Bremen (VBR). In einer aufregenden Entwicklung für alle Wasserliebhaber stellt der Bundesverband zur Förderung der Schwimmausbildung (BFS) drei neue Schnorchelabzeichen vor, die erstmals seit fast 50 Jahren den Wasserbereich in Deutschland bereichern. Mit den Abzeichen Bronze (Basic), Silber (Challenge) und Gold (Master) wird ambitionierten Schwimmern eine herausfordernde Möglichkeit geboten, ihre Fähigkeiten unter Wasser zu erweitern. Diese Initiative zielt darauf ab, das Erlebnis im Wasser für jedermann sicherer und interessanter zu gestalten.
„Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind häufig große Wasserfans“, bemerkt Helmut Stöhr, Präsident des BFS. „Für sie alle haben wir die neuen Schnorchelabzeichen konzipiert“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Die Einführung der Abzeichen am 1. November 2024 markiert einen bedeutenden Schritt in der Wasserausbildung. Neben klassischen Schwimmfähigkeiten fördern die neuen Abzeichen auch das Geschicklichkeits- und Orientierungsvermögen unter Wasser.
Das dreistufige System, inspiriert von vertrauten Schwimmabzeichen, zielt darauf ab, den Lernenden ein Gefühl der Errungenschaft zu vermitteln. „Wir verbinden eine gute Ausbildung mit der Freude am Element Wasser“, erklärt Tina Hellenkamp, Leiterin der Arbeitsgruppe, welche das Konzept entwickelt hat (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Ein umfassender Leitfaden begleitet die Einführung und bietet Ausbildern wertvolle Informationen zu Technik, Sicherheit und Theorie des Schnorchelns. Dieses Wissen ist entscheidend, um den Unterwasseraufenthalt noch angenehmer und sicherer zu gestalten.
Mit der Unterstützung renommierter Verbände wie der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und dem Deutschen Schwimmverband (DSV) öffnen die Schnorchelabzeichen eine neue Dimension in der Wasserausbildung. Schulen und andere Bildungsinstitutionen sind ebenfalls ermächtigt, diese Abzeichen anzubieten, was die Reichweite dieser spannenden Bildungsinitiative erheblich erweitert.
Die neue Abzeicheninitiative des BFS soll nicht nur die Schwimmfähigkeit verbessern, sondern auch die Begeisterung für das Element Wasser entfachen. Durch die Betonung auf Lernen und Spaß im Wasser will der Verband dazu beitragen, dass Schwimmen und Schnorcheln flächendeckend sicher und zugänglich bleibt. Weitere Informationen zu diesem innovativen Ansatz finden Interessierte auf der Website des BFS.
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Geschmeidig abtauchen bis zum Gold-Master: neue Schnorchelabzeichen deutschlandweit …
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Schnorcheln in Deutschland: Ein Schritt in Richtung mehr Wasserkompetenz
Die Einführung der neuen Schnorchelabzeichen des Bundesverbandes zur Förderung der Schwimmausbildung (BFS) markiert einen bedeutenden Fortschritt in der deutschen Schwimm- und Tauchausbildung. Seit fast einem halben Jahrhundert gab es keine so umfassende Ergänzung zu den bestehenden Schwimmabzeichen, wodurch die BFS nun ein breiteres Spektrum an Wassersportarten abdeckt. Dies reflektiert nicht nur das steigende Interesse und die Begeisterung für die Unterwasserwelt, sondern auch die Notwendigkeit, sicheres Verhalten im Wasser zu fördern.
In Deutschland hat sich in den letzten Jahren ein deutlicher Trend hin zu weniger traditionellen Sportarten abgezeichnet, während Aktivitäten wie Schnorcheln und Tauchen aufgrund ihrer Kombination aus Abenteuer, Erkundung und Naturerlebnis immer beliebter werden. Diese Tendenzen spiegeln sich in der Nachfrage nach spezialisierter Ausbildung wider, was durch die neuen Abzeichen unterstützt wird. Durch das dreistufige System wird nun sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen eine strukturierte Ausbildungsplattform geboten, die es ermöglicht, ihre Fähigkeiten zu verbessern und auszubauen.
Internationale Vergleiche zeigen, dass Länder mit ähnlichen Initiativen positive Auswirkungen auf die Wasserkompetenz ihrer Bevölkerung verzeichnen konnten. So hat etwa Australien, bekannt für seine Küsten- und Wasserkultur, seit Jahren erfolgreich Programme zur Förderung von Sicherheit und Skills im Wasser implementiert. Entsprechende Modelle könnten auch in Deutschland dazu beitragen, Ertrinkungsfälle zu reduzieren und das Selbstvertrauen im Umgang mit dem Element Wasser zu stärken.
Mit Blick auf mögliche Entwicklungen könnte die Einführung der Schnorchelabzeichen einen Dominoeffekt auslösen: Einerseits könnten ähnliche Abzeichen für andere Wassersportarten erdacht werden, andererseits könnte es zu einer stärkeren Integration dieser Abzeichen in schulische Curricula kommen. Darüber hinaus besteht die Chance auf eine intensivere Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Interessenverbänden, um ein ganzheitliches Wasserausbildungsprogramm zu realisieren.
Langfristig gesehen bietet die Einführung des Schnorchelabzeichens nicht nur die Möglichkeit, schnorchelbezogene Fähigkeiten zu zertifizieren, sondern stärkt auch das Bewusstsein für Umweltschutz und marine Ökosysteme. Die Erweiterung der sportlichen Angebote könnte zudem die Tourismusbranche positiv beeinflussen, indem sie neue Attraktionen für Wassersportbegeisterte schafft. In diesem Zusammenhang könnte Deutschland als führendes Beispiel für die Verbindung von Sport, Bildung und Umweltbewusstsein fungieren.
Zwar befinden sich die Abzeichen derzeit noch in der Startphase, doch durch die Einbindung von renommierten Verbänden und Organisationen besitzt dieses Programm enormes Potenzial für positive gesellschaftliche Auswirkungen. Mit den Schnorchelabzeichen tritt die BFS in eine neue Ära der Schwimmausbildung ein, die weit über die grundsätzliche Fähigkeit zu schwimmen hinausgeht — hin zu einer ganzheitlichen Wassererfahrung, die Freude und Sicherheit gleichermaßen vereint.
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3 Antworten
@Annelies Lechner und @Qlutz: Absolut richtig! Vielleicht könnte Deutschland sich daran orientieren und ähnliche Erfolge erzielen.
@Qlutz, ich denke Australien könnte ein gutes Beispiel sein. Die setzen ja seit Jahren auf solche Programme und sehen wohl positive Resultate bei der Wasserkompetenz.
@Corina78 und @Pieper Ida: Vielleicht kann der DLRG da auch helfen, die haben ja viel Erfahrung mit Schwimmkursen. Aber die Idee mit den freiwilligen Trainern klingt echt gut!