritischen Bewährungsprobe: die Verknüpfung von Klimaschutz und Wirtschaftspolitik. Laut Prof. Christian Küchen, Hauptgeschäftsführer des en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V., ist die sogenannte Molekülwende ein zentraler Bestandteil dieser Verbindung. Diese soll die bisherige Stromwende ergänzen und Geschäftsmodelle für CO2-neutrale Moleküle schaffen, um die Klimaziele nicht zu gefährden. „Viele Weichen für den Wirtschaftsstandort Deutschland werden in Brüssel und Straßburg gestellt“, betont Küchen. Die Bedeutung von flüssigen und gasförmigen Molekülen bleibt essenziell, da sie in zahlreichen Anwendungen weiterhin unverzichtbar sind. Weitere Schlüsselpunkte sind die CO2-Bepreisung sowie die Reform der Energiesteuerrichtlinie auf EU-Ebene, um nachhaltige Kraftstoffe wirtschaftlich attraktiv zu machen. Ein einheitliches Zertifizierungssystem für die Nachhaltigkeit von Energieimporten wird dringend benötigt, um die Transformation zu einem nachhaltigen Geschäftsmodell zu unterstützen.

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Bremen (VBR). Das neu gewählte EU-Parlament sieht sich einer Reihe zukunftsweisender Aufgaben gegenüber, insbesondere der Verbindung von Klimaschutz und Wirtschaftspolitik. Prof. Christian Küchen, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbands Fuels und Energie e.V. (en2x), hebt dabei die Bedeutung der Molekülwende hervor. “Ein wichtiger Baustein ist dabei die Molekülwende, welche die Energiewende ergänzt, die bislang vor allem nur eine Stromwende ist. Ohne dass jetzt schnell Geschäftsmodelle für CO2-neutrale Moleküle geschaffen werden, rückt das Erreichen der Klimaziele in noch weitere Ferne”, so Küchen. Brüssel und Straßburg spielen dabei eine Schlüsselrolle für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Auch in Ländern, die bereits stark auf Fernwärme und elektrische Wärmepumpen setzen, macht Strom nur etwa ein Drittel des Energiemixes aus. Flüssige und gasförmige Moleküle bleiben essenziell – sei es als unverzichtbare Energieträger, in der chemischen Industrie oder im Bauwesen. “Diese Moleküle müssen, genau wie der Strom, künftig CO2-neutral hergestellt und genutzt werden. Die dafür erforderliche Molekülwende steht aber noch am Anfang”, betont Küchen.

Zur Förderung nachhaltiger Kraftstoffe soll die Reform der Energiesteuerrichtlinie auf EU-Ebene vorangetrieben werden. Ein Vorschlag der Kommission möchte fossile Kraftstoffe höher besteuern als Biokraftstoffe und E-Fuels. Ein solch klares Preissignal könnte Investitionen in umweltfreundlichere Alternativen ankurbeln und somit auch Anlagen zur Produktion dieser Kraftstoffe wirtschaftlich attraktiv machen. Ebenso entscheidend ist die Berücksichtigung dieser klimafreundlichen Kraftstoffe im Kontext der Euro-Vignetten-Richtlinie zur CO2-Maut.

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Erforderlich sind auch weiterhin erhebliche Mengen Kohlenwasserstoffe für verschiedene Anwendungen. Daher fordert Küchen neben einer Wasserstoffstrategie eine umfassende Kohlenstoff-Strategie. Diese soll CO2-Nutzung und -Speicherung, Recyclingprozesse und Biomassenutzung einbeziehen. Da ein Großteil des Energiebedarfs in Zukunft importiert wird, bedarf es eines robusten, international anerkannten Zertifizierungs- und Überwachungssystems für die Nachhaltigkeit.

Küchen appelliert an die EU: “Fortan kommt es darauf an, die Transformation für die Unternehmen zu einem nachhaltigen Geschäftsmodell zu machen. Auf europäischer Ebene muss ein langfristig stabiler und praxisnah unterstützender regulatorischer Rahmen für die Molekülwende geschaffen werden.” Solche Maßnahmen würden nicht nur zum Klimaschutz beitragen, sondern auch Europa als innovativen Wirtschaftsraum stärken und zukunftsfähig machen. En2x ist bereit für den Dialog.


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Klimaschutz und Wirtschaftspolitik besser verknüpfen / Neues EU-Parlament muss …

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Zitierte Personen und Organisationen

  • en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V.
  • EU-Parlament
  • Prof. Christian Küchen, Hauptgeschäftsführer en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie
  • Brüssel
  • Straßburg
  • Chemische Industrie
  • Bauwirtschaft
  • EU-Kommission
  • Alexander von Gersdorff
  • Rainer Diederichs
  • news aktuell
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Meldung einfach erklärt

Hier ist die Erklärung des Beitrags in leichter Sprache.

– Datum und Uhrzeit: 16. Juli 2024 – 15:18
– Herausgeber: en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V.
– Ort: Berlin

Was sagt der Beitrag?

– Das neu gewählte EU-Parlament hat viele Aufgaben. Eine wichtige Aufgabe ist es, Klimaschutz und Wirtschaftspolitik zu verbinden.

Was ist die Molekülwende?

– Die Molekülwende soll zusätzlich zur Energiewende kommen.
– Bisher gibt es vor allem eine “Stromwende”.
– Molekülwende bedeutet, dass CO2-neutrale (das heißt umweltfreundliche) Moleküle produziert werden.
– Das Ziel ist, die Klimaziele zu erreichen.

Warum sind solche Moleküle wichtig?

– In vielen Ländern macht Strom nur ein Teil des gesamten Energiemix aus.
– Wir brauchen flüssige und gasförmige Moleküle immer noch:
– Für Anwendungen, die nicht elektrifiziert werden können.
– Für Fahrzeuge.
– Für Öl- und Gasheizungen.
– Für die chemische Industrie.
– Für die Bauwirtschaft.

Wie sollen diese Moleküle sein?

– Diese Moleküle sollen CO2-neutral sein, also umweltfreundlich.
– Aktuell steht die Entwicklung dieser Moleküle noch am Anfang.

Was kann die EU tun?

– CO2-neutrale Kraftstoffe sollen attraktiver werden durch eine Reform der Energiesteuerrichtlinie.
– Fossile Kraftstoffe sollen höher besteuert werden als nachhaltige Biokraftstoffe und E-Fuels.
– Zudem sollten klimaschonende Kraftstoffe bei der Euro-Vignetten-Richtlinie berücksichtigt werden.

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Was ist eine Kohlenstoff-Strategie?

– Auch zukünftig werden große Mengen von Kohlenwasserstoffen gebraucht.
– Neben einer Wasserstoffstrategie braucht es auch eine umfassende Kohlenstoff-Strategie.
– Diese Strategie muss verschiedene Aspekte berücksichtigen:
– Nutzung und Speicherung von CO2.
– Recycling von Materialien wie Kunststoffen.
– Nutzung von Biomasse.

Warum ist ein Zertifizierungssystem wichtig?

– Ein großer Teil des Energiebedarfs wird importiert und international gehandelt.
– Es braucht ein einheitliches und anerkanntes System, um die Nachhaltigkeit nachzuweisen.

Was fordert en2x von der EU?

– Die Transformation muss für Unternehmen wirtschaftlich attraktiv gemacht werden.
– Auf europäischer Ebene muss ein stabiler und unterstützender Rechtsrahmen geschaffen werden.
– Die richtigen Maßnahmen helfen sowohl dem Klimaschutz als auch der Wirtschaft.

Kontakt:

– Alexander von Gersdorff, Rainer Diederichs
– Adresse: Georgenstraße 24, 10117 Berlin
– E-Mail: presse@en2x.de
– Webseite: www.en2x.de/presse

Der Originalinhalt stammt von en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V. und wurde über news aktuell übermittelt.

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11 Antworten

  1. Klimaschutz un Wirtschaft zusammen zu verbinden ist wichtig. Leieder brauchen wir noch viele neue ideen für CO2 sparende Moleküle.

  2. Ich finde es wichtig das wir auf umweltfreundliche Kraftstoffe umsteigen. Fossile Brennstoffe sollten weniger genutzt werden.

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