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Neue Leitlinie: Gebäudetyp E für kostengünstiges Bauen

Bauministerium legt Leitlinie für einfaches und kostengünstiges Bauen vor ...
Am 23. Juli 2024 hat das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) die neue Leitlinie für den Gebäudetyp E vorgestellt, die das Bauen in Deutschland einfacher, schneller und kostengünstiger machen soll. Mit Unterstützung der Bundesarchitekten- und Bundesingenieurkammer sowie weiterer institutioneller Partner ist ein umfassendes Praxisdokument entstanden, das von der Betonzwischendecke bis zur Steckdose wertvolle Hinweise bietet. Bundesbauministerin Klara Geywitz betonte die Bedeutung dieser Initiative für eine erschwinglichere Bauweise, während Vertreter der Bauindustrie und Architektenschaft die positiven Auswirkungen auf die Branche und Nutzer hervorhoben. Die Bundesregierung plant zudem, notwendige gesetzliche Änderungen auf den Weg zu bringen, um bezahlbaren Wohnraum nachhaltig zu fördern.
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Bremen (VBR). Das Bauen in Deutschland soll einfacher, schneller und kostengünstiger werden. Unter der Federführung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) wird daran intensiv gearbeitet, wobei Konzepte und Ideen der Bundesarchitekten- sowie der Bundesingenieurkammer einfließen. Als Resultat wurde die umfassende Leitlinie für den sogenannten „Gebäudetyp E“ entwickelt, die praktische Hinweise gibt, von Betonzwischendecken bis zur Steckdose.

Bundesbauministerin Klara Geywitz betont: „Bauen muss wieder einfacher und preisgünstiger gemacht werden, ohne Abstriche bei der Sicherheit. Hier wird der Gebäudetyp E greifen. Die Vertragspartner können künftig beim Bauen von kostenintensiven Standards rechtssicher abweichen und zugleich die hohen Sicherheitsstandards beim Bauen einhalten. Davon werden beide Seiten profitieren; die Baubranche, weil Bauen kostengünstiger wird, und die Nutzerinnen und Nutzer, weil es preiswerter wird.”

Die Initiative des BMWSB wird auch von Tim-Oliver Müller, Geschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), ausdrücklich begrüßt. “Wir müssen wieder mehr und einfacher bauen. Deshalb ist es richtig, genau hier anzusetzen und gemeinsam mit dem Bundesbauministerium und weiteren Partnern den Gebäudetyp E in die Praxis zu bringen, ein wichtiger Lösungsansatz für bezahlbares Wohnen in Deutschland.” Müller sieht in dieser Entwicklung eine Chance, die Baukosten auf ein erträgliches Maß zu reduzieren – ein dringend benötigter Impuls angesichts steigender Preise und Wohnraummangel.

Auch Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, sieht in den neuen Regelungen eine positive Wende: “Durch die Möglichkeit, mit der Einführung des Gebäudetyp E auf nicht notwendige Standards zu verzichten, können Bau- und Sanierungsprozesse nicht nur beschleunigt, sondern auch kostengünstiger und ressourcenschonender gestaltet werden.” Gebhard unterstreicht, dass dies nicht nur zu bezahlbarem Wohnraum beiträgt, sondern auch innovative Bauprojekte fördern kann. Sie betrachtet die vom BMWSB vorgeschlagenen Maßnahmen als wesentlichen Beitrag zur Bewältigung aktueller Herausforderungen im Bauwesen und zur Schaffung lebenswerter Räume.

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Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer, bestätigt ebenfalls die positiven Aspekte des neuen Gebäudetyps: „Schneller und kostengünstiger bauen, aber Sicherheit gewährleisten: Der Gebäudetyp E kann unseren planenden Berufen die dafür notwendigen rechtssicheren Gestaltungsspielräume ermöglichen.” Bökamp hebt hervor, dass Ingenieure jetzt die Freiheit haben, kreativere und maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, was letztlich dem gesamten Bauprozess zugutekommt.

