Suche
Close this search box.

Neuer Ordnungsdienst: Lüneburg stärkt Sicherheit mit Polizei

DPolG Niedersachsen: Kommunaler Ordnungsdienst für Lüneburg / Schulter an Schulter ...

Einführung eines Kommunalen Ordnungsdienstes in Lüneburg: Präzedenzfall für Niedersachsen

Die Oberbürgermeisterin von Lüneburg, Claudia Kalisch, hat angekündigt, dass die Hansestadt ab sofort einen Kommunalen Ordnungsdienst einrichten wird – eine weitreichende Maßnahme, um die Polizei zu entlasten und das Stadtbild zu verbessern. In der jüngsten Ratssitzung am 22. August 2024 wurden die Pläne vorgestellt, die auf mehrfach geäußerte Forderungen der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) zurückgehen. Der neue Ordnungsdienst soll nicht nur verstärkt Präsenz zeigen, sondern auch aktiv in das Hilfeleistungssystem integrieren und deeskalierend wirken. Christian-Tobias Gerlach, Vorsitzender des DPolG Direktionsverbandes Lüneburg, begrüßt diese Entscheidung und fordert weitere Schritte zur Personalverstärkung. Die Hansestadt könnte damit zum Modell für ähnliche Initiativen in ganz Niedersachsen werden.


Teilen:

Bremen (VBR). Die Stadt Lüneburg setzt ein klares Zeichen für mehr Sicherheit und Ordnung: Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch kündigte kürzlich die Einrichtung eines Kommunalen Ordnungsdienstes an. Diese Entscheidung wurde am 22. August 2024 in einer Sitzung des Rates der Hansestadt offiziell bekannt gegeben.

Kalisch betonte die Notwendigkeit dieser Maßnahme angesichts der Veränderungen im Stadtbild, darunter eine erstarkende Szene am sozialen Rand. Ziel ist es, diese Personen gezielt in Hilfeleistungssysteme zu integrieren und gleichzeitig die Polizei zu unterstützen. Der neue Ordnungsdienst soll dazu befähigt werden, Platzverweise auszusprechen und durchzusetzen sowie zur Deeskalation beizutragen.

Ein bedeutender Schritt in diesem Kontext ist die Zusammenlegung des Verkehrsaußendienstes mit dem zentralen Ordnungsdienst. Ebenso ist es erforderlich, sechs derzeit gesperrte Personalstellen freizugeben.

Diese Entwicklungen wurden von der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) in Lüneburg positiv aufgenommen. Deren Vorsitzender, Christian-Tobias Gerlach, zeigte sich erfreut über die lang erwartete Umsetzung eines solchen Dienstes. Seit den Jahren 2015/2016 hat die DPolG kontinuierlich auf die Notwendigkeit eines kommunalen Ordnungsdienstes hingewiesen und dessen Einführung eingefordert. Gerlach sieht in Lüneburg nun ein potenzielles Vorbild für zahlreiche Kommunen in Niedersachsen.

„Wir begrüßen diese Entscheidung von Frau Oberbürgermeisterin Kalisch ausdrücklich und fordern die im Rat vertretenen Fraktionen auf, die erforderlichen Stellen freizugeben“, erklärte Gerlach.

Lesen Sie auch:  Paritätischer Wohlfahrtsverband: Ablehnung der Rentenreform der Wirtschaftsweisen

Oberbürgermeisterin Kalisch verdeutlichte zudem ihre Bemühungen um einen schnellen Personalaufwuchs bei der Polizei ab 2025. In einem Schreiben an die Innenministerin hatte sie bereits eine vorgezogene Umsetzung angemahnt. Allerdings gibt es Skepsis gegenüber diesen Plänen. Nach derzeitigen Prognosen wird eher mit einem weiteren Personalschwund und einer Zunahme der polizeilichen Aufgaben gerechnet.

Gerlach fasste die Situation zusammen: „Die Einrichtung kann nur ein erster wichtiger Schritt sein. Für eine echte Entlastung müsste eine 24/7-Ansprechbarkeit und Verfügbarkeit gewährleistet werden, denn mehr Personal für die Polizei ist in den nächsten Jahren nicht zu erwarten.“

Die Hansestadt Lüneburg steht nun vor der Aufgabe, ein tragfähiges Konzept für den neuen Ordnungsdienst zu entwickeln, das auch finanziell abgesichert ist. Die DPolG fordert konsequentes Handeln und nachhaltige Lösungen, um langfristig für mehr Sicherheit und Ordnung zu sorgen.

Für Rückfragen steht der DPolG Niedersachsen – Direktionsverband Lüneburg unter der Leitung von Christian-Tobias Gerlach zur Verfügung. Er ist mobil unter der Nummer 0151-15700177 oder per E-Mail an christian-tobias.gerlach@dpolg.org erreichbar.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
DPolG Niedersachsen: Kommunaler Ordnungsdienst für Lüneburg / Schulter an Schulter …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Lesen Sie auch:  Deutsche Rheuma-Liga verlangt Verbesserungen des Arzneimittel-Lieferengpassgesetzes

Zitierte Personen und Organisationen

  • Personen:

    • Claudia Kalisch (Lüneburger Oberbürgermeisterin)
    • Christian-Tobias GERLACH (Vorsitzender des DPolG Direktionsverbandes Lüneburg)
  • Organisationen:

    • Polizei
    • Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) Lüneburg
  • Unternehmen:
    Keine genannt.

  • Institutionen:
    • Hansestadt Lüneburg
    • Rat der Hansestadt Lüneburg
    • Innenministerium (im Kontext des Briefs von OBin Kalisch an die Innenministerin)

Meldung einfach erklärt

Hier ist der Beitrag in leichter Sprache:

Datum: 23.08.2024 – 14:29 Uhr

Von: Deutsche Polizeigewerkschaft Niedersachsen (DPolG Niedersachsen)

Was passiert?
– Die Oberbürgermeisterin (kurz “OBin”) von Lüneburg, Claudia Kalisch, sagte im Rat der Stadt Lüneburg am 22.08.2024:
– Sie will einen Kommunalen Ordnungsdienst einrichten.
– Das bedeutet: Mitarbeiter der Stadt arbeiten eng mit der Polizei zusammen.

Warum macht die OBin das?
– Das Stadtbild hat sich verändert, es gibt mehr soziale Probleme.
– Es gab Gespräche mit wichtigen Leuten, z. B. der Polizei.
– Ziel: Diese Menschen sollen besser Hilfe bekommen und die Polizei soll entlastet werden.

Welche Aufgaben hat der neue Dienst?
– Platzverweise aussprechen und durchsetzen.
– Für Beruhigung sorgen.

Was muss dafür passieren?
– Sechs Personalstellen müssen freigegeben werden, die aktuell gesperrt sind.

Wie hat die DPolG reagiert?
– Die DPolG wollte diesen Dienst schon seit 2015/2016 und hat ihn immer wieder gefordert.
– Die DPolG meint: Lüneburg kann Vorbild für andere Städte in Niedersachsen sein.
– Der Vorsitzende der DPolG Lüneburg, Christian-Tobias Gerlach, freut sich über die Entscheidung der OBin Kalisch.
– Er fordert die Politiker im Rat auf, die nötigen Stellen sofort freizugeben.

Lesen Sie auch:  Caritas international befürchtet Massenflucht aus Berg-Karabach - 300.000 Euro bereitgestellt

Was sagt die OBin noch?
– Sie hat der Innenministerin geschrieben: Mehr Polizisten ab 2025 früher bereitstellen.
– Aber wir fragen uns: Welches zusätzliche Personal ist gemeint?
– Aktuell sieht es so aus, als gäbe es in den nächsten Jahren nicht mehr, sondern weniger Polizisten.
– Die Personalsituation ist also weiterhin schwierig.

Was fordert die DPolG jetzt?
– Ein 24-Stunden-Dienst mit ausreichendem Personal wäre wichtig.
– Es wird aber in den nächsten Jahren keine zusätzlichen Polizisten geben.
– Herr Gerlach fasst zusammen: Der neue Dienst ist ein guter erster Schritt.
– Die Stadt Lüneburg muss weitermachen und ein gutes Konzept vorlegen, das auch finanziell abgesichert ist.

Kontakt für Rückfragen zur DPolG Niedersachsen – Direktionsverband Lüneburg:
– Name: Christian-Tobias Gerlach
– Mobil: 0151-15700177
– E-Mail: christian-tobias.gerlach@dpolg.org

Der Original-Text kommt von: DPolG Niedersachsen, verbreitet durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

8 Antworten

  1. Ich hoffe, dass der neue Ordnungsdienst auch wirklich die sozialen Probleme angeht und nicht nur Platzverweise verteilt.

  2. Wenn das wirklich funktioniert, könnte es die Polizei wirklich entlasten. Aber ob das wirklich klappt, bleibt abzuwarten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Wirtschaftsminister Habeck erklärt Gasmangellage für beendet: Deutsche Umwelthilfe ...

Habeck erklärt Gasmangellage für beendet: DUH fordert Rückbau

Berlin (ots) – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat die Gasmangellage offiziell für beendet erklärt. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert daraufhin die sofortige Aufhebung des Notfallplans Gas und das Ende des LNG-Beschleunigungsgesetzes. Laut DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner erfordert die volle Befüllung der Gasspeicher und die stabilen Preise nun rasches Handeln von der Bundesregierung: Die Rücknahme unnötiger Notfallmaßnahmen und den Stopp weiterer LNG-Terminal-Bauten. Besonders das nicht ausgelastete Terminal auf der Insel Rügen soll rückgebaut werden, um Umweltbelastungen zu minimieren.

Lesen
Presse-Einladung zum BGA-Unternehmertag am 2. Oktober 2024, 13:00 - 16:00 Uhr - ...

BGA-Unternehmertag: “Wir handeln für Deutschland”

Berlin (ots) – Sehr geehrte Damen und Herren, der BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. lädt Sie herzlich ein zum BGA-Unternehmertag 2024 unter dem Motto: "Wir handeln für Deutschland." Die Veranstaltung findet am 2. Oktober von 13:00 bis 16:00 Uhr im Atrium des Verbändehauses Handel – Dienstleistung – Tourismus in Berlin statt. Hochkarätige Redner wie Bundeskanzler Olaf Scholz und Vizekanzler Dr. Robert Habeck werden erwartet. Um an der Veranstaltung teilzunehmen, ist eine Akkreditierung bis zum 25. September 2024 erforderlich. Weitere Informationen und Anmeldung sind unter https://eveeno.com/BGA-Unternehmertag-Presse verfügbar.

Lesen