Jetzt liegt es an der Bundesregierung, die erforderlichen Änderungen im Bürgerlichen Gesetzbuch voranzutreiben, um das einfache und kostengünstige Bauen rechtlich abzusichern. Gemeinsam mit den Partnern aus dem Bündnis für bezahlbaren Wohnraum hat sich das BMWSB das Ziel gesetzt, den Bau von preiswerten Wohnungen signifikant zu fördern. Ein zentraler Schritt dabei ist die Implementierung des „Gebäudetyp E“, der als wegweisender Ansatz für die Zukunft des Bauens in Deutschland gesehen wird.

Mit diesen Maßnahmen zeigt sich erneut, wie Zusammenarbeit und innovative Konzepte entscheidende Schritte in Richtung einer effizienten und zukunftsorientierten Bauwirtschaft sein können. Es bleibt spannend zu beobachten, welche konkreten Fortschritte die Branche in den kommenden Monaten machen wird.

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Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Bauministerium legt Leitlinie für einfaches und kostengünstiges Bauen vor …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Zitierte Personen und Organisationen

  • Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
  • Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)
  • Bundesarchitektenkammer
  • Bundesingenieurkammer
  • Klara Geywitz (Bundesbauministerin)
  • Tim-Oliver Müller (Geschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie)
  • Andrea Gebhard (Präsidentin der Bundesarchitektenkammer)
  • Heinrich Bökamp (Präsident der Bundesingenieurkammer)
  • Bundesregierung
  • Britta Frischemeyer (Leitung Presse & Kommunikation beim Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.)
  • Bündnis bezahlbarer Wohnraum

Meldung einfach erklärt

  1. Was ist passiert?

    • Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) will das Bauen in Deutschland einfacher, schneller und günstiger machen.
    • Sie haben ein neues Konzept namens "Gebäudetyp E" entwickelt.
  2. Wer war beteiligt?

    • Bundesarchitektenkammer
    • Bundesingenieurkammer
    • Weitere Institutionen und die Bundesländer
  3. Was ist der "Gebäudetyp E"?

    • Eine neue Richtlinie mit Empfehlungen, wie man Gebäude kostengünstiger bauen kann.
    • Es ist ein Dokument mit über 70 Seiten voller nützlicher Hinweise.
  4. Warum wurde der Gebäudetyp E eingeführt?

    • Um das Bauen preiswerter zu machen, ohne Abstriche bei der Sicherheit zu machen.
  5. Was sagt die Bundesbauministerin Klara Geywitz dazu?

    • Bauen soll billiger und einfacher werden.
    • Beide Seiten profitieren: Die Baubranche spart Kosten, Nutzer zahlen weniger.
  6. Was sagt Tim-Oliver Müller vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB)?

    • Es muss wieder mehr und einfacher gebaut werden.
    • Der Gebäudetyp E hilft, Baukosten zu senken und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
  7. Was sagt Andrea Gebhard von der Bundesarchitektenkammer?

    • Man kann auf nicht notwendige Standards verzichten.
    • Dies beschleunigt und vergünstigt Bau- und Sanierungsprozesse.
    • Hilft auch bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und innovativen Projekten.
  8. Was sagt Heinrich Bökamp von der Bundesingenieurkammer?

    • Schneller und kostengünstiger Bauen, aber sicher bleiben.
    • Ingenieure brauchen Freiheit zum Denken und Handeln.
    • Gebäudetyp E ermöglicht rechtssichere Gestaltungsspielräume.
  9. Welche gesetzlichen Änderungen sind geplant?

    • Die Bundesregierung plant Änderungen im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB).
    • Diese sollen das einfache und kostengünstige Bauen im Zivilrecht unterstützen.
  10. Was ist das Ziel dieser Maßnahmen?
    • Das BMWSB will den Bau von bezahlbaren Wohnungen stark fördern.
    • Der Gebäudetyp E ist eine wichtige Maßnahme, um dieses Ziel zu erreichen.
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Zusätzliche Informationen:

  • Falls Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an Britta Frischemeyer, Leitung Presse & Kommunikation beim Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. in Berlin. Telefonnummer: 030 21286-229, E-Mail: britta.frischemeyer@bauindustrie.de

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10 Antworten

  1. Ich hoffe, dass das neue Konzept uns schnellere Bauzeiten bringt. Warten schon zu lange auf unsere neue Wohnung.

